bei den Kapitalerhöhungen sind doch die Altaktionäre ebenso hoch beteiligt (NEEP hat 78%) und muss wie alle anderen auch Geld zuschiessen! Im Gegensatz zum BVB der bei den Kapitalerhöhungen aufgrund der Rechtsformstruktur und eigenen Anteile nahezu kein Geld in die Hand nehmen muss. Hier hängen also die Entscheidungsträger mit ihrem eigenen Geld mit dritn!
Palotta ist ein Finanzprofi und sein Ziel ist es, den Verein unter die besten der Welt zu bringen und er schafft erstmal die Rahmenbedingungen dafür. Darum nimmt er auch nicht das erst beste Angebot an, sondern fädelt die Deals mit Weitsicht ein. Kappa als Ausrüster wurde ''rausgeworfen'' trotz bestehendem Vertrag, um nach einem Jahr ohne offiziellen Ausrüster den Deal mit Nike einzugehen (jede Wette das Roma einiges mehr von Nike bekommt als der BVB von Puma...bedenke nur, welches Potential in der weltweiten Vermarktung durch die Kooperation mit Disney steckt ). Alleine wenn ich mir die neuen Trikots von Roma anschaue, da ist im Gegensatz zum neuen BVB Trikot ein fähiger Designer am Werk gewesen...Das gleiche sehe ich beim Trikotsponsor und bei der Finanzierung des Stadionprojektes (eventuell auch ein chinesischer Investor, was Anfang des Jahres spekuliert wurde). Hier wurde auf kurzfristige Einnahmen verzichtet, um das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und wenn ich mich nicht irre, dann wird hier bis Saisonstart Nägel mit Köpfen gemacht. Im Gegensatz zu Dortmund, wo erst der sportliche Erfolg kam und dann die Rahmenbedingungen sukzessive besser wurden wird hier das perfekte Umfeld für nachhaltigen Erfolg geschaffen, um dann nach und nach sportlich besser zu werden. Wenn Du mich fragst, war die CL-Quali für letztes Jahr noch nicht mal eingeplant und deswegen wurde jetzt über die Kapitalerhöhung investiert, damit das einmal erreichte auch gehalten werden kann, mit der Chance für die Altaktionäre vielleicht noch weitere Anteile von enttäuschten Anlegern einzusammeln. Glaubst Du ein erfolgreicher Hedgefondsmanager wie Palotta will Geld mit seinem Investment verlieren? Dafür hätte er sich doch einfach eine Mannschaft zusammenkaufen können ala Monaco...aber warum ist er dann so bestrebt das komplette Umfeld über den Haufen zu werfen und den Verein profitabel aufzustellen? Meiner Meinung nach wird mit diesen Leuten an der Spitze und deren Talent die großen Deals einzufädeln, AS Roma in den nächsten 5-10 Jahren deutlich mehr wert sein als der BVB, weil einfach das Vermarktungspotential gigantisch ist.
Mein Szenario sieht folgendermaßen aus:
1.) Umsatzbasis deutlich steigern durch lukrative Sponsorendeals 2.) Mannschaft in den internationalen Plätzen halten 3.) ab 2016 mit dem neuen Stadion ist der finanzielle Rahmen deutlich höher mit der Vermarktung des Erlebnisses AS Roma als richtiges Event 4.) die Mehreinnahmen werden in neue Spieler investiert um sportlich unter die Top 8 in Europa zu kommen... 5.) der sportliche Erfolg unter den Top 8 wird das Merchandising weiter ankurbeln und den finanziellen Spielraum weiter erhöhen... 6.) in 7-10 Jahren wird der Verein unter den Top 5 Adressen im Fußball sein...
|