bevorstehenden Jobverluste in der Bergbauindustrie bis 2035 werden marginal ausfallen. Das Wort "marginal" klingt vielleicht hart und ein wenig herablassend - es ist aber nicht so gemeint sondern es sind schlicht die nüchternen Fakten.
Die Steinkohle ist bereits abgewickelt, in der Braunkohle arbeiten nur noch wenige Menschen. Der Jobabbau im Kohleabbau hat volkswirtschaftlich keine Relevanz mehr.
Ja, es stimmt es sind 100.000de wenn nicht sogar 1 Million von Jobs im Bergbau verschwunden. Aber das Gros davon war in den 80igern und 90igern. Was bringt es heute über die verschüttete Milch von vorgestern zu jammern?
Das Ruhrgebiet generell als Armenhaus zu bezeichnen ist schlicht falsch. Ja, es gibt arme Städte und Stadtteile die sind übel, z.B. Duisburg oder Gelsenkirchen. Aber so Städte und Regionen findest du überall......geh mal nach Pirmasens, Bremerhaven oder Hof.
Ich habe mal erzählt ich habe Verwandte in Essen, war als Kind und Jugendlicher oft dort. Meine Klassenkameraden u. Freunde haben mich dann immer bedauert "Essen? Was willste denn in dem dreckigen Ruhrpott? Da ist doch alles schwarz, die haben Kohlestaub unter den Nägeln" musste ich mir dann anhören. Städte wie Gelsenkirchen galten schon vor 30-40 Jahren als dreckig und arm, keiner wollte da freiwillig hin. Ausser Schalke 04 gabs da nix..... |