Arbeitslosigkeit steigt in schwindelnde Höhen

Laut "WamS" 4,7 Mio Arbeitslose

Berlin - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland steigt nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" ungebremst weiter. Für den Februar hätten die Arbeitsverwaltungen mehr als 4,7 Millionen Arbeitslose vorausberechnet. CSU-Chef Edmund Stoiber sagte dem Blatt, Deutschland erlebe die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte. Er warf der rot-grünen Regierung Untätigkeit vor. Durch die höhere Arbeitslosigkeit entstünden den öffentlichen Haushalten Mehrbelastungen von mehr als sieben Milliarden Euro.

 

Schwindel, Höhenrausch und Ungebremsheit ganz ohne Alkohol, fahrtauglich, wahlsicher und aufreißerprobt? Klasse.

Nach 23 Mio Erwerbstätigen in den 80zigern und ca. 38 mio heute bin ich begeistert, sowas zu hören. Der wahre Dummspund, Jungspund und Dauerfehlkommentator (so wie Sportjournalisten) würde jetzt sagen: die Frauen sind schuld: die nehmen den Arbeitslosen die Arbeitsplätze weg.

Aber so denke ich nicht, ich denke mathematisch: bei 23 Mio Arbeitsplätzen und 10% Arbeitslosigkeit in den 80ern und 48 mio Arbeitsplätzen und 9% Arbeitslosigkeit heute würde sich jeder denken: Deutschland ist God's own country (außer er ist in der CDU, selbständig oder hat sonstwie noch nicht begriffen, daß jeder seine Haut auf die Art rettet, die ihm die Umstände ermöglichen.

Aber ich bin nicht wirklich polemisch ...  

mitten im Monat die Arbeitslosigkeitsstatistik berechnet wird.
Da hat die BILD-Zeitung wohl wieder mal durchgezählt!