HeidelbergCement ist im Grunde ein gesundes Unternehmen, auch wenn die Baukonjuktur eine ziemliche Delle bekommen wird, die Preise runtergehen werden, und auch wohl die Umsätze. Aber auch die Energiepreise gehen runter, die gerade bei der Zementproduktion ein hoher Kostenpunkt sind.
Aber ich stelle mir die Frage: wieviel davon MUSS Merkle verkaufen, um seinen Hals,bzw. anderen Firmen zu retten? Im Moment findet er keine Käufer, weder für HC noch für seine anderen Firmen, die sowohl den entspr.Cash in der Brieftasche haben (bei den Banken ist ja erstmal nicht viel zu holen), als auch interessiert sind.
Aber mittelfristig könnte es sein, dass eine Holcim, oder Lafarge, oder andere Gruppe mal den Rechenschieber rausholt,... Eine bessere Gelegenheit bekommen die so schnell nicht wieder einen Konkurrenten loszuwerden, und ihre Marktanteile in vielen Ländern zu verstärken.
Sollte eine dieser Gruppen, oder andere Interessenten, ernsthaftes Interesse haben, und auch das dazugehörige Kleingeld, würde ich an deren Stelle den Merkle aber noch ein wenig zappeln lassen.
Aber was hat der Kleinaktionär davon, wenn die das "unter sich" mauscheln? Solange das Paket vom Merkle noch so gross ist, wahrscheinlich gar nichts. Interessant wird's aber, wenn Merkle anderswo 20-30 abgestossen hat, und ein evtl. Interessent dann auch über die Börse kaufen müsste.
Einsteigen würde ich im Moment nicht, aber man sollte ein Auge drauf behalten. |