die letztlich eine Wissenschaftsdebatte ist, sollte es keine (politisch motivierten) Maulkörbe geben.
Mehr noch als in der Politik (Gegenrede und Kritik im Rechtsstaat) ist es in der Wissenschaft eine geradezu existenzielle Notwendigkeit, dass alle Dikussionsteilnehmer sich im Diskurs kritisch über Befunde anderer Forscher äußern dürfen. ("Beleidigung" ist eine hier nicht greifende Kategorie.)
Wer im Diskurs gleich einen Politikstempel aufgedrückt bekommt (beklopptes Wort "Klimaleugner", denn NIEMAND leugnet, dass es Klima und Klimawandel gibt!), wird letztlich ein Opfer politisierter Pseudowissenschaft (weiter in # 550)
Mit Greta als von Dritten gesteuerte (und finanzierte) Youtube-Influenzerin. Die Straßenfraktion hält auf Demos ergriffen Dino-Plakate hoch, ohne die Komplexität der Klimadebatte auch nur zu erahnen.
Meine (Gegen-)Thesen zu CO2 - die im Wesentlichen darauf basieren, dass die Vorgänge (Geophysik, Biosphäre) in ihren Wechselwirkungen viel zu komplex sind, um wissenschaftlich haltbare Aussagen zu treffen und erst recht keine Politprämissen rechtfertigen -, sind keinesfalls "Klima-Leugnung", sondern ein Kernelement jedweder wissenschaftlichen Diskussion.
Und zwar ungeachtet dessen, dass es im Klimasektor auch politisierte Wissenschaft gibt (Studien zum Klima, die von der Öl-Lobby in USA finanziert werden) gibt. Ob aufgestellte Thesen stimmen oder nicht, entscheidet letztlich (per Verfikation/Falsifikation) der wissenschaftliche Konsens.
Und für den wissenschaftlichen Konsens gilt gemäß Karl Popper, dass alle wissenschaftliche Erkenntnis stets vorläufig ist. Und damit auch teils dramatischen Änderungen der Einschätzung unterworfen. Übereilte Politprämissen könnten sich somit als kostspielige und nutzlose Fehler erweisen.
Einstein hat zum Beispiel die ganze klassische Physik (Newton'sche Mechanik) zu einem Spezialfall für niedrige Geschwindigkeiten "degradiert", deren Gesetze bei Lichtgeschwindigkeit nicht mehr gelten (Relativitätstheorie). |