Fragen an die Geschäftsleitung ALF Group Holdings AG 1. Jahresabschluss 2010: wann wird die Bilanz veröffentlicht? Die Hauptversammlung sollte ursprünglich Ende des ersten Quartals stattfinden. Dazu muss aber aus gesetzlichen Gründen Wochen vor der HV der testierte Jahresabschluss vorliegen. Die Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft sind dabei, die vorliegenden Berichte entsprechend den Internationalen Rechnungslegungs (IFRS) -Standards aufzubereiten. Allerdings ist dies ein aufwändiger Prozess. Die Gesellschaft hat sich daher entschlossen, mit der HV zu warten, bis der testierte IFRS-Abschluss vorliegt. 2. Aktienanzahl aktuell: 100.775.000 Aktien 3. Schweizer Vertreter in der Gesellschaft? Das Management besteht aus Michael Pakula, Catherine Byrnes und Caroline Hegetschweiler. Caroline Hegetschweiler ist schweizer Staatsbürgerin. Eine Gesellschaft braucht Führungspersonen mit speziellem Sachverstand. Diese benötigte Expertise wechselt mit den Anforderungen der Gesellschaft. Daher gibt es in den Führungsgremien immer wieder mal Wechsel. 4. Viele Infos, aber keine Fakten ALF ist bestrebt, die interessierten Kreise über alle Entwicklungen aktuell zu informieren. Dies gilt insbesondere für Transaktionen nach erfolgtem Abschluss, da diese direkten Einfluss auf die Aktienentwicklung haben. 5. Projekte, die bereits Form angenommen haben? Die aktuellen Projekte werden beschrieben im Information Memorandum vom 14.03., das in gedruckter Form über max. Equity Marketing per Mail unter m.fischer@max-em.de angefordert werden kann. Alle dort beschriebenen Transaktionen sind bereits vertraglich geregelt unter dem Vorbehalt des Erfolgs der Kapitalerhöhung. 6. Beteiligung bei der Bank in Florida bereits unter Dach und Fach? Hier gilt das oben Angeführte. ALF hat in diesem Zusammenhang einen Vertrag geschlossen über den Erwerb der 9,9 % Beteiligung. Die Bank ihrerseits wird sämtliche Voraussetzungen zur Übertragung der Beteiligung zum 31.03. fertigstellen. Der Vollzug ist allerdings abhängig von der erfolgreichen Kapitalerhöhung. 7. Signatur von James Byrnes (CEO)? J. Byrnes ist CEO der ALF Group Holding AG. 8. Änderung des Geschäftsmodells: Warum? Die „Unterwäsche-Firma“ CanCan Lingerie war nur ein Mantel, in den zunächst das Prozessfinanzierungs-Unternehmen eingebracht wurde. Die anderen Geschäftsfelder bemessen sich danach, dass sie einen 30 prozentigen internen Return on Investment (ROI) bringen oder zu stark marktunterdurchschnittlichen Konditionen erworben werden können. Auch hier gibt es weitergehende Information im Information Memorandum sowie auf der Unternehmenswebsite. 9. Wie heißt der japanische Fonds, der sich bei ALF eingebracht hat bzw. einbringen will? ALF hat mit dem japanischen Wakabayashi Fund Ende 2010 eine Vereinbarung getroffen. Darin wurde bestimmt, dass ALF im Rahmen der Due Diligence drei Monate Fragen von Wakabayashi beantwortet. Diese wurde März 2011 zur Zufriedenheit von Wakabayashi abgeschlossen. 10. Warum wurde die Frist für die Gratisaktien verkürzt? Denjenigen Aktionäre, die erfolgreich die Gewährung von Gratisaktien beantragt hatten ist bekannt, dass die tatsächlich Zuteilung vom Depotnachweis zum 30. Juni 2011 abhängt, der bestätigt, dass die Aktien vom 31. Dezember 2010 bis 30. Juni 2011 gehalten wurden. Diese Anforderung wurde gelockert, der relevante Stichtag wurde um knapp drei Monate vorverlegt. Aktionäre, die ihren Aktienbestand verringert haben, sind durch die Fristverkürzung gehalten, zum 31.03. ihren Bestand wieder aufzufüllen. Denn der Stichtag für die Berechnung der Zahl der Gratisaktien ist abhängig vom Bestand per 31.12.2010 verglichen mit dem Bestand per 31.03.2011. ALF verhindert so, dass kurzfristig weitere Aktienpositionen verkauft werden und sich der Druck auf die Aktie weiter erhöht. Zudem müssen sich etwaige Leerverkäufer ggf. noch im März eindecken. 11. Warum sinkt der Aktienkurs trotz der guten Nachrichten? Die fundamentalen Unternehmensdaten haben sich nicht geändert. Der Preisdruck resultiert möglicherweise daraus, dass das Interesse an ALF wegen dem fehlenden Verständnis des Geschäftsmodells sinkt oder Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens bestehen, das avisierte Kapital einzusammeln. 12. Was ist aus dem Aktienrückkaufprogramm geworden? Das Aktienrückkaufprogramm ist vor allem abhängig von der erfolgreichen Durchführung der Übernahme des Premium Income Funds (PIF) in Australien. Aus diesem Geschäft werden höhere Überschüsse erwartet, mit denen dann Aktien zurückgekauft werden sollen. |