von die Analysten von Goldman Sachs am 25.01.2007 um ein paar Euro mit einem Sell-Rating downgebashed (Kursziel von 72 Euro auf 82 Euro gehoben - einfach witzig die Jungs) wurde, gibt es jetzt nicht nur eine Kaufempfehlung, sondern Salzgitter ist auch kurz davor, endlich die 100 Euro Hürde zu überwinden.
05.02.2007 - 17:59 Uhr Salzgitter nach wie vor unterbewertet
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Wertpapierexperte Markus Frick hält die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) in der Rubrik Kolumne von "aktiencheck.de" nach wie vor für unterbewertet.
Der Kurs der Salzgitter-Aktie habe sich wieder sehr gut von dem Kursschock durch die Studie von Credit Suisse erholt. Inzwischen habe man diese Kursverluste wieder fast ausgeglichen und eigentlich müsste man der Credit Suisse dankbar sein, dass uns nochmals so günstige Einstiegskurse gegeben worden seien. Wer weiß, vielleicht habe die Credit Suisse sogar selbst Salzgitter-Anteile bei 90 Euro an einem schwachen Tag eingesammelt. Glauben Sie das wirklich? Das wäre ja Betrug :-).
Inzwischen gebe es sogar sehr viele Händler auf dem Parkett in Frankfurt, die fest damit rechnen würden, dass Salzgitter bald in den DAX aufgenommen werde. Es gehe um den DAX-Platz von ALTANA. Das wäre natürlich ein Hammer und würde Salzgitter weiter nach vorne bringen. Salzgitter habe im Jahr 2006 im MDAX die beste Jahresperformance gezeigt. Und da knüpfe der Kurs auch nahtlos an.
Warum sei das Unternehmen weiterhin so interessant? Zum einen wegen der Geschäftszahlen. Salzgitter habe zum dritten Quartal neue Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Die Geschäftsentwicklung von Salzgitter sei derzeit vom anhaltenden Stahlboom geprägt. Über alle vier Geschäftsbereiche hinweg habe die Gesellschaft positive Ergebnisse erzielen können. Der Umsatz habe um 15% auf 6,2 Mrd. Euro verbessert werden können. Der korrigierte operative Vorsteuergewinn sei auf 662 Mio. Euro gestiegen. Darüber hinaus habe Salzgitter im dritten Quartal den Veräußerungserlös aus der Vallourec-Transaktion im Sommer mit einem außerordentlichen Gewinn in Höhe von 907 Mio. Euro verbucht. Für das gesamte Geschäftsjahr gehe Salzgitter nun von einem operativen Vorsteuergewinn von mehr als 800 Mio. Euro aus.
Mit hochwertigen Produkten, innovativen Verfahren und kundennahem Service hätten sich die Salzgitter AG und ihre weltweit 80 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften an der Spitze der Stahltechnologie-Konzerne etabliert. Die Salzgitter-Aktie sei nach wie vor im Vergleich zu europäischen Stahl- und Röhrentiteln unterbewertet. In den kommenden Wochen dürfte die anstehende Vergabe des Röhrenauftrags für die Ostseepipeline für weitere Kursfantasie sorgen, denn Salzgitter scheine gute Chancen zu haben, einen nicht unbeachtlichen Lieferanteil zu erhalten. Die Kriegskasse sei mit 2,3 Mrd. Euro sehr gut gefüllt. Zukäufe würden sich also sehr gut realisieren lassen. Aber auch selbst bleibe das Stahlunternehmen ein heißer Übernahmekandidat.
Die Salzgitter-Aktie ist nach wie vor im Vergleich zu europäischen Stahl- und Röhrentiteln unterbewertet, so der Wertpapierexperte Markus Frick in der Rubrik Kolumne von "aktiencheck.de". (05.02.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 05.02.2007
Quelle: Finanzen.net |