Die Nikola-Aktie hat sich im bisherigen Jahresverlauf schlechter entwickelt als der Markt, und einer der größten Investoren in den Hersteller von LKWs mit alternativem Treibstoff hat große Aktienpakete durch automatisierte Transaktionen verkauft.
Die Nikola-Aktie (Ticker: NKLA) hat im bisherigen Jahresverlauf 7,7% zugelegt, was durch den Verkaufsdruck in der letzten Woche beeinträchtigt wurde, verglichen mit dem Anstieg des S&P 500 Index um 15,9%. Der Hersteller von Elektro- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-LKWs meldete im Mai einen geringer als erwarteten Verlust für das erste Quartal, aber die Wall Street war immer noch besorgt, dass das Start-up mehr Kapital benötigt. Nikola hat vor dem Bericht einige Anpassungen vorgenommen. Ein Einbruch im Frühjahr ließ den Aktienkurs unter den Wert sinken, bei dem Nikola im vergangenen Jahr durch eine spezielle Übernahmegesellschaft zu einem börsennotierten Unternehmen wurde.
Das südkoreanische Industrieunternehmen Hanwha, ein früher Nikola-Investor, sagte im März, dass eine Hanwha-Tochtergesellschaft die Hälfte ihres Besitzes von 22.130.385 Nikola-Aktien verkaufen würde, was einem Anteil von 5,6% entspricht. Hanwha autorisierte Morgan Stanley, maximal 11.065.190 Nikola-Aktien über einen sogenannten Rule 10b5-1(c) Plan zu verkaufen. Ein solcher Plan führt automatisch Trades aus, wenn bestimmte vom Verkäufer vorgegebene Parameter, einschließlich Preis und Volumen, erfüllt sind. Der Plan läuft entweder am 10. Dezember aus oder wenn die maximale Anzahl von Aktien verkauft wurde, je nachdem, was zuerst eintritt.
Obwohl der Plan im März festgelegt wurde, wurden bis Juni keine Verkäufe durchgeführt, was möglicherweise darauf hindeutet, dass Hanwha den Plan so festgelegt hat, dass er zu Preisen verkauft, die wesentlich über dem Frühjahrseinbruch liegen. Die Nikola-Aktie erholte sich in den nächsten paar Monaten.
Hanwha's Plan verkaufte 2,9 Millionen Aktien vom 9. bis 28. Juni für insgesamt $53,7 Millionen, ein durchschnittlicher Preis pro Aktie von $18,49-33,1% über dem, wo die Nikola-Aktie im März endete. Nach den Verkäufen besaß Hanwha 19,2 Millionen Nikola-Aktien, was einem Anteil von 4,9% zum 29. Juni entspricht.
Hanwha reagierte nicht auf eine Anfrage für einen Kommentar.
Nun, da Hanwha's Anteil an Nikola unter die 5%-Schwelle gefallen ist, ist Hanwha nicht mehr verpflichtet, Aktienverkäufe offenzulegen. Es könnte die gesamte Nikola-Beteiligung zu einem bestimmten Zeitpunkt ohne weitere behördliche Mitteilung verkaufen.
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Hanwha, an early investor in alternative-fuel truck maker Nikola, said in March it would sell shares. It didn’t sell any Nikola shares until June, after the stock rallied. |
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