AT&S legt im 1. Quartal bei Umsatz und Ergebnis zu, mehr als erwartet CEO Gerstenmayer: "Wir können mit dem Start in das GJ 2013/14 zufrieden sein und haben damit eine gute Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr gelegt"
Wie AT&S am Montagabend mitteilt, konnten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 trotz Einmalbelastungen durch die angekündigte Schließung des Werkes in Klagenfurt sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr erhöht werden. Konkret erzielte die AT&S-Gruppe im ersten Quartal einen Umsatz von rund 143 Mio. Euro und liegt damit rund 17 Mio. über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) beträgt rund 28 Mio. Euro und liegt ebenfalls über dem Vorjahresniveau (21 Mio.). Vor Berücksichtigung der Einmaleffekte von rund 3 Mio. Euro, die für die angekündigte Schließung des Standortes in Klagenfurt geplant sind, ergibt sich ein EBITDA von 31 Mio. Euro, das laut Unternehmen die gute Auslastung aller Werke widerspiegelt. Das EBIT verbesserte sich von 3,7 Mio. auf 10,44 Mio. (vor Einmaleffekten 13,44 Mio.). Das Konzernergebnis wuchs von 0,51 Mio. auf 6,61 Mio. Euro an (vor Einmaleffekten: 9,62 Mio.). Die Zahlen sind damit besser als erwartet, heimische Analysten rechneten im Schnitt mit einem Umsatz von 134,4 Mio. Euro und einem EBIT von 4,05 Mio. Euro.
Der Nettoverschuldungsgrad konnte auf Grund der verbesserten Innenfinanzierung und der weiterhin zurückhaltenden Investitionstätigkeit auf 65 % reduziert werden, informiert das Unternehmen. "Trotz des anspruchsvollen konjunkturellen Umfeldes ist es uns gelungen, sowohl im Mobil Devices- als auch im Industrie- und Automotive Bereich die Umsätze und damit die Auslastung unserer Werke gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich zu steigern. Wir können mit dem Start in das GJ 2013/14 zufrieden sein und haben damit eine gute Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr gelegt", erklärt CEO Andreas Gerstenmayer.
Die verstärkte Nachfrage nach HDI Leiterplatten führte zu einer guten Auslastung des Werkes in Shanghai. Der Mobile Devices Bereich konnte damit den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um rund 7 % (rund EUR 5 Mio.) steigern, teilt das Unternehmen mit. Der Trend zum verstärkten Einzug von hochwertigen Leiterplatten im Automotive Bereich hielt weiter an und ist Unternehmensangaben zufolge damit der Wachstumstreiber in diesem Segment. In Summe legte der Umsatz um rund 19 % (rund 10 Mio.) gegenüber der Vorjahresperiode zu |