Auf diversen Internetseiten haben einige Irlmaier-Jünger sogar Listen erstellt und auf Landkarten sichere und unsichere Gebiete eingezeichnet. In München, Landshut, Lindau am Bodensee, im Osten des bayerischen Alpenraumes, im Allgäu und Pfaffenwinkel und in der Region zwischen Untersberg bis Wendelstein sei man trotz einiger bürgerkriegsähnlicher Unruhen relativ sicher, soll Irlmaier angekündigt haben. Dagegen seien die Städte Passau, Regensburg, Nürnberg und Landau an der Isar in großer Gefahr.
Wer den Krieg überlebe, gehöre Irlmaier zufolge zu den Glücklichen, die eine friedliche Welt erleben würden, in der Bayern unabhängig sein und einen König haben werde. Hierbei stellt sich freilich die Frage, inwiefern der angebliche Hellseher seine persönliche Hoffnungen in seinen Visionen spiegelte.
Immer wieder wurde Irlmaier gefragt, ob er wirklich sicher sei, dass dies alles geschehen würde. "Freili ko ma si aa irrn. I konn mi aa irrn - I bin aa bloß a Mensch", antwortete Irlmaier. 1959 starb er an Leberkrebs. Am Totenbett schrieb sein Sohn die letzten Worte nieder: "Ich bin froh, dass der Herrgott mich sterben lässt. Jetzt brauche ich das, was ich voraussehe, nicht mehr erleben." |