Seit Jahrzehnten gibt es tolles Miteinander von Karte (also unbares Geld) und Bargeld. So soll es auch weiterhin sein. Wie die Anteile aussehen können/dürfen/müssen ist mir egal. Ich sage ja nicht 50:50 für immer. Und was in 100 oder 500 Jahren ist, sowieso. --- Schwarzarbeit ist natürlich nur in Maßen gut - das ich das extra erwähnen muss ... oh man... Hier und da eine schnelle Reparatur, ein kleiner Helferdienst oder Zuverdienst, so was meinte ich. Ein schwarz finanzierten Hausbau natürlich nicht! --- Das "Predictive Analytics" im Consumerbereich selbstverständlich darauf hinaus läuft und teilweise auch schon umgesetzt wird, die Lagerhaltung, Sortimentsgestaltung zu optimieren, gelingt eben am besten damit, alles zu "customizen". Fängt bei Outfittery an. Auch das Ausmaß an Standardisierung/Konformität erkennt man an vielen Dingen. Jeder bzw. alles sieht gleich aus. Warum gibt es Mode? Bzw. was bedeutet das? Dass man nicht alles tragen soll, sondern zu einer bestimmten Zeit/Saison/Ort ganz bestimmte Dinge. Und warum will jeder viele Daten über die Bezahlung haben? Weil damit die Zahlungsbereitschaft immer besser eingeschätzt werden kann. Und was bedeutet bitteschön "individual pricing". Zu Beginn, quasi zum Locken, günstigere Policen und Preise. Ist aber alles individuell bepreist, zahlt jeder so viel, wie er bereit ist. Es gilt, so viel wie möglich von der sog. Konsumentenrente einzubehalten. Amazon setzt das ganz sachte und vor allem in den USA um. Je nach Uhrzeit, Computermodell, Region, Primemitgliedschaft, Kaufhistorie, uvm. muss der Kunde dort für ein- und dasselbe Produkt unterschiedlich viel zahlen.
Nur weil dir es nicht bekannt und bewusst ist, gibt es das aber und zwar auch in stetig wachsendem Maße. Mag sein, dass es noch embryonal ist, aber es wächst. Und es muss langsam vonstatten gehen, damit der Gewöhnungseffekt und die Akzeptanz mitwächst.
In dem ganzen Komplex "Big Data" steckt ungemein viel politischer Sprengstoff.
Ich weise gerne laufend daraufhin. |