... wäre doch fantastisch zum Nachkaufen! Eine 4 vor dem Komma würde die Kauflaune sogar noch einmal zusätzlich steigern und was bedeuten zwischenzeitlich schon - 40%, denn wenn die Aktie im Anschluss wieder um 40% steigt, hat man ja (außer vielleicht etwas Zeit) nichts verloren, oder Werni?
@Dicki: Interessanter Artikel, aber mit den falschen Schlussfolgerungen: Der private Konsum ist ein Segen für jedes Wirtschaftssystem, solange man es nicht übertreibt. Das Problem ist vielmehr, dass diejenigen, die maßlos davon profitieren, sich weder angemessen daran beteiligen noch der Gesellschaft genug von dem zurückgeben, was sie ihr eigentlich schulden. Es wird Zeit für eine deftige (globale) Vermögenssteuer sowie Investitionen in die richtigen Gebiete, dann wird sich das auch langfristig auszahlen. Dafür müssten Kapitalerträge grundsätzlich mit 50% versteuert werden und Vermögen über 1 Mio. Euro mit 5% jährlich. Eine vierköpfige Familie sollte demnach mit 4 Mio. Vermögen gut auskommen können und so viele Kinder wird man allein aus Gründen des Steuersparens wohl kaum auf die Welt setzen wollen. Aus dem Beitrag lässt sich zwischen den Zeilen herauslesen, dass die Alten uns die letzten Haare vom Kopf fressen, dabei sind es doch eher die Gewinne von Pharmakonzernen, die unsere Gesundheitssysteme korrumpieren und uns arm machen. Ein Opa und eine Oma mehr auf der Couch würden das Familienvermögen auch um 1-2 Mio. Euro steigern helfen, denn die Erbschaftssteuer beträgt am Ende des Tages auch 50%. Niemand braucht ein Haus als Vermietungsobjekt, wenn er 2 gesunde Hände und einen hellen Kopf hat, um damit seine Brötchen zu verdienen. Alles andere ist ein Leben zu Lasten sozial Schwächerer. Gibt es nicht genug Arbeit, weil die Automatisierung weiter voranschreitet, dann freuen wir uns eben alle über eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Ganz einfach ist das ...
Aber machen wir uns nichts vor: Bevor wir einen globalen sozialen Umbau des Finanzsystems in Angriff nehmen können, müssten uns erst ein paar intergalaktische Feinde angreifen, gegen die wir dann (als Menschheit) einen Sieg davontragen müssten. Bevor das passiert, zerfleischen wir uns lieber selbst gegenseitig und machen uns gegenseitig Angst vor dem, was passieren würde, wenn wir tatsächlich alle gemeinsam an einem Strang ziehen würden und stärkere Schultern schwerere Gewichte tragen müssten. Der Artikel im Fokus versucht ja auch, dem "kleinen Mann" die Schuld für die Misere auf's Auge zu drücken. So ist das eben ... |