Fidor Bank:
Social Banking mit Bitcoin-Rückenwind!
Der Deutsche Peter Thiel zählt zu den angesehensten Investoren im Silicon Valley, was nicht zuletzt daran liegt, dass er bereits im Juni 2004 an den Erfolg von Facebook geglaubt hat und Facebook damals ein Darlehen in Höhe von 500.000 US-Dollar gewährt hat, das er später in einen 7-prozentigen Anteil umwandelte. Selbigen verkaufte er im Mai und August 2012 für einen Erlös von insgesamt über einer Milliarde US-Dollar.
Nun hat Thiel in Bitcoins investiert – und das obwohl er glaubt, dass Bitcoins zu 80 Prozent scheitern werden. Seine Argumentation ist simpel: Aus der obigen Prognose ergebe sich auch eine 20-prozentige Erfolgswahrscheinlichkeit, dass sich Bitcoins langfristig als eWährung durchsetzen werden.
Und sollte das der Fall sein, dann werden sich die zwei Millionen US-Dollar, die er über seinen Founders Fund investiert hat – und die angesichts seines Vermögens eine relativ kleine Wette darstellen – vervielfachen. Konkret floss das Geld in BitPay, einen US-Startup, der zurzeit der größte Bitcoin-Zahlungsabwickler der Welt ist.
Diese Vorgehensweise eine kalkulierte Wette auf ein Ereignis einzugehen, das nur mit geringer Wahrscheinlichkeit eintritt, aber im Eintrittsfall eine sehr hohe Rendite einbringt, gefällt mir. Die Frage ist: Wie können wir als Privatanleger eine solche Wette eingehen, wenn wir nicht mal eben zwei Millionen US-Dollar zur Verfügung haben, die wir in BitPay investieren könnten?
Fidor-Bank als deutsche Bitcoin-Wette
Die Antwort: Wir kaufen Fidor-Aktien! Fidor ist in Deutschland der Vorreiter bei Bitcoins und die einzige börsennotierte Aktie über die Sie als Anleger indirekt vom Erfolg der Währung profitieren können.
Das Unternehmen stellt für die deutsche Plattform bitcoin.de das Haftungsdach zur Verfügung und ist an der Entwicklung des Echtzeithandels beteiligt. Fidor dürfte deshalb am Transaktionsvolumen mit Bitcoins beteiligt sein. Offizielle Angaben hierzu existieren,Nicht. Fidor-Vorstand Matthias Kröner hat eine Anfrage des Geldanlage-Reports bisher noch nicht beantwortet.
Aber ich bin mir sicher: Wenn sich die Erfolgsgeschichte fortschreibt, könnten Bitcoins die sehnlich herbei gewünschte Killerapplikation für das Social Banking sein, das Fidor endlich,zu schnellerem und vor allem profitablerem Wachstum verhelfen könnte.
Ich habe das Thema Fidor und die Erfolgsaussichten der Fidor-Aktie bereits am 24. August ausführlich im Geldanlage-Report behandelt. Hier der Direktlink:
http://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-240813.htmlDie Aktie ist seither bereits kräftig angesprungen, von damals sechs auf aktuell über acht Euro! Mein Fazit damals: Ist erstmal eine kritische Masse an Kunden erreicht könnte sich eine Eigendynamik entwickeln und der Bekanntheitsgrad der Bank – auch durch Social Media-Effekte - exponentiell steigen.
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Börsenwert
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49 Mio. EUR
KGV 13e/14e
MEIN FAZIT:
- Nun könnte mit der Bitcoin-Erfolgswelle ein Katalysator vorhanden sein, der Fidor zum einen direkte finanzielle Vorteile bringt, aber auch den Bekanntheitsgrad der Bank durch die Medienpräsenz des Themas drastisch erhöhen.
- Unabhängig davon plant die Bank für 2014 den Sprung in die schwarzen Zahlen. Noch ist die Aktie relativ unentdeckt und befindet sich lediglich im Musterdepot meines Premium-Briefes Nebenwerte-Trader.
- Bei einem Investment sollten Sie berücksichtigen, dass die Aktie relativ illiquide ist und daher nur einen kleinen Anteil des Depots investieren.
AUSZUG AUS DEM GELD-ANLAGE-REPORT VON ARMIN BRACK