das ist auch für mich die spannende Frage. Sie könnten tatsächlich Geld einbringen. Aber auch hier gibt es für mich viele Fragezeichen.
1) Bestehen sie überhaupt oder wurde den Aktionären die ganze Zeit etwas vorgespielt inklusive der Frisierung der Bücher von Asian Bamboo. Die Dividenden konnte man, um den Schein zu wahren, sicherlich aus den Erlösen aus dem Börsengang und den aufgenommenen Darlehen bezahlen. Da dürfte immer noch ein erkleckliches Sümmchen übrig sein, das verschwunden sein könnte. Mir fällt da auch der Fall Sino Forest ein, wo es die Wälder nach meiner Erinnerung nicht gab.
2) Kann der Insolvenzverwalter bestehende Pachtverträge, sollten sie vorhanden sein, zu Geld machen? Angeblich hatte doch de Vorstand die guten Beziehungen, mit denen der Aufbau von Asian Bamboo möglich war. Will jemand die Pachtverträge mit dann sicherlich ziemlich dicken und damit wertvollen Bambusstämmen übernehmen oder will man es den dummen Deutschen zeigen und sie auflaufen lassen. Ich gehe davon aus, dass hinter all den Deutschchinesen eine Organisation steckt, die systematisch die Aktionäre abgezogen haben. Dann würden wahrscheinlich keine Pachtverträge existieren und selbst wenn die da sind, traut sich jemand, die Verträge dann zu übernehmen oder herrscht Angst vor dieser Organisation?
3) Will man den Insolvenzverwalter am langen Arm verhungern lassen? Die PAchtverträge, sollten sie vorhanden sein, laufen irgendwann aus. Wird der Bambus dann nicht geerntet, fällt er an den Verpächter. Sollte dieser mit den Machern von Asian bamboo zusammen arbeiten, fällt diesen der Bambus dann in ein paar Jahren kostenlos in den Schoß. Denn ich glaube nicht, dass der Insolvenzverwalter in der LAge sein wird, den Geschäftsbetrieb von Asian Bamboo aufrecht zu erhalten. Schon weil ihm die Beziehungen in China fehlen. Und sollte eine Art chinesische Mafia hinter dem gazen stecken, wird keiner mit dem Insolvenzverwalter Geschäfte machen.
Aus meiner Sicht gibt es viele Hindernisse, die Pachtverträge zu Geld zu machen, wenn sie überhaupt da sind. |