Versucht es doch mal damit:
Eine Studie britischer Forscher hat dies jüngst zweifelsfrei bestätigt. Die Experten teilten drei Gruppen mit jeweils 25 Probanden ein. Den Freiwilligen wurden unter anderem Denkaufgaben gestellt, welche die Funktion des Kurzzeitgedächtnisses prüften, sie sollten z.B. Telefonnummern behalten.
Dabei sollte die erste Gruppe gar nicht kauen, die zweite Gruppe sollte lediglich die Kaubewegung nachahmen, ohne aber etwas im Mund zu haben, und die dritte Gruppe durfte wirklich und wahrhaftig einen Kaugummi kauen.
Das Ergebnis war verblüffend_ Die letzte Gruppe, also die Kaugummikauer, schnitten bei den Hirnleistungsaufgaben mit Abstand am besten ab. Bemerkenswert war, dass die Herzen der kaugummikauenden Teilnehmer nach dem Experiment drei Schläge pro Minute schneller schlugen, als die der Nichtkauer und 1,5 Schläge schneller, als die der „Scheinkauer“.
Die Forscher wiesen darauf hin, dass seit längerem bekannt sei, dass Kauen die Herzfrequenz steigere. Dies führe wiederum zu einer verbesserten Nährstoffversorgung des Gehirns und steigere auch die Sauerstoffzufuhr. Darüber hinaus würde die Insulinproduktion des Körpers stimuliert, was jenen Teil des Gehirns aktiviere, welcher für unser Erinnerungsvermögen zuständig sei. Anzeige
Bereits vor einigen Jahren hatten auch schon deutsche Wissenschaftler ähnliche Erkenntnisse mit 123 Schülern aus einer Studie gewonnen. Es sieht also ganz so aus, als wäre das allgemeine Kaugummi-Verbot in den Klassenzimmern noch einmal zu überdenken.
web.de 10.04.07 |