Es fehlt doch gar keine Bezugsperson. Man hat nur mehrere davon.
Man gibt das Kind morgens in die Krippe und holt es 16 Uhr wieder ab. Meistens bemühen sich ja die Mütter, zumindest nicht mehr als 8 Stunden zu arbeiten. Alle Kinder, die ich kenne, sind zumindest trotzdem noch totale "Mutter-Kinder". Die lieben ihre Mutter über alles, aber haben halt zusätzlich Kinder zum spielen und Betreuer in der Krippe als Bezugspersonen, um ihre soziale Kompetenz weiter zu stärken. Auch lernt man in der Kinderkrippe im spielesichen Umgang viel eher bestimmte Bewegungsmuster, die oftmals zu Hause verkümmern, weil die Eltern die Kinder oft nicht wissen, wie man den Kinder das beibringt. Nicht umsonst gibts heute weitaus mehr Bewegungsidioten unter den 6jährigen Kindern in Ostdeutschland als noch vor 20 Jahren.
Wie man da von psychioschen Störungen reden kann, ist mir ein Rätsel. Oder gibts etwa Untersuchungen, die unter Ostdeutschen mehr Psychopaten finden als unter Westdeutschen? Glaub ich kaum.
Fazit: Es kommt einzig und allein darauf an, wieviel Liebe man dem eigenen Kind gibt. Ob man das 18 Stunden oder 10 Stunden am Tag macht, ist dem Kind total egal. Es muss nur das Gefühl haben, geliebt zu werden.
Ums mal krass auszudrücken. Man kann sein Kind auch in den restlichen Stunden aus dem Fenster werfen, wenns einem lästig ist. Dafür muss man nicht 24 Stunden zu Hause sein. |