SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien

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neuester Beitrag: 22.12.11 18:30
eröffnet am: 27.07.05 10:02 von: Biotest Anzahl Beiträge: 8841
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22.03.07 13:41

454 Postings, 6630 Tage cindian33,15 wieder +5,91%

ich dachte die 45 wären kursziel auf 12 monatssicht
kein halten mehr in sicht
grüsse cindian  

24.03.07 12:28

380 Postings, 6868 Tage surfing_michaInterview mit Dr. Gerhard Knies (TREC):

Sauberer Strom aus den Wüsten soll nicht die hiesigen erneuerbaren Energien ersetzen, sondern die fossilen und nuklearen Kraftwerke schneller ablösen.

Dr. Gerhard Knies von der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC) plädiert für einen schnellen Aufbau solarthermischer Kraftwerke, wie sie derzeit zum Beispiel in Spanien und Nevada gebaut werden.
Dr. Gerhard Knies Dr. Gerhard Knies

Um Europa beschleunigt mit preisgünstigem und sauberem Strom zu versorgen, sollen Anlagen mit der Technologie "Concentrating Solar Power (CSP)" in Nord-Afrika platziert und der Solarstrom per verlustarmer Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) an die Verbraucher in Europa geliefert werden. Der Solarserver stellte das Konzept im im Februar 2007 vor.
Auch der Chef des Energiekonzerns EnBW, Utz Claassen, sieht das so. Ökostrom aus Nordafrika könnte seiner Meinung nach den Durchbruch zu einer klimafreundlichen Stromversorgung in Europa bringen, sagte Claassen der "Frankfurter Rundschau". Statt Windkraft und Photovoltaik "überzusubventionieren", solle das Geld vielmehr in Projekte zur Speicherung und zum Transport von Energie aus der Wüste fließen, so der EnBW-Chef.
                    §
1. Der Solarserver: Nachdem Utz Claassen Ihr Konzept aufgegriffen hat, werden nun auch kritische Stimmen laut: Fabio Longo, Vorstandsmitglied der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR, sprach in einem Interview mit der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen von dem "technokratischen Monstrum" eines Super-Verbundnetzes zwischen Europa und Afrika, der "dem Kartell der großen Energiekonzerne langfristig seinen Einfluss absichern" solle. Wie stehen Sie zu diesem Einwand?

Dr. Knies: Ich bin seit über 15 Jahren Mitglied von EUROSOLAR. Es gibt dort viele Mitglieder, auch Vorstandsmitglieder, die das TREC Konzept positiv bewerten und auch aktiv an dessen Entwicklung mitgearbeitet haben. Herr Longo spricht hier also nicht für die gesamte Organisation.

Wir sehen in diesem Super-Verbundnetz eine wertvolle Infrastruktur zur Nachhaltigkeit, die uns im Kampf gegen den Klimawandel entscheidende Vorteile bringen wird. Und wenn die Großkonzerne beim dringend nötigen Klimaschutz mitwirken wollen, sehen wir keinen Grund sie auszugrenzen. Im Unterschied zu Herrn Claassen fordert TREC jedoch nicht, dass die Wind- und Photovoltaik-Förderung reduziert werden soll. Ganz im Gegenteil: das TREC Konzept baut auch auf Beiträge von Wind, Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik zur Gesamtversorgung. Allerdings ist man bei TREC der Meinung, dass die Erschließung der weltweiten Solarpotentiale der Wüsten durch solarthermische Kraftwerke für unsere Energie- und Klimasicherheit bisher sträflich vernachlässigt worden ist.

2. Der Solarserver: Kann beziehungsweise soll der Wüsten-Strom die Nutzung erneuerbarer Energien hierzulande ersetzen?

Dr. Knies: Sauberer Strom aus den Wüsten soll nicht die hiesigen erneuerbaren Energien ersetzen, sondern die fossilen und nuklearen. Hierzu ist Strom aus solarthermischen Kraftwerken besonders geeignet, da er dank thermischer Speicherung der Solarenergie nach Bedarf erzeugt werden kann: auch nachts. Wir erwarten, dass Wüsten-Strom in Europa bis 2050 einen Anteil von 10 bis 25 Prozent haben könnte. So ähnlich scheint Herr Claassen das auch zu sehen.

3. Der Solarserver: Fabio Longo argumentiert, das Wüstenstromkonzept könne benutzt werden als "Hebel gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)", das den vielen kleinen Produzenten von Strom aus erneuerbaren Quellen in Deutschland eine feste Vergütung garantiert. Die Stromkonzerne würden nur dann in der Wüste investieren, wenn die Förderung für Sonnen- und Windenergie in Deutschland abgeschafft wird - also das EEG wegfalle. Teilen Sie diese Befürchtung?

Dr. Knies: Herr Claassens Vorschlag der Umleitung von PV- und Wind-Förderung in die Erforschung fehlender Speicher- und Übertragungstechnologien ist überflüssig, da es diese Technologien bereits gibt. Herr Claassen hat außerdem mit keinem Wort geäußert, dass eine Abschaffung des EEG Vorraussetzung für ein Engagement der EVU für Strom aus Nordafrika ist. Zur Beschleunigung der Erschließung der Wüsten zur sauberen Stromerzeugung schlagen wir sogar Einspeisevergütungen nach dem Vorbild des EEG in Nordafrika vor.


4. Der Solarserver: Mit dem EEG sorgte Deutschland für einen Boom, der in erster Linie der mittelständischen Wirtschaft zum Aufschwung verhalf (z.B. Solarbranche, Windenergie, Bioenergie). Longo erwartet zum Beispiel, dass die "vielen kleinen Solar-Wechselrichter, wie SMA sie weltweit exportiert, kaum noch gebraucht würden, weil kleine und mittelgroße Solaranlagen auf Dächern viel seltener gebaut würden." Beschäftigung für heimische Handwerker, die Solaranlagen installieren und warten, würde durch den Import von Wüstenstrom zerstört; die Chancen regionaler Wertschöpfung von der Landwirtschaft bis hin zu mittelständischen Solarbetrieben zunichte gemacht. Können Sie diese Sorge nachvollziehen?

Dr. Knies: Die Kollektoren für solarthermische Kraftwerke sind in Deutschland von kleinen und mittelständischen Unternehmen entwickelt worden. Sowohl in Europa als auch in den Standortländern können sie von mittelständischen Unternehmen produziert werden. Und der deutsche Photovoltaikmarkt ist schon deshalb nicht gefährdet, weil Wüsten-Strom nicht vor 2020 importiert werden wird und der Photovoltaikmarkt bis dahin nicht mehr auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein dürfte. Landwirtschaftlich erzeugte Biomasse ist aus unserer Sicht ebenfalls nicht gefährdet: sie ist zur Verstromung zu schade und viel besser als Ersatz fossiler Treibstoffe geeignet.


5. Der Solarserver: Last not least ist in dem Longo-Interview die Rede von einem "technokratischen Welt- und Menschenbild mit kolonialem Einschlag" das den Afrikanern vorschreibt, wie sie Energie erzeugen sollen. Wie passt das zusammen mit den Vorstellungen des Club of Rome, auf dessen Initiative TREC entstand?

Knies: Im Unterschied zu EUROSOLAR kommt bei TREC etwa die Hälfte der Mitglieder aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und der Präsident des Club of Rome ist Jordanier. In der nachkolonialen Welt entscheiden diese Regionen selbst was sie wollen: tatsächlich wollen sie ihre Wüsten zur Überwindung ihrer katastrophalen Energie- und Trinkwasserversorgung nutzen und außerdem sauberen Strom als hochwertiges Exportgut erzeugen. Das ist für diese Länder eine der ganz wenigen Möglichkeiten eine nachhaltige Volkswirtschaft und regionale Arbeitsplätze zu schaffen . Dazu suchen sie aktiv die Unterstützung der Europäer.

Dezentrale Stromerzeugung durch importierte Solarzellen brächte dort viel weniger Arbeitsplätze. Auch konzentriert sich die Bevölkerung überwiegend in großen Städten, in denen eine dezentrale Stromversorgung teurer und schwieriger als eine Netzversorgung wäre. Zudem kann die Abwärme der solarthermischen Kraftwerke als billige Energie zur dringend benötigten Meerwasserentsalzung dienen.

Der Solarserver: Herr Dr. Knies, wir danken für dieses Gespräch.

Das Solar-Interview führte Rolf Hug
 

27.03.07 09:57

454 Postings, 6630 Tage cindiansolar millenium meine altersvorsorge

bleib in dem titel bis ich in rente gehe investiert!
grüsse cindian  

27.03.07 12:57

1885 Postings, 6483 Tage pegehacindian,...

...wie hoch wird dann Deines Erachtens der Kurs sein und wieviele Jahre sollen bis dahin vergehen?

:-)  

27.03.07 17:15

454 Postings, 6630 Tage cindian@pegeha wenn sie nicht gesplittet wird

dann werden wir in 25 - 30 jahren kurse zwischen 1000 und 2000 euro haben :-)
bei einer vervierfachung des kurses alle 10 jahre
grüsse cindian
 

27.03.07 17:24
1

234262 Postings, 7500 Tage obgicouRandbemerkung zu EON/Endesa


unten ein Zitat aus einem Artikel zum Tauziehen um Endesa;
Acciona will selber als Hersteller und Betreiber von solarthermischen Kraftwerken auftreten und hat einige Projekte bereits in Planung; ist somit also Konkurrent von Solar Mille; Solar Mille wiederum hat Projekte mit Endesa am laufen; insbesondere forscht man zusammen an der Direktverdampfung; sollte man dort erfolgreich sein, wäre das ein technologischer Vorsprung, der so leicht nicht aufzuholen ist.


Letztlich würde alles auf die Zerschlagung von Endesa hinauslaufen. Während sich Acciona mit der Sparte erneuerbare Energien zufrieden geben könnte, dürften E.ON und Enel am Spanien-Geschäft Endesas interessiert sein, hieß es.

 

30.03.07 10:13

1885 Postings, 6483 Tage pegehaDas aktuelle Orderbuch

Stück    Geld  Kurs Brief     Stück  
           34,90       100  
           34,49       500  
           34,10       550  
           34,00       200  
           33,99       500  
           33,90       185  
           33,62       200  
           33,50       1.033  
           33,40       1.000  
           33,38       93  
 
225        32,92    
453        32,91    
700        32,90    
200        32,86    
100        32,85    
1.200        32,80    
200        32,53    
1.000        32,50    
1.000        32,40    
85        32,30    
 
Summe Aktien im Kauf    Verhältnis    Summe Aktien im Verkauf
5.163                   1:0,84          4.361


Rauf oder Runter, das ist hier die Frage!

:-)  

03.04.07 17:36

454 Postings, 6630 Tage cindianneues allzeithoch und damit 300% ca in 4 monaten

kompliment an alle die mit dabei sind
grüsse cindian
 

03.04.07 19:13

118 Postings, 6490 Tage TaryIch glaub wenn so weiter geht sehenw ir die 45

sehr bald.  

04.04.07 13:28
1

2630 Postings, 6451 Tage bb28Cindian zu welchem Kurs bist du denn rein?

300% in 4 Monaten so tief waren wir doch noch garnicht,oder?
Ich bin seit Feb.06 glücklich dabei.Phänomenal wie die SM sich entwickelt hat.Immer in kleinen Schritten nach oben das nenn ich nachhaltig.
Damit werden wir auch weiterhin viel Freude haben.Schon mal schöne Feiertage  

04.04.07 14:27
1

1885 Postings, 6483 Tage pegehaWie die Sonne ins Kraftwerk kommt

Solarthermische Kraftwerke liefern fast genausoviel Strom wie alle netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen der Welt.

Ein sehr interessantes Dokument liefert mehr Information dazu unter:
http://www.bine.info/pdf/infoplus/FachartikelPitzPaalDLR.pdf

:-)  

04.04.07 14:43

454 Postings, 6630 Tage cindian@bb28 mein einstiegskurs war 2006 bei 18 und hab

als der kurs nachgab nochmal zu 14 nachgekauft also durchschnittlich 16 euro.
bin somit bei aktuell etwas über 130% im plus und ich werd wenn ich nicht in geldnöten geraten sollte kein stück von meinen anteilen mehr hergeben.
die anteile bekommen irgendwann vielleicht meine kinder sogar :-)

der kurs war im november letzten jahres bei ca 12 euro wer da rein ist und noch dabei ist hat jetzt sogar 300%
(300% =) 3 mal 12,00 = 36,00 euro .
grüsse cindian  

04.04.07 14:57

2 Postings, 6460 Tage mx77und...

das alles ohne newsflow...oder krieg ich da irgendwas nicht mit  

04.04.07 16:00

454 Postings, 6630 Tage cindianes gab doch news, das managment ist konservativ

daher ist der anstieg umso fundamentaler, auch wenns jetzt doch heftig nach oben ging
aber das potential für die stromgewinnung nach dem model von solar millenium ist gigangtisch, da steckt so unglaublich viel noch drin.
vielleicht könnte aus dem unternehmen in 30 - 50 jahren ein konzern von eon oder rwe grösse entstehen
grüsse cindian  

04.04.07 19:12

2 Postings, 6460 Tage mx77na dann kommt wohl noch was...

...auf uns zu
ich dachte eigentlich mich zu erinnern in einem interview mit dem vorstand zur jahresbilanz gelesen zu haben, dass uns der ausblick auf s laufende jahr noch vorenthalten wird, da man noch in so vielen verhandlungen stecke und man wohl noch die eine oder andere gute nachricht im petto habe
und dann dachte ich gehts wieder richtig los
so ists natuerlich auch schoen
viel spass
mx77  

04.04.07 21:03

454 Postings, 6630 Tage cindianwenn am 9. april die gas produzierenden länder

zusammentreffen sollten, ich hab das hier bei ariva gelesen, und wenn es so viel ich mich noch errinnern kann, es unter den grossen gas förderern zu einer absprache kommen sollte, also wenn russland und iran und noch einige andere grossen, den gaspreis wie die opec festlegen,
dann könnte das für alternative energie träger einen enormen schub bedeuten,
leider ist das als langzeit investor in solar millenium nich ganz in meinem interesse
da sowas den kurs nur allzu sehr kurzfristig stark anheizen könnte und anschliessend einige gute privat investoren verprennen könnte
wenn jemand genaueres weiss zu dem treffen sollte er die leute hier informieren
kann diese angaben leider nicht fundieren.
grüsse cindian  

05.04.07 10:19
1

1885 Postings, 6483 Tage pegehaSonnenstrom aus der Sahara ...

Sonnenstrom aus der Sahara:
Zum Unterschied von Kosten und Preisen
von
Irm Pontenagel

Als Solarserver-Standpunkt veröffentlichen wir das Editorial der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift SOLARZEITALTER (SZA 1/07). Autorin des "Fatamorgana"-Beitrags ist Irm Pontenagel, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. Irm Pontenagel antwortet mit Ihrem Beitrag auf ein Konzept der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC) nach dem unser Strom in Zukunft auch aus der Wüste kommen soll. (Solar-Report 2/07) sowie ein Interview mit Dr. Gerhard Knies "Sauberer Strom aus den Wüsten soll nicht die hiesigen erneuerbaren Energien ersetzen, sondern die fossilen und nuklearen Kraftwerke schneller ablösen"

EnBW-Chef macht sich stark für Wüstenstrom und erteilt gleichzeitig dem Ausbau der Solar- und Windstrompotenziale in Deutschland auf der Basis des EEG eine Absage
Die Idee mitteleuropäische Versorgung mit Erneuerbaren Energien in erster Linie über solare Großkraftwerke und großangelegte Windparks in Nordafrika zu organisieren, wird von einigen Verfechtern Erneuerbarer Energien euphorisch diskutiert. Sie wird damit begründet, dass die höhere Sonneneinstrahlung und eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 11 - 12 m/sec. an der nordafrikanischen Atlantikküste ein erheblicher Kostenvorteil im Verhältnis zum in Mitteleuropa produzierten Strom habe. Dieser Kostenvorteil würde selbst dann noch verbleiben, wenn der dafür notwendige Bau einiger tausend Kilometer neuer Gleichstrom-Übertragungsleitungen in Rechnung gestellt wird, z.B. über den Nahen Osten oder über die Straße von Gibraltar nach Mitteleuropa.

Es konnte nicht ausbleiben, dass diese Idee von Stromkonzernen wie von Politikern gegen eine dezentrale Produktion von Solar- und Windstrom in Mitteleuropa ausgespielt wird. Aktuell hat sich EnBW-Chef Claassen dafür stark gemacht und gleichzeitig dem Ausbau der Solar- und Windstrompotentiale in Deutschland auf der Basis des EEG eine Absage erteilt. Schon immer waren den Stromkonzernen die dezentralen Anlagen zur
Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien ein Dorn im Auge. Mit der Sahara-Konzeption und dem Votum für vermeintlich billiger anzubietende Erneuerbare Energien haben sie ein Argument, ihren Widerstand gegen das EEG zu begründen, im Deckmantel „effizienterer“ Nutzung der Solarenergie. Sie sehen darin die Chance, ihre Rolle als Angebotsmonopolisten zu behalten. Sie könnten damit diese Rolle sogar weiter ausbauen. Mit Großkraftwerken in der Sahara und mit einer gleichzeitigen Trägerschaft des dafür erforderlichen Übertragungsnetzes könnten sie sogar von der heutigen zentralisierten Energieversorgung zu einer superzentralisierten kommen.

Windstrom „off-shore“ zu optimistisch berechnet
Ob die Realisierung eines solchen Konzepts tatsächlich zu einer kostengünstigeren Solar- und Windstromversorgung führt, sei dahingestellt. Zweifel sind durchaus angebracht. Auch die vielen Vorschläge der letzten Jahre, Windstrom doch lieber „off-shore“ zu produzieren, erwiesen sich als zu optimistisch gerechnet.

Niedrigere Bereitstellungskosten
bedeuten nicht niedrigere Preise für die Verbraucher
Zu sehr hat man nur die höheren Produktionserträge im Blick und unterschätzt Kosten für Fundamentierung, Installation, Wartung und zusätzlichen Leitungsbau. Auch die politischen Risiken der Energieabhängigkeit werden unterschätzt. Aber selbst wenn die Niedrigkostenkalkulation für Solar- und Windstrom aus Nordafrika stimmen würde, ist die These nicht aufrechtzuerhalten, dass dadurch der Strom für die mitteleuropäischen Verbraucher billiger würde. Die Verfechter dieses Konzepts setzen nämlich niedrigere Bereitstellungskosten mit niedrigeren Preisen für die Verbraucher gleich. Ein Blick auf die vier deutschen Stromkonzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall beweist das Gegenteil. Sie haben nahezu 80 % der gegenwärtigen deutschen Stromproduktion und 100 % des Übertragungsnetzes in der Hand, was ihnen allein im Jahr 2006 einen Gewinn von 17 Mrd. € einbrachte. Warum soll sich ein Stromkonzern anders verhalten, wenn er statt Strom aus Großkraftwerken in Deutschland künftig den Strom aus Solar- und Windkraftkomplexen in Nordafrika liefert? Der Widerstand gegen Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland wurde immer mit Kosten zu Lasten der Verbraucher begründet. In Wahrheit ging es ihnen aber nur darum, ihr Anbietermonopol zu verteidigen, da sich Solar- und Windstrom in Mitteleuropa nur dezentral produzieren lässt und damit zum Handlungsfeld vieler unabhängiger Betreiber und von Stadtwerken wird. Billigstromangebote von Solar- und Windstrom aus Nordafrika, geliefert von Angebotsmonopolisten, dürften ein Wunschtraum sein, denn es wäre ein Novum in der Wirtschaftsgeschichte, dass ein Monopolist nur kostendeckende Preise verlangt.

Warum steht in Nordafrika noch kein Solarkraftwerk?
Auch sonst gibt es gegen das Konzept wesentliche Einwände. Wie lange soll es dauern, bis dieses theoretische Konzept realisiert wird? Zehn oder 20 oder mehr Jahre? Soll noch weitere Zeit für den Energiewechsel verspielt werden? Warum steht in Nordafrika noch kein Solarkraftwerk, während in Deutschland bereits 3.000 MW Photovoltaikanlagen und 21.000 MW Windkraftanlagen installiert sind? Soll man etwa die durch dezentrale Erzeugung hierzulande erreichbare Energieautonomie in den Wind schreiben, samt der volks- und regionalwirtschaftlichen Vorteile durch entsprechende Wertschöpfung? Soll die Chance für eine breite Eigentumsstreuung in der Stromproduktion für wertlos erklärt werden?

Solar- und Windstrom für Rabat, Algier, Tunis, Kairo und Damaskus
100 % erneuerbare Energien für Deutschland
Große Solar- und Windstromanlagen in Nordafrika und im Nahen Osten sollten unbedingt gebaut werden: für den Energiebedarf dieser Länder und ihre wachsenden Städte wie Rabat, Algier, Tunis, Kairo oder Damaskus. Marokko, auf dessen Windenergiepotenzial das Auge geworfen wird, importiert heute 97 % seines Energiebedarfs. Und Kairo, mit über 15 Mio. Einwohnern, wird bis heute ohne Solar- oder Windstrom versorgt - trotz der üppigen Solar- und Windangebote in der unmittelbar benachbarten Wüste. Zur europäischen Energieversorgung reicht der Mix aus Erneuerbaren Energien von unseren Küsten, Dächern, Gewässern und Feldern mit darauf bezogenem Energiemanagement und neuen Speicherformen. Die vielen regionalen 100%-Initiativen für Erneuerbare Energien sind dazu die praktischen Vorbilder.

Es ist verkürzt, allein die technischen Bereitstellungskosten zum Maßstab von Einführungskonzepten zu machen. Die Energiewirtschaft hatte vorwiegend andere Gründe, in erster Linie den des Erhalts ihrer Strukturmacht.



Quelle: http://solarserver.de/solarmagazin/standpunkt.html  

05.04.07 10:36

454 Postings, 6630 Tage cindian@pegeha wenn die grossen nicht blockieren

könnte auch mit solar millenium noch unglaublich viel passieren
danke für dein posting hier
grüsse cindian  

05.04.07 15:17

454 Postings, 6630 Tage cindiandiese anregungen hier sollen den kurs nicht

antreiben, sondern sollten lediglich für ein längerfristiges investment eine anregung sein,
grüsse cindian


hier wird aber mit den grünen gegeizt leute :-)  

06.04.07 19:49
1

380 Postings, 6868 Tage surfing_michaTag der Sonne

Berlin - Am Karfreitag stellt der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaveränderungen (IPCC) der UN in Brüssel den zweiten Teil des Weltklimaberichts vor. Die vorläufige Fassung des Berichts zeichnet ein düsteres Bild der Konsequenzen des Klimawandels. Experten sind sich deshalb einig, dass die Erneuerbaren Energien nun wesentlich schneller Kohle, Erdöl und Erdgas ersetzen müssen, um den Klimawandel wirksam abzubremsen. Die Solarenergie wird dabei einen wesentlichen Anteil übernehmen, weshalb das Interesse der Bevölkerung derzeit stark steigt.
Solarenergie hat den großen Vorteil, dass sie in jedem Haushalt genutzt werden kann, entsprechend ist der Informationsbedarf der Bevölkerung zur Solarenergie stark gestiegen. Deshalb hat der Bundesverband Solarwirtschaft die bundesweite Aktion WOCHE DER SONNE ausgerufen, die das Ziel hat aufzuzeigen, welchen konkreten Klimaschutzbeitrag jeder Bürger durch die Nutzung der Solarenergie zur Strom- und Wärmeerzeugung leisten kann.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...

Vom 28. April bis 6. Mai finden in etwa 1.000 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Informationsveranstaltungen rund um die Solarenergie statt. Bei Vortragsveranstaltungen, Infoständen, Ausstellungen, Solarfesten und Tagen der offenen Tür bei Anlagenbetreibern und Handwerkern wird über die Einsatzmöglichkeiten der Solarenergie informiert. Organisiert werden die Veranstaltungen vor Ort von Kommunen, Handwerkern, Energieberatern, Solar- und Umweltgruppen und anderen Akteuren. Diesen stehen Aktionszeitungen und Plakatausstellungen für ihre Informationsarbeit zur Verfügung.
Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: "Das herausragende Interesse an der WOCHE DER SONNE zeigt, wie groß der Informationsbedarf zur Solarenergie ist. Mit der Aktion weisen wir praktisch nachvollziehbar und vor Ort den Ausweg aus der Klima- und Kostenfalle."
Bereits über 880 Akteure haben sich für eine Teilnahme an der Aktionswoche registriert, täglich kommen neue hinzu. Jeder der sich für die Veranstaltungen interessiert, findet diese unter www.woche-der-sonne.de in einem Terminkalender eingetragen. Eine komfortable Suchfunktion macht es leicht, Aktionen in der eigenen Umgebung zu finden.
Die Aktionswoche steht unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel und wird vom Bundesverband Solarwirtschaft organisiert.
          §  

10.04.07 13:27

2630 Postings, 6451 Tage bb28cindian o. T.

10.04.07 13:30
1

2630 Postings, 6451 Tage bb28cindian

Die SM brauchen wir nicht pushen die macht das selber,mein Kursziel lag bei 45 aber das wir da so schnell hinkommen unglaublich ;-)  

11.04.07 11:14
1

1885 Postings, 6483 Tage pegehaUnternehmensdaten zu Solar Millenium...

11.04.07 12:23
1

234262 Postings, 7500 Tage obgicouja wo sind sie denn?


die Stop-Loss Orders; heute wird mal kräftig gefischt; bisher noch mit geringem Volumen;
eine Konsolidierung kann nach dem Anstieg nichts schaden.  

11.04.07 15:21

234262 Postings, 7500 Tage obgicouund jetzt wieder

Tagesschluß über 40;
dann wäre die Konsolidierung schon wieder abgeschlossen ;-)  

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