in # 18, könnte auch mMn so laufen. Wir sind jetzt in der mittleren Phase des Bärenmarktes ("Concern"), der eine letzte Down-Phase ("Capitulation") folgen dürfte.
Rein zahlenmäßig ist das auch plausibel. Es wird wohl niemand ernsthaft bestreiten, das die aktuelle Weltfinanzkrise samt Massensterben der Banken und Versicherungen gravierender ist als die popelige Dot.com-Krise von 2000 bis 2003, in der nur einige überbewertete Internet-Klitschen (wie ICGE, hehehe) den Bach runtergingen. Trotzdem erreichte der DAX selbst in dieser vergleichsweise seichten Krise Tiefstände von 2300.
Warum sollte er bei dieser viel gravierenderen Krise nicht UNTER die damaligen Tiefstände fallen?
Manche Leute argumentieren, der DAX sei ein Performance-Index, der auch die bereits gezahlten Dividenden enthält, und die könnten einem ja nicht mehr nachträglich weggenommen werden. Dies ist jedoch ein Irrtum, weil die Dividenden als "Aktien-Dividenden" in den Index einfließen. Aus 100 Deutsche Bank-Aktien werden nach der Div-Zahlung dann halt 104 oder 105. Die höhere Anzahl führt zur Outperformance des Div-Dax. Dennoch gibt es kein schützenden Geldreservoir. Wenn im Extremfall diese 105 DB-Aktien auf Null fielen, ist der Endeffekt derselbe, als wären es nur 100 Stücke gewesen. |