Danke für das Mitgefühl. Ich meine das aber wirklich so, wie ich das sage: Es war für mich gut investiertes Lehrgeld. Ich habe das an anderer Stelle schon gesagt: Weil Banken entweder ihre eigenen Interessen vertreten oder Fondsverkäufer nur an ihre Provisionen denken, kann man von dort keine wirkliche Beratung erwarten. Vertane Zeit.
Vor 10 Tagen (oder so) habe ich auf Teneriffa unter Palmen gesessen, Kaffee getrunken, die vorbeigehenden Frauen beobachtet und ein paar Bücher von Kostolany gelesen. Ich konnte mich wirklich über meine Dummheit amüsieren, auf dem Höhepunkt der Euphorie noch wie blöd Aktien gekauft zu haben. Die Lektüre der Gedanken des alten und leider schon verstorbenen Herren hat mir sehr geholfen. Als 'Die Welt' dann mit dem Aufmacher 'Crash an der Börse' herauskam, war ich ganz gelassen. Ich wünsche mir, daß mein Lehrgeld vom Jahresanfang noch lange wirkt und ich später in den passenden Situationen den notwendigen Zynismus aufbringe und sage: "Macht doch alle, was ihr wollt. Ich entscheide nach meinen Überlegungen und lasse mich von Hysterie nicht mitreißen." (Sonst könnte ich mich ja wieder von Bankern beraten lassen. Das Ergebnis wäre bekannt.)
R.
PS: Das sollte keine Arroganz gegen das ARIVA-Board sein. Hier bekomme ich viele interessante Anregungen. |