da dreht sich kein Wind, denn die Gegendemonstranten haben irgendwann auch mal was besseres zu tun als jede Woche demonstrieren zu müssen.
Interessant fand ich gestern den Ost-West-Vergleich in Punkto Hilfsbereitschaft gegenüber Asylbewerbern. Der Test ergab, dass von Fremdenfeindlichkeit im Osten nix zu spüren war. Die Testpersonen, stammend aus Sudan, Syrien, etc. hatten jedoch ein ungutes Gefühl, als sie im Osten um Hilfe baten. Als sie dann feststellen durften, dass sie auch da mit offener Herzlichkeit empfangen werden, waren sie positiv überrascht. Eine junge Frau brach dabei sogar in Tränen aus, weil sie nicht mit so viel Hilfsbereitschaft und Offenheit im Osten gerechnet hätte, schon gar nicht in einer Stadt, wo es offenkundig fremdenfeindliche Beiträge gab.
Dies zeigt, dass rechte Bewegungen wie u.a. auch PEGIDA nur eine kleine Minderheit darstellen und als eine Art "Zwergenaufstand" zu verstehen ist. Das ist eben ein gewisser Bodensatz an Leuten, sogenannte Deppen, welche mit Pseudowahrheiten zeigen wollen, dass sie auf der richtigen Seite stehen und das Abendland vor dem Untergang retten.
Schlimm nur, dass jener Bodensatz an Leuten das Image des Ostens schädigen und den Eindruck vermitteln, dass Fremde im Osten nicht willkommen sind. Wegen solcher Deppen muss sich Beispielsweise der Dresdner immer wieder rechtfertigen, dass er eben nicht so denkt wie PEGIDA und PEGIDA nur die Meinung einer kleinen Minderheit vertreten. Wegen solcher Deppen hat Dresden bereits einen Imageverlust zu verzeichnen, welcher sich in rückläufigen Tourismuszahlen niederschlägt. Je länger die PEGIDA-Trottel weiter durch Dresden ziehen, umso mehr wird Dresden an Image verlieren, leider.
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