Schlechte Zeiten für PC-Ausrüster Firmen

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neuester Beitrag: 07.02.07 15:35
eröffnet am: 29.01.07 09:03 von: MaxGreen Anzahl Beiträge: 3
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29.01.07 09:03

8298 Postings, 8325 Tage MaxGreenSchlechte Zeiten für PC-Ausrüster Firmen

Die PC Hersteller haben angekündigt ihre Preise stabil zu halten, trotz erhöhtem Leistungsbedarf der durch MS Vista entsteht. Die Kosten sollen an die PC-Ausrüster weiter gegeben werden. Das heisst die MArgen für Speicherchips, Festplatten, Prozessoren etc. werden sinken. Zu bedenken ist weiterhin der hoeh Preis von Vista der auf die Margen von Komplett-PC Angeboten schlägt.  

 

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29.01.07 09:12

8298 Postings, 8325 Tage MaxGreenArtikel aus Financial Times Deutschland

Dossier Vista löst Schachern um Kosten aus
von Helene Laube (San Francisco), Mark Krümpel und Martin Ottomeier (Hamburg)
Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista wird trotz höherer Anforderungen an die Hardware zu keinem Anstieg der Computerpreise führen. Die PC-Hersteller nehmen die Zulieferer dabei in die Pflicht.

Die PC-Hersteller, die dieses Jahr ungeachtet des anhaltenden Preiskampfs auf die Verbesserung ihrer hauchdünnen Margen bedacht sind, werden den Druck nach unten weitergeben, um die Computerpreise für Privatanwender nicht erhöhen zu müssen. Sie profitieren vom scharfen Wettbewerb unter Komponentenherstellern wie den Chipkonzernen Intel und AMD und können so immer leistungsfähigere Chips zu niedrigeren Preisen einkaufen. Auch bei Festplatten herrscht ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb. Einzig die Preise für Arbeitsspeicher hatten sich zuletzt nach einem Anstieg stabilisiert.

"Die Computerpreise werden sich nicht dramatisch verändern", sagt Satjiv Chahil, der beim weltgrößten PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP) das globale Marketing der PC-Sparte verantwortet. Mit der "gesteigerten operativen Effizienz, niedrigeren Kosten für Komponenten und anderen Faktoren" könne der kalifornische Konzern wettbewerbsfähige Preise bieten, ohne die Margen zu gefährden. "Zwar sind die Geräte besser ausgestattet, aber die Preise steigen nicht", sagt auch Ingo Gassmann, Direktor Category Management der PC-Sparte von HP Deutschland.

Computer, die schon vor der Vista-Einführung verkauft wurden, wären bereits für einen Betrieb der Software ausgerüstet, sagt Thomas Karg, Marketingmanager bei Europas größtem PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC). "Durch die Vista-Einführung werden die durchschnittlichen PC-Verkaufspreise nicht klettern", bestätigt Karg. Das Geschäft sei getrieben durch Preispunkte - etwa 699 oder 799 Euro. "Wer heute einen Rechner etwa für 699 Euro kauft, bekommt automatisch ein Gerät mit höherer Leistung", sagt der FSC-Manager.

Damit die Einstiegsversion Home Basic des Betriebssystems, dessen zwei Privatanwender-Versionen ab Dienstag erhältlich sind, reibungslos läuft, muss ein PC über einen 800-Megahertz-Prozessor, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und eine 15-Gigabyte-Festplatte verfügen. Wer die neue Benutzeroberfläche Aero - nach Ansicht vieler Experten neben den verbesserten Sicherheitsfunktionen der einzige Grund, um von Windows XP auf Vista aufzurüsten - sowie das Media-Center mit seinen Fernseh- und Audiofunktionen will, braucht die Home-Premium-Version. Diese erfordert einen Prozessor mit einer Leistung von einem Gigahertz, ein Gigabyte Hauptspeicher, eine spezielle Grafikkarte und eine 40-Gigabyte-Festplatte.

Auch Analysten erwarten trotz steigender Hardwareanforderungen stabile Preise. "Wir sehen keine größeren Preiserhöhungen durch Vista", sagt Annette Jump, Analystin beim IT-Marktforschungsunternehmen Gartner. Sie erwartet, dass sogar in reifen Märkten noch rund ein Viertel der PC mit der billigen Einstiegsversion ausgestattet wird. "Microsoft möchte vielleicht, dass alle Rechner mit Home Premium ausgestattet werden, aber das wird nicht der Fall sein", sagt Jump.

Die höheren Anforderungen an die Hardware kompensieren die Hersteller, indem sie bei weniger wichtigen Komponenten sparen, glaubt Frank Naujoks, Analyst beim Marktforscher IDC. Um bestimmte Preispunkte zu treffen, würden an der einen oder anderen Stelle, etwa im Bereich der Festplatte, sicherlich nicht so leistungsfähige Komponenten verbaut, sagt Naujoks.

Der Vista-Launch, der am Montag in New York im Beisein von Bill Gates und Hunderten Gästen über die Bühne geht, wird in der Computerbranche keinen Wachstumsschub auslösen. Der PC-Markt soll dieses Jahr wie 2006 etwa zehn Prozent wachsen, allerdings käme es auch ohne das fünf Jahre lang in Entwicklung befindliche Betriebssystem dazu. "Vistas neue Benutzeroberfläche dürfte den Privatanwendern gefallen, aber wir glauben, dass viele Verbraucher dieses Jahr dennoch keinen neuen PC kaufen werden", sagt Richard Gardner, Analyst bei Citigroup. Laut Richard Shim von IDC gibt es für Verbraucher keinen "wirklich zwingenden Grund, Vista jetzt zu nutzen".

"Die Leute rasen nie los, um sich ein neues Betriebssystem zu kaufen - das geht schrittweise vonstatten", weiß HP-Manager Chahil. Wie die Konkurrenz wird aber auch HP versuchen, die Nachfrage mit neuartigen Geräten wie dem HP Touchsmart, einem PC mit berührungsempfindlichem Bildschirm für Familien, sowie Dienstleistungen rund um Vista anzukurbeln.

link: http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/155809.html  

07.02.07 15:35

8298 Postings, 8325 Tage MaxGreenAldi-PC - Hauptsache Vista

Ab dem 05. Februar steht bei Aldi mit dem Medion MD 8820 für 599 Euro wieder ein PC zwischen Brot und Konserven.

Der Rechner kostet 599 Euro und beinhaltet den Doppelkernprozessor Pentium D915 (2,8 GHz), 1 GByte Speicher und eine 250 GByte Festplatte. Die Grafikkarte GeForce 7300SE greift sich bis zu 384 MByte Video-RAM vom Hauptspeicher.

Zusätzlich stecken im Midi-Tower-Gehäuse ein DL-DVD-Brenner, ein 8-in-1-Cardreader und ein Hybrid-TV-Tuner für den Empfang von analogen und digitalen TV-Signalen.

Neben Windows Vista Home Premium und Works 8.5 ist unter anderem auch Nero Essentials bereits vorinstalliert.

Technische Daten laut Hersteller

   * Prozessor Intel Pentium D915, 2,8 GHz

   * Arbeitsspeicher 1.024 MByte DDR2-533 (1 Slot frei zum aufrüsten)

   * Festplatte 250 GByte Festplatte

   * Grafikkarte Nvidia GeForce 7300SE, bis zu 384 MByte shared

   * DVD-Brenner DL-DVD-Brenner

   * TV-Tuner analog, digital (DVB-T)

   * Soundkarte Onboard

   * Cardreader 8-in-1 Cardreader

   * Software Windows Vista Home Premium, Medion Home Cinema Suite, Nero Essentials, Works 8.5, WISO Mein Geld 2007

   * Sonstiges Tastatur, Maus, Fernbedienung

   * Garantie 3 Jahre



Alternative
Der Atelco 4media! Intel Core 2 Duo E6300 kostet zwar 200 Euro mehr, ist dafür leistungsstärker und ausgewogener konfiguriert. (ak)

CHIP Online meint:
Medion hat wieder einen typischen Aldi-PC Marke "überdimensionierter Office-PC" zusammengeschustert. Ein veralteter und übertrieben starker Prozessor trifft auf eine schwache Billig-Grafikkarte, die sich zu dem ihr Video-RAM vom begrenzt aufrüstbaren Hauptspeicher abzweigt. Das von Aldi marktschreierisch verwendete Attribut "gigantisch" trifft bei einer 250-GByte-Festplatte genausowenig zu wie "riesig" beim 1 GByte großen Arbeitsspeicher – alles Durchschnitt. In der Summe seiner Komponenten ist der MD 8820 zwar sein Geld wert, aber weder ein Schnäppchen noch sinnvoll einer Anwendergruppe zu empfehlen.

Geben Sie lieber 200 mehr für unseren Allround-PC-Empfehlung aus. Prozessor, Grafikkarte und Speicher sind beim Atelco 4media! Intel Core 2 Duo E6300 gut aufeinander abgestimmt. Egal ob Sie mit Büro-Software arbeiten, spielen oder mit Multimedia-Anwendungen arbeiten, er macht alles mit.

http://www.chip.de/news/c1_news_24082272.html  

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