"Kann mir nicht vorstellen, dass einzelne Gläubiger, also die neuen Aktionaere, ohne ihr wollen ihre Anteile zu Billigspreisen verkaufen müssen, nur da andere Gläubiger es wollen."
1. debt-to-equity swap. Unternehmen geht an die Gläubiger. Aktionäre gehen leer aus.
In diesem Fall, würde meines Wissens nach, Nanogate an der Börse bleiben, wobei leider alle jetzige Aktionäre ihr Geld verlieren. Durch Kapitalerhoehung bei Nanogate an der Börse, könnten sich Gläubiger vom Unternehmen trennen, wobei andere, höhere Kurse abwarten koennten. Wenn man bedenkt, dass der Markt unten ist und der Firmenwert von Nanogate im Keller sein dürfte, für mich warscheinlicher
Wenn Gläubiger das operative Geschaeft verscherbeln bekommen sie in jetziger Lage doch fast gar nichts mehr?
Da ist ein debt-to-equity swap schon logischer, da Gläubiger welche Geduld mitbringen auf bessere Wirtschaftslage warten können. Andere können über Kapitalerhöhung an der Börse aussteigen
Zitat. Betrachtung aus Sicht des Gläubigers Aus Gläubigersicht – häufig handelt es sich um Banken – ist ein Schuldenbeteiligungstausch umso sinnvoller, je weniger werthaltig die bisherige Forderung ist. Ist die Forderung aufgrund der drohenden Insolvenz praktisch wertlos geworden, kann ein Schuldenbeteiligungstausch den Schaden für den Gläubiger begrenzen.[8] Zitat ende.
Zitat. Betrachtung aus Sicht des Gläubigers Aus Gläubigersicht – häufig handelt es sich um Banken – ist ein Schuldenbeteiligungstausch umso sinnvoller, je weniger werthaltig die bisherige Forderung ist. Ist die Forderung aufgrund der drohenden Insolvenz praktisch wertlos geworden, kann ein Schuldenbeteiligungstausch den Schaden für den Gläubiger begrenzen.[8] Zitat ende.
Zitat. Betrachtung aus Sicht des Gläubigers Aus Gläubigersicht – häufig handelt es sich um Banken – ist ein Schuldenbeteiligungstausch umso sinnvoller, je weniger werthaltig die bisherige Forderung ist. Ist die Forderung aufgrund der drohenden Insolvenz praktisch wertlos geworden, kann ein Schuldenbeteiligungstausch den Schaden für den Gläubiger begrenzen.[8] Zitat ende.
Zitat. Betrachtung aus Sicht des Gläubigers Aus Gläubigersicht – häufig handelt es sich um Banken – ist ein Schuldenbeteiligungstausch umso sinnvoller, je weniger werthaltig die bisherige Forderung ist. Ist die Forderung aufgrund der drohenden Insolvenz praktisch wertlos geworden, kann ein Schuldenbeteiligungstausch den Schaden für den Gläubiger begrenzen.[8] Zitat ende.
auch an die Rettung von Nanogate. Die Geschäfte laufen gut und warum soll es nicht weitergehen. Ich habe meine Anteile behalten - wie bei einer guten Ehe
Sehe zwei Optionen: 1. operatives Geschäft wird verkauft. Erlös geht an die Gläubiger. Aktionäre gehen leer aus.
2. debt-to-equity swap. Unternehmen geht an die Gläubiger. Aktionäre gehen leer aus.
Ende Zitat.
Befürchte, er hat Recht. Die Geschäfte laufen leider nicht gut, da die Verluste der letzten Jahren dazu geführt haben, dass Nanogate meines Wissens deswegen kein KFW Kredit vom Bund bekam. Die angehängten Schulden scheinen leider dem Firmenwert zu übertreffen, wobei die Branche sehr margenarm ist, was die zahlreichen Insolvenzen in dieser Branche zeigen. Da Nanogate schon vor Corona Verluste erwirtschaftet hat, müssen sie erstmal beweisen, ob sie in einem schwierigeren Umfeld, welches gerade leider gegeben ist, Überschüsse erzielen können, was meines Wissens höchstens nach einer Stundung von Verbindlichkeiten möglich ist. Dass Geld von den Aktionären scheint aber leider weg
Die aktuelle Frage ist nur, für welche Option sich die Gläubiger entscheiden.
Sehe zwei Optionen: 1. operatives Geschäft wird verkauft. Erlös geht an die Gläubiger. Aktionäre gehen leer aus.
2. debt-to-equity swap. Unternehmen geht an die Gläubiger. Aktionäre gehen leer aus.
Was spricht dagegen, wenn nach dem Schuldenschnitt und der Übernahme der Aktienmehrheit durch Gläubiger, eine Kapitalerhöhung bei Nanogate an der Börse, einen Verkauf des operativen Geschäfts vorgezogen wird?
Meine pers. Meinung: NXI war bereits ein klares Eingeständnis, dass dieses rasch zusammengekaufte Konglomerat unter den Dach Nanogate nicht ins funktionieren kam. Problemstellung schon damals eine Führung - bis hinunter zu den GF der Standorte und auch eine Etage weiter - welche nach wie vor aus Gesinnungsakrobaten vergangener Vorstände besteht. Dieser Punkt muss meiner Meinung nach zuerst eine Lösung finden. Nur dann wird ein ohnehin unausweichlicher Verkauf des operativen Geschäftes erfolgreich sein können. Für eine KE wird es da wohl wenig Potential geben.
Warum ich mir wünsche, dass das operativ Geschaeft nicht verkauft wird und an der Börse bleibt?
Befürchte, dass der AR welcher nichts gegen die Überschuldung getan hat, das operative Geschäft mit ihren Beteiligungsunternehmen aufkauft und die Aktionäre die ueberschuldete Boersenhuelle bekommen. Mir ist bewusst, dass jetzige Aktionäre mehr oder weniger enteignet werden, trotzdem gehe ich davon aus, dass der AR sich das operative Geschäft schnappt. Da der AR über Insiderinformationen verfügt, wäre es unfair.
Fast alle AR von Nanogate sind bei Beteiligungsunternehmen beschäftigt
Wenn ich sehe, dass die Konkurenz für den Verkauf von Unternehmensteile drauflegen musste, bin ich gespannt, wie werthaltig Nanogate von den Gläubigern gesehen wird.
Zitat. Betrachtung aus Sicht des Gläubigers Aus Gläubigersicht – häufig handelt es sich um Banken – ist ein Schuldenbeteiligungstausch umso sinnvoller, je weniger werthaltig die bisherige Forderung ist. Ist die Forderung aufgrund der drohenden Insolvenz praktisch wertlos geworden, kann ein Schuldenbeteiligungstausch den Schaden für den Gläubiger begrenzen.[8] Zitat ende.