Steinhoff International Holdings N.V.

Ungeachtet dessen, was  diverse Medien ständig verbreiten: Es gibt in Deutschland keine, wiederhole keine Sammelklagen!

Bei Steinhoff handelt es sich um eine Musterfeststellungsklage.

Den Unterschied kann jede(r) selbst googeln, er ist aber gravierend.

Z.B. muss bei einer Musterfeststellungsklage am Ende jede(r) selbst klagen, also ins Risiko gehen, wenn auch reduziert, und Kosten tragen, jedenfalls bis zum Urteil.  

Habe gestern einen sehr interessanten Bericht über Subway im TV gesehen.
Hier wurde gesagt, dass Geld, was die Niederlande verlässt, steuerfrei wäre.
Was anderswo nicht so ist.

Wie kann man das bei SH einbauen?
Oder ist dieser Gedanke irrelevant, weil SH nun seinen Sitz in GB hat?

Wünsche einen schönen Sonntag
Scoob
 

Musterfeststellungsklage
Siehe VW
Falls es zu einem Schuldspruch kommt
Ist es für Einzelkläger einfacher und es geht nur um die individuelle Summe.

Aber alles offen im Ergebnis.
Von einer milchgehenden Kuh, die kein Fleisch mehr auf den Rippen hat, kann auch bei Schlachtung kein Hüftsteak filitiert werden.

Insofern erwarte / befürchte ich einen Vergleich, der extrem von der bisherigen Klagesumme abweicht.
Ich prognostizierte ja bereits. +- 1mrd. Die als Darlehen mit 2% Zinsen an Steinhoff zu gewähren ist.
Kann ja aber auch ganz anders kommen !!  

Nochmal zum Thema D.E.S. was immer das auch bedeuten mag.

Neue, (nachrangige?) Aktien zu mindestens 50 Cent (Börsen Gesetzgebung) ausgeben und damit erstmal die Schulden der Gläubiger bezahlen.
Wird ja von einigen als der Beste Weg beschrieben, hört sich erstmal auch toll an.
Dirty schreibt ja, das eine KE im Wert von 16,5 Milliarden Aktien bereits vor Jahren beschlossen wurde.
Soweit so gut.

1. Vorher muss der Kurs mal auf mindestens 50 Cent gebracht werden!
   ( der könnte ja so hoch laufen, glaube ich aber nicht. Eher durch ein Splitting.)

2. Diese neuen Aktien müssen ja über die Börse platziert werden und erst einmal Käufer finden.
  ( Das wird bei dieser Größenordnung,  16,5 Mrd. Papiere ,sehr, sehr schwierig .)

3. Vorausgesetzt es funktioniert tatsächlich,  hätte Steinhoff  ca. 20 Mrd. Aktien an Markt platziert.
 ( Wer glaubt die Verwässerung ist geringfügig, dem ist nicht mehr zu helfen (persönliche Meinung)
   20 Mrd. Aktien, bei 20 Mrd. Umsatz.  Hüstel, aber spätestens hier komme ich nicht mehr mit!)

  Vllt. habt Ihr ja Antworten die für jeden nachvollziehbar sind?

Schönen Restsonntag Euch allen.

Bist du Dir sicher wegen Steinhoff und GB ?
Es sind doch nur unsere Schuldenesel umgezogen.

MEGAHOLDING usw.  

einen mittleren Teil der Schulden wird in Cash bezahlt.
einen großen Teil der Schulden wird auf immer behalten (aber umfinanziert-irgendwann )
einen kleinen Teil der Schulden wird durch Aktien bezahlt.

Don´t Panic  

Warum schreibst du an der Börse platziert werden? Das ist meines Erachtens nicht notwendig.

Es kann auch ganz einfach direkt an einen Investor ausgegeben werden.

Das könnte passieren in dem Fall, dass man den bisherigen Aktionär das Bezugsrecht ausschließt und alle neuen Aktien an nur einen Investor gibt.

Dieser zahlt dann in einer Summe die Kapitalerhöhung an die Gesellschaft.

In unserem Fall würde kein Geld fließen sondern die neuen Aktien gegen das Fremdkapital, die bisherigen Darlehen Getauscht und somit bezahlt werden.

Bei der Kapitalerhohung von Ceconomy war es letztes Jahr ähnlich gelaufen. Hier hat Freenet knapp 10% Neue Aktien übernommen. Der damaligen Preis war soweit ich mich erinnere etwa 8,50 € pro Aktie.

Es wurde außerhalb der Börse und ohne Bezugsrecht für die alten Aktionäre durchgeführt.

Damals floss neue Liquidität direkt an die Gesellschaft.

In unserem Fall wie gesagt würde ich es begrüßen wenn dadurch das Fremdkapital abgebaut werden würde. Sag
 

Du bringst da mal Einiges durcheinander.
Nachrangig wären Schuldverschreibungen nicht Aktien. Von den 17,5 Mrd Aktien sind bereits 4,3 Mrd auf dem Markt und von dem Rest werden bei weitem nicht alle für die im Annex 23 des Proposals Möglichkeit der Claimreduzierung eingesetzt werden.

 

Steinhoff hat doch in Zukunft wieder die Möglichkeit Anleihen auszugeben.
Dürfen diese Einnahmen verwendet werden um Schulden abzutragen ?
Kann man die Abschluss Dokumente zum CVA zukünftig nochmal aufschnüren ?
Falls man was vergessen hat  sind da unüberwindbare Hürden eingezogen ?
Wie ist da deine Meinung ? Danke  

Steinhoff könnte selbst seine Aktien zum aktuellen Preis zurückkaufen und damit die Gläubiger besenftigen.

Keine Verwässerung, Kurs steigt und alle sind happy...  

Erst mal Danke...

tues, - Einen "mittleren Teil" der Schulden wird in Cash bezahlt.?
Wenn soviel Cash vorhanden wäre, hätten wir nicht das Problem.
Die beiden anderen Punkte, ok.

numi76, - ok. könnte so funktionieren. Die Gläubiger oder ein ganz neuer Investor, bekommen die neuen Aktien um die Schulden zu begleichen. Da aber immer eine entsprechende Verwässerung zur vorhandenen Situation eintreten würde, frage ich mich warum sollten die Gläubiger oder ein neuer Investor dazu bereit sein. Die Gläubiger halten eh schon fasst alle Aktien...zu welchem Kurs ist ja bekannt. ;-)
Dann könnten die Gläubiger ja auch auf ihr Geld verzichten und die Aktie geht auf 5 Euro hoch. Kleiner Scherz!

Rechnet doch mal...

Hier liegst du halt mal einfach Falsch.
Das Management kennt ALLE Zahlen.
Der Plan die Alten Anleihen in Cash zu begleichen ist nicht von Mir sondern vom Management.  

Nachrangige Schuldverschreibungen, die sich hinter der Garde der Altschulden einreihen dürfen zur Schuldentilgung ausgegeben werden.
Macht aber nur Sinn, wenn der Zins niedriger ausfällt als der jetzige.

Änderungen am CVA sind ja gerade in den Omnibus Dokumenten erheblich vollzogen worden.
Nimm mal das Proposal daraus und achte mal auf die Farbe blau ;-)
Das sind alles neue Einfügungen, auch sind neue Dokumente hinzugekommen. Und wenn man mal die letzte Meldung zum CVA https://www.lucid-is.com/wp-content/uploads/2019/05/CVA3EXT.pdf

nimmt dort geht es ja eigentlich nur um Punkt 1.Also wenn es der einzige Grund der Verschiebung ist ...  

Die Gläubiger halten eh schon den Großteil an Aktien, was sollen die jetzt noch mit Schuldverschreibungen?

Ein vernünftiges vor allem tragbares Konzept zwischen Steinhoff und den Gläubiger wäre doch auch eine gute Lösung.
Dann bräuchte es keine neuen Schuldverschreibungen etc.

Die Gläubiger haben doch nichts davon immer neue Papierchen zu bekommen.

Und einen neuen  Investor zu diesen Bedingungen zu finden, sorry, kann ich mir halt nicht vorstellen.

 

Umsetzung ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig!
Ist, wenn ja in welcher Höhe , Cash vorhanden.
Die Abwägung der Möglichkeit en  geschieht sicher im Management in Abstimmung
mit den Regelungen mit den Lenders.
Was dann immer dabei herausbrät können wir nur als Stille Beobachter kommentieren, aber nicht beeinflussen.
Bestenfalls kaufen oder verkaufen je nach Deutung der Handlungen.
Meine Hoffnung: Auch das Management prüft und wägt verschiedene Varianten zu unseren Gunsten ab.  

also so sein, dass man sich schwer tut neue Anleihen auf den Markt zu bringen welche nur
Nachrangig besichert werden.
Man kann aber Ordentlich besicherte Anleihen ausgeben um mit der Kohle die Geschäfte
vorzufinanzieren. Dafür kann man dann den aktuellen Cashpool zum Tilgen nehmen.
Ist das Korrekt ?  

 

 

Um die alten Schulden zu refinanzieren müssen die Altschulden nochmals mit 15% aufgeschlagen werden laut Dirty damals :-)  

Komisch .
Niemand hat Deine multiplen Persönlichkeiten vermisst .

 

der Kurs ist nur so tief weil es am Freitag 3 Cent Dividende gab.  

Danke, habe ich verpasst. Ich nehme Steinhoff jetzt nur noch zweimal wöchentlich je eine Dosis.  

Auch ganz interessant.



Quelle:
https://iclg.com/practice-areas/...-laws-and-regulations/south-africa

 

Will ja keiner ansprechen, darum tue ich es mal

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktienzusammenlegung

50 Cent kann man auf viele Arten schnell erreichen, dazu muss nicht einmal der Kurs steigen.