dass auch in "guten Zeiten" die Zinsen ultraniedrig bleiben und QE-Aufkäufe stattfinden, weil sonst das ganze oberwackelige Kreditkartenhaus in sich zusammenfällt. Man denke nur an die vielen US-Firmen, die ihre Aktienrückkäufe mit der Ausgabe von Junkbonds finanziert haben...
Die EZB und die BoJ ziehen da widerspruchlos mit, weil USA ja die "Leitnation" ist.
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Die große Frage bleibt, was die Fed eigentlich machen will, wenn die nächste schwere Krise oder große Rezession kommt?
Werden die Leitzinsen dann auf minus 5 Prozent gesenkt, und die Fed kauft frische US-Staatsanleihen direkt beim US-Schatzamt (d.h. ohne den bisherigen kosmetischen Umweg über Scheinbieter von Wall Street, die "freie Bondmärkte" suggerieren sollen)?
Und kauft die Fed dann womöglich auch noch Aktien?
So wie es seit 2008 gelaufen ist, traue ich den Notenbanken jede finanzielle "Schweinerei" zu. Notenbanken sind mMn nur noch am notnageln. |