Apple schaltet kostenlosen Internet-Service iTools am 30. September ab
München (ots) -
Neues Angebot ".mac" wird kostenpflichtig sein / "Macwelt" berichtet unter www.macwelt.de von der Macworld Expo in New York Der Computerhersteller Apple wird zum 30. September 2002 seinen kostenlosen Internet-Service iTools in der bisherigen Form einstellen. Das berichtet die Zeitschrift "Macwelt" in ihrer Online-Ausgabe unter www.macwelt.de unter Berufung auf die zentrale Ansprache von Apple-Boss Steve Jobs auf der Messe Macworld Expo in New York. Yahoo und Microsofts Hotmail hätten es vorgemacht, begründete Jobs den Schritt, den kostenlosen Service iTools einzustellen und den Nachfolger ".mac" (sprich Dot-Mac) nur gegen eine jährliche Gebühr von zunächst 49 Dollar anzubieten. Im Gegenzug wird die Kapazität der iDisk, der im Rahmen der Gratis-Nutzung von iTools eingeräumte Speicherplatz im Internet, auf 100 Megabyte erweitert. Zudem soll der E-Mail-Service mac.com via Webmail von jedem Rechner mit Internetanschluss zu bedienen sein. Die Größe der Webmailbox hat Apple auf 15 MB erweitert. Der Mac-Riese verspricht darüber hinaus einen deutlich flotteren Zugriff auf die iDisk unter Mac-OS X 10.2. Auch wer private Websites auf Apple-Servern unterbringen will und diese etwa mit einem Klick aus dem Programm iPhoto erstellt, wird ab Oktober für diese Leistung bezahlen müssen. Demnach bietet Apple auch die bestehenden Gratis-Services im Umfeld von iTools nur noch bis zum 30. September in dieser Form an. Bereits für die Einrichtung des neuen ".mac"-Abonnements sollen die ersten 100 Dollar Gebühren anfallen, berichtet die "Macwelt". Trostpflaster: Im Softwarepaket des ".mac"-Installers liefert Apple immerhin die Virenschutzsoftware Virex 7.1 und eine eigene Backupsoftware zum Sichern von Daten auf CD, DVD oder der iDisk mit. Als ersten über die bekannten Grundfunktionen hinausgehenden Service erlaubt Apple Anwendern der Kalendersoftware iCal, ihre Kalender über ".mac" im Internet zur verwalten. Auch der Abgleich des privaten Mac-Rechners zu Hause mit dem Mac im Büro über die Software iSync soll die neuen Webservices mit einbeziehen. Diese erinnern nicht von ungefähr an die .Net-Strategie von Windows-Gigant Microsoft, so Jobs.
:o) Bizzi
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