| Zyxa, ich kann verstehen, dass das ärgerlich ist, wenn so wenig andere Leute mitschreiben. Und ich selber schreibe ja auch sehr wenig. Ich hätte jetzt auch wenig zu schreiben, weil ich ja echt wenig investiert bin und auch anders handle als hier als notwendig angesehen wird. Was kann ich schon beitragen? Es wird hier wahrscheinlich niemand nachmachen, aber in letzter Zeit funktioniert das wunderbar ... Ich kann das nicht leiden, wenn ich so oft Verluste einfahren muss, bis ich eine richtige Welle erwische. Deswegen habe ich angefangen, als es im DAX so eine hohe Vola gab, immer gegen den DAX CFD zu traden, immer mit der kleinstmöglichen Posi. Ich habe mir ausgerechnet, in welchen Schritten (immer 150-200 Punkte nach oben) ich die nächste kleine Posi nachlegen werde. Das ist eine Basis, auf der ich locker an alte Hochs und darüber hinaus durchhalte und dann immer bei Upmoves an passender Stelle (da sieht man ja an der Markttechnik Einiges) auf eine Gegenbewegung setze. Zwischendurch wird immer mal wieder abgeschöpft, ohne zu warten, bis die Abwärtskorrektur ein tiefes Level erreicht hat, sondern deutlich vorher, um so oft wie möglich Gewinne mitzunehmen. Das zwingt mich zwar, auf viele Gewinne zu verzichten, aber sei's drum, ich schlafe so besser. Bisher hat es auch wunderbar funktioniert. Klar, es war viel Vola drin, da kommt man leichter an Bares, aber auch bei langweiligeren Märkten kann man auch länger aushalten, ich habe das mal ein Jahr zurückverfolgt. Da gab es natürlich immer mal wieder auch mal 2 Wochen oder mehr am Stück, wo gähnende Langeweile herrschte, aber die Swap-Gebühren sind bei mir nicht so hoch, dass man das nicht aushalten könnte. Ich hab bei 12000 angefangen, habe bei 12500 die vierte Miniposi eröffnet und in den letzten Wochen so viel reingeholt, dass ich inzwischen auch bei weiteren 500 Punkten oder noch mehr immer noch in der GEWINNzone wäre, selbst wenn es schnell gehen sollte. Und wenn es mal weiter oben ist, tja, dann wird die Luft nach oben eben dünner, und irgendwann kommt wieder eine Korrektur, wie weit auch immer, bis zu der ich sicherlich noch viele weitere kleine Gewinne eingesackt haben werde. Wachstum ist endlich, man braucht nur genug Puffer. Alles, was es braucht, ist ein gutes Risikomanagement. Bloß nicht zu viel auf einmal wollen. Wenn man denkt, man kann was riskieren und 100 Punkte sind ja bloß 10 EUR, dann muss man momentan halt daran denken, dass es evtl. 100 oder leicht werden, bis es wieder am Allzeithoch ist - immer nur so viel einsetzen, wie es nicht weh tut. Mehr riskieren kann man immer noch, wenn es wieder mal oben ist und man dann genug Puffer angehäuft hat. Ihr seht, das ist ein völlig anderer Ansatz als ihr ihn fahrt, aber es ist ein Weg, den ich jetzt erst mal weitergehen werde. Zwischendurch hübsche ich dann auch mal die Bilanz mit anderen kleineren Dingen auf, wo es passt, z. B. diese Woche Öl, wobei ich da ganz gegen den Trend aber auch schon wieder raus bin. Gewinn drin, Nacht ruhig. |
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