100 % Anstieg - Nachfolgethread!

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neuester Beitrag: 04.12.08 09:29
eröffnet am: 12.09.07 17:05 von: juche Anzahl Beiträge: 18305
neuester Beitrag: 04.12.08 09:29 von: frenchmen Leser gesamt: 1581395
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10.06.08 15:30
1

40411 Postings, 7088 Tage biergotttja, Problem für Ariva,

wenn sie sich sabotieren lassen. Ne Löschung wär mir zwar egal, aber ärgerlich isses trotzdem...  

10.06.08 15:44
3

2660 Postings, 6657 Tage braxterLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.08 08:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

10.06.08 15:56

2660 Postings, 6657 Tage braxterdas Fachit

is so richtich treffend:
Freenet nur was für Zocker die darauf setzen dass MSP doch noch zum Zug kommt.
WEIL: sonst hat Freenet anscheinend kaum Potential - Debitel zu teuer - nur Permira gewinner ? ja ich weiß: langfristig gibts 450 mio. Ebitda. Ob das Träumer sind ?
Ich glaube SdK bereitet sich schon darauf vor im nächsten Schwarzbuch Börse über diesen Deal zu schreiben bzw. über Dommermuth. Wie man billich eine Firma besetzt und zerlecht ! oh das gibt sicher ne Löchung wechen rechschreibfechlern
ich machs dann nochmal richtich !  

10.06.08 15:57
1

2745 Postings, 7217 Tage Bullish_HaramiFliegt aber auch wieder raus brax.

Blockwart nuke hat sich wohl gerade warm gelaufen. muahhhh!  

10.06.08 16:08

2660 Postings, 6657 Tage braxteris mir ja egal

ich freue mich jedesmal mehr über ein gelöschtes posting. Nicht dass ich ihm das Geschwür wünsche aber ich stell halt für mein leben gerne artikel hier rein :-)  

10.06.08 16:16
1

6239 Postings, 7363 Tage thefan1braxter

die Rechnung wurde hier schon zu oft ohne den Wirt gemacht. Also bevor man Dommermuth feiert das er allen gezeigt hat wie billig man eine Firma übernehmen kann sollte er es doch bitte erstmal machen. Dann können wir ihn gerne feiern und ich werde der letzte sein der ihm nicht auf dieser Party gratuliert....aber bis dahin werden wohl noch paar Liter Wasser die Spree herunter laufen.

Nicht vergessen;das halbe Jahr 08 ist rum und bis dato ist absolut nichts brauchbares für MSP,UI und Dri rausgesprungen außer Un und Beraterkosten die wohl wir bezahlen dürfen.  

10.06.08 16:23

2660 Postings, 6657 Tage braxterLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 12.06.08 11:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Pushversuch

 

 

10.06.08 16:38

6239 Postings, 7363 Tage thefan1Brax

sag bitte nicht das Drillisch nicht mehr unter 4 Euro geht, dass geht schneller als du
denkst. Ich finde genauso nicht das wir ab 4 Euro riesiges Potential nach oben haben,dass haben die letzten Monate doch gezeigt.
Alles über 4,50 Euro wird gnadenlos zum Abverkauf genutzt und es ist nur eine Frage der Zeit bis wir wieder bei 4-4,50 stehen.
Hier fehlt nicht nur das Interesse sondern Mittlerweile das Vertrauen von großen Adressen. Wie soll denn hier jemand investieren,wenn die zwei Konsolidierungsmeister nicht mal selber wissen was die im nächsten haben Jahr konsolidieren werden.

Eigentlich darf ich mich gar nicht aufregen,ich hätte ja zu 8,90 Euro verkaufen können.

Ich sags ganz ehrlich, ich spekuliere hier eigentlich nur noch drauf das uns mal einer ein Angebot macht vielleicht zu 5-6 Euro und damit wäre ich froh und raus.
 

10.06.08 17:09

6239 Postings, 7363 Tage thefan1Halbjahresbilanz

is ernüchtend  
Angehängte Grafik:
unbenannt.jpg (verkleinert auf 93%) vergrößern
unbenannt.jpg

10.06.08 17:10
3

2660 Postings, 6657 Tage braxterhat jeder seine Betrachtungsweise

letzter Herbst gilt nicht mehr
wer von 12 - 15 Euro ausging ...........der ging bei Freenet von 24-30 Euro aus oder ?
Drillisch hatte sich vorher ja schon kurzfristig verdoppelt.
von Mitte 2004 auf Anfang 2005 verlor Drillisch auch die Hälfte seines Wertes.
das war doch vor kurzem genauso nur auf fast doppeltem niveau
naja natürlich kann Drillisch nochmal unter 4 !
für mich war das heute aber kauftag - und wie gesagt zum einen wegen dem Freenet Paket und dem letzten Quartalsgewinn den ich nie so hoch erwartet hätte.
Und das Potential von 4,20 auf 4,40  oder
von 4 euro auf 4,80 ist schon gewaltig finde ich wenn es gleich 5 x hintereinander passiert. Zuschauen oder mitmachen. Wenn jeder mitmachen würde, würde es diesen Kurskorridor gar nicht mehr geben. Dann würde die Aktie ganz anders funktionieren.
Dass man mit der Aktie praktisch alles machen kann wissen wir doch schon lange.
Wieso klammert sich der Mensch immer daran fest was er mal hatte. Nimmste doch eh nicht mit. Ich freu mich jedesmal über kleine Gewinne und irgendwann klappts dann auch mit dem bessern exit !  

10.06.08 17:23
3

6239 Postings, 7363 Tage thefan1Jup Braxter

13 – 15 Euro standen im Raum und alle waren fest überzeugt das dies auch eintreffen wird.
Ich im übrigen auch. Die Euphorie war einfach mal wieder viel zu groß und keiner hat mehr mit Kursen unter 7,50 Euro gerechnet, deshalb habe ich mir damals auch nach nem Tag mit über 10% Minus bei Drillisch auf genau diese 7,50 € Drillisch in meinem zweites Trade Depot gelegt wo sie heute noch gammeln mit fettem Minus. Egal die Hauptposi ist im Plus aber kotzen kann man trotzdem.

Die Sichtweisen aller Beteiligten sind anders und jeder hat einen anderen Zeithorizont. Ich bin nun auch schon über 5 Jahre hier drin und es wird einfach Zeit für nen Schlussstrich den ich aber leider in naher Zukunft noch nicht sehe....deshalb wahrscheinlich auch die sehr kritische Einschätzung meinerseits.  

11.06.08 09:28
1

5230 Postings, 7723 Tage geldsackfrankfurtVerzockt !

Eckhard Spoerr, Vorstandschef der freenet AG, kaufe für 1,63 Milliarden Euro die Stuttgarter Debitel von der Heuschrecke Permira. Die Experten würden sich freuen, dass Spoerr sich durchgesetzt und die Transaktion durchgepeitscht habe. Immerhin hätte sich der mehrfache Multimillionär und Porsche-Fahrer auch bequem zurücklehnen können und sich von United Internet und Drillisch übernehmen lassen und so einen hübschen zweistelligen Millionenbetrag als Abfindung auf einen Streich vereinnahmen. Jetzt müsse Spoerr indes hart arbeiten und Debitel integrieren, was alles andere als ein einfacher Job sei.

Für die freien Aktionäre wäre eine Übernahme seitens United Internet und Drillisch natürlich kurzfristig lukrativer gewesen. Aber United Internet-Chef Ralph Dommermuth habe nie ein Übernahmeangebot auf den Tisch gelegt, sondern nur auf Zeit gezockt. Dommermuth, der offensichtlich Wendelin Wiedeking habe spielen wollen, habe stattdessen herzzerreißende Briefchen an freenet geschrieben und stets mögliche Übernahmepreise in die Presse posaunt, anstatt aktiv zu handeln.

Dommermuth habe erst 12, dann 13, 14 und dann doch 16 Euro je freenet-Aktie auf den Tisch blättern wollen. Allerdings hätte Dommermuth bei einem Übernahmeangebot nach gesetzlichen Bestimmungen mindestens den Preis zahlen müssen, für den in den letzten sechs Monaten freenet-Aktien gekauft worden seien. Das sei bei der MSP Holding, das Beteiligungs-Vehikel von United Internet und Drillisch, im Dezember der Fall mit einem Preis von über 17 Euro je freenet-Aktie gewesen.


Diese Vorerwerbsregel gelte noch bis Juni. Dann hätte der Milliardär und Ferrari-Fahrer tatsächlich ein geringeres Übernahmeangebot an freenet machen können. Das Spielchen auf Zeit habe den Deal nun aber vermasselt. Und der umtriebige Schwabe Spoerr habe währenddessen gehandelt und sich Debitel vereinnahmt. Jetzt wolle Dommermuth mit allen Mitteln die Transaktion verhindern, was ihm allerdings wohl kaum gelingen dürfte.

Es wäre schon einmalig in der deutschen Wirtschaftsgeschichte, wenn Dommermuth den Kauf von Debitel noch stoppe. Der United Internet-Chef sollte sich geschlagen geben. Er hätte schon vor Monaten reagieren müssen und sich beispielsweise über eine außerordentliche Hauptversammlung im Aufsichtsrat von freenet positionieren sollen. Das habe er jedoch verpasst. Vermutlich habe er die falschen Berater gehabt oder sei beratungsresistent gewesen.

Verlierer in dem Deal sei nicht nur United Internet, sondern auch Drillisch-CEO Paschalis Choulidis, schließlich setze Spoerr nun exakt die Idee der Konsolidierung unter den Mobilfunk-Serviceprovidern von Choulidis um und baue einen Jumbo-Reseller auf. Kapitän dieser Firma sei Spoerr und nicht Choulidis, der sich gerne auf diesem Thron gesehen hätte. Gewinner der Übernahme sei natürlich Spoerr selbst. Aber den besten Deal habe Investor Permira gemacht. Die hohen Schulden von Debitel seien kurzerhand an freenet durchgereicht worden. Mit freenet-Aktien habe Permira zudem handelbare Aktien in der Hand. Summa summarum ein wunderbarer Exit für Permira.

freenet kaufe Debitel für 32 Millionen neue freenet-Aktien, die Permira erhalte. Zudem sei ein Verkäuferdarlehen von 132,5 Millionen Euro vereinbart worden. Die größte Bürde sei aber die Übernahme der Schulden von über 1,1 Milliarden Euro von Debitel. Die nunmehr massive Verschuldung wolle Spoerr durch den Verkauf des strauchelnden DSL-Geschäfts senken. freenet habe knapp 1,2 Millionen DSL-Kunden. Ein fairer Marktpreis pro Kunde wäre nach Erachten der Experten 100 Euro. Das wären dann knapp 120 Millionen Euro für freenet. Möge sein, dass ein Stratege deutlich mehr auf den Tisch blättere. Die im Markt kursierenden 500 Millionen Euro für das DSL-Geschäft würden jedoch astronomisch erscheinen. Aber schön, wenn es trotzdem so komme.

Spoerr könnte zudem das hoch profitable Web-Hosting Geschäft, Strato, verkaufen. Ob diese Einheit zum Verkauf stehe, habe das Unternehmen auf die Nachfrage der Experten aber nicht kommentieren wollen. Ein dreistelliger Millionenbetrag für Strato sollte durchaus drin sein.

Den Schuldenberg werde Spoerr durch Veräußerungen, aber auch durch starke Free Cashflows reduzieren. Auch wenn das Mobilfunk-Geschäft von freenet und Debitel sicher nicht zum Geschäftsmodell mit viel Sexappeal zähle, würden die Kunden doch stets Cash abwerfen. Für 2009 sei ein EBITDA von mindestens 450 Millionen Euro geplant. Wie zu hören sei, solle diese Hausnummer sehr konservativ sein.

Die Experten würden wegen der Kundenaktivierungskosten in der Vergangenheit bei freenet durchaus mit Sonderabschreibungen rechnen; dies habe aber keine Auswirkungen auf die Cashflows der kombinierten Gesellschaft. Positiv: freenet könne durch die Übernahme der Debitel die Verlustvorträge von mehr als drei Milliarden Euro voll nutzen. freenet dürfte somit auf die Gewinne in den nächsten Jahren lediglich mit einer Steuerquote von circa zehn Prozent belastet werden. Ein echtes Asset!

Die Chancen bei der Aktie von freenet seien höher als die Risiken. Auf Basis der künftigen Cashflows und entsprechenden Cash-Earnings sei das Papier äußerst reizvoll und sehr niedrig bewertet. Sollte sich Dommermuth entgegen der Erwartungen der Experten doch noch durchsetzen und den Kauf von Debitel verhindern, sei dies nicht negativ für die Aktie. Gestehe sich Dommermuth seine Niederlage ein, werde er freenet wohl kaum schaden. Er müsse wie Drillisch und alle anderen Aktionäre großes Interesse an einem steigenden ffreenet-Aktienkurs haben. Schließlich habe er für sein Paket erheblich mehr als 15 Euro bezahlt.  

11.06.08 09:35

40411 Postings, 7088 Tage biergottsiehe auch #11652.....

Außerdem hab ich selten ne schlimmere Propaganda gelesen...  

11.06.08 09:37

923 Postings, 7971 Tage NinoAbwarten

11.06.08 10:40
1

2660 Postings, 6657 Tage braxterLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.08 14:05
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 12 Stunden
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - Wer derart lernresistent ist, braucht wohl ´ne Auszeit...

 

 

11.06.08 13:00
1

40411 Postings, 7088 Tage biergottKaufempfehlung Freenet in BörseOnline

Seit Monaten sind Drillisch und United Internet hinter freenet her: Nach einer vollständigen Übernahme wollten die beiden Gesellschaften den Telecomkonzern unter sich aufteilen.

Drillisch hat es auf die Mobilfunksparte und United Internet auf das DSLGeschäft abgesehen. Doch freenet-Chef Eckhard Spoerr vereitelte die Pläne der Konkurrenten mit der Debitel-Übernahme für 1,6 Milliarden Euro, durch die der Finanzinvestor Permira freenet-Großaktionär wird.

Die Unsicherheit über freenets Zukunft sollte allmählich schwinden. Die Unklarheiten hatten das operative Geschäft ebenso belastet wie den Kurs des TecDAX-Titels – zumal die niedrige Bewertung für höhere Notierungen spricht. So liegt das 2009er-KGV nur bei rund zwölf. Kein Wunder, dass sich auch die Analysten positiv zu dem charttechnisch interessanten Papier äußern.

Chartanalyse: Der Aktienkurs versucht, einen nachhaltigen Boden zu bilden. Durch den geglückten Ausbruch aus dem einjährigen Abwärtstrend sind die Chancen gestiegen.



WKN: A0E AMM
Kurs 10. Juni: 12,23 €
Hoch / Tief (1 Jahr): 25,52 / 9,45 €
Kursziel: 15,50 €
Stoppkurs :9,80 €
KGV 2009e: 12,2
Empfohlener Börsenplatz: Xetra, Frankfurt
Maximaler Depotanteil: 4 Prozent

http://www.boerse-online.de/exklusiv/aktien/...pfehlungen/499605.html  

11.06.08 13:34

8566 Postings, 7711 Tage steffen71200#11687,

ein bischen mehr konjunktiv hätte dem artikel gut getan! von mir gibts ein kaltes lächeln...

s.  

11.06.08 14:12
1

6239 Postings, 7363 Tage thefan1Ne Börse Online

hätte sollen gleich dazu schreiben das Drillisch ne scheiss Aktie ist die
nun schon seid über einem halben Jahr auf ihren Tiefs rumreitet und nicht aus dem Sack kommt und das nächste halbe Jahr nicht anderes zu erwarten ist. Zum kotzen ist das mit dem scheiss Teil im Depot.

Ich hab mich ja mal ne ganze Zeit lang mit dem Investment Drillisch wohl gefühlt aber diese Zeit ist nun schon lange vorbei.Hoffe ich komme bald mal über 5 Euro zum Exit.
 

11.06.08 15:27
1

5230 Postings, 7723 Tage geldsackfrankfurtDer Artikel bringt mal etwas Licht in das alles

Das ewige Rumgerate im Board, welcher Preis müßte es sein, wie lange gilt eine Frist, gibt es überhaupt eine Frist, klärt dieser Artikel.

Und er spricht auch schonungslos aus das Dommi mal ein paar Scheine auf den Tisch hätte legen sollen. MmN hat er auch die 3. Chance Freaknet bei 10 Euro einzuladen kommentarlos verstreichen lassen. Schade daß PC darauf vertraut Dommi wird´s schon richten ....

 

Eckhard Spoerr, Vorstandschef der freenet AG, kaufe für 1,63 Milliarden Euro die Stuttgarter Debitel von der Heuschrecke Permira. Die Experten würden sich freuen, dass Spoerr sich durchgesetzt und die Transaktion durchgepeitscht habe. Immerhin hätte sich der mehrfache Multimillionär und Porsche-Fahrer auch bequem zurücklehnen können und sich von United Internet und Drillisch übernehmen lassen und so einen hübschen zweistelligen Millionenbetrag als Abfindung auf einen Streich vereinnahmen. Jetzt müsse Spoerr indes hart arbeiten und Debitel integrieren, was alles andere als ein einfacher Job sei.



Für die freien Aktionäre wäre eine Übernahme seitens United Internet und Drillisch natürlich kurzfristig lukrativer gewesen. Aber United Internet-Chef Ralph Dommermuth habe nie ein Übernahmeangebot auf den Tisch gelegt, sondern nur auf Zeit gezockt. Dommermuth, der offensichtlich Wendelin Wiedeking habe spielen wollen, habe stattdessen herzzerreißende Briefchen an freenet geschrieben und stets mögliche Übernahmepreise in die Presse posaunt, anstatt aktiv zu handeln.

Dommermuth habe erst 12, dann 13, 14 und dann doch 16 Euro je freenet-Aktie auf den Tisch blättern wollen. Allerdings hätte Dommermuth bei einem Übernahmeangebot nach gesetzlichen Bestimmungen mindestens den Preis zahlen müssen, für den in den letzten sechs Monaten freenet-Aktien gekauft worden seien. Das sei bei der MSP Holding, das Beteiligungs-Vehikel von United Internet und Drillisch, im Dezember der Fall mit einem Preis von über 17 Euro je freenet-Aktie gewesen.


Diese Vorerwerbsregel gelte noch bis Juni. Dann hätte der Milliardär und Ferrari-Fahrer tatsächlich ein geringeres Übernahmeangebot an freenet machen können. Das Spielchen auf Zeit habe den Deal nun aber vermasselt. Und der umtriebige Schwabe Spoerr habe währenddessen gehandelt und sich Debitel vereinnahmt. Jetzt wolle Dommermuth mit allen Mitteln die Transaktion verhindern, was ihm allerdings wohl kaum gelingen dürfte.

Es wäre schon einmalig in der deutschen Wirtschaftsgeschichte, wenn Dommermuth den Kauf von Debitel noch stoppe. Der United Internet-Chef sollte sich geschlagen geben. Er hätte schon vor Monaten reagieren müssen und sich beispielsweise über eine außerordentliche Hauptversammlung im Aufsichtsrat von freenet positionieren sollen. Das habe er jedoch verpasst. Vermutlich habe er die falschen Berater gehabt oder sei beratungsresistent gewesen.

Verlierer in dem Deal sei nicht nur United Internet, sondern auch Drillisch-CEO Paschalis Choulidis, schließlich setze Spoerr nun exakt die Idee der Konsolidierung unter den Mobilfunk-Serviceprovidern von Choulidis um und baue einen Jumbo-Reseller auf. Kapitän dieser Firma sei Spoerr und nicht Choulidis, der sich gerne auf diesem Thron gesehen hätte. Gewinner der Übernahme sei natürlich Spoerr selbst. Aber den besten Deal habe Investor Permira gemacht. Die hohen Schulden von Debitel seien kurzerhand an freenet durchgereicht worden. Mit freenet-Aktien habe Permira zudem handelbare Aktien in der Hand. Summa summarum ein wunderbarer Exit für Permira.

freenet kaufe Debitel für 32 Millionen neue freenet-Aktien, die Permira erhalte. Zudem sei ein Verkäuferdarlehen von 132,5 Millionen Euro vereinbart worden. Die größte Bürde sei aber die Übernahme der Schulden von über 1,1 Milliarden Euro von Debitel. Die nunmehr massive Verschuldung wolle Spoerr durch den Verkauf des strauchelnden DSL-Geschäfts senken. freenet habe knapp 1,2 Millionen DSL-Kunden. Ein fairer Marktpreis pro Kunde wäre nach Erachten der Experten 100 Euro. Das wären dann knapp 120 Millionen Euro für freenet. Möge sein, dass ein Stratege deutlich mehr auf den Tisch blättere. Die im Markt kursierenden 500 Millionen Euro für das DSL-Geschäft würden jedoch astronomisch erscheinen. Aber schön, wenn es trotzdem so komme.

Spoerr könnte zudem das hoch profitable Web-Hosting Geschäft, Strato, verkaufen. Ob diese Einheit zum Verkauf stehe, habe das Unternehmen auf die Nachfrage der Experten aber nicht kommentieren wollen. Ein dreistelliger Millionenbetrag für Strato sollte durchaus drin sein.

Den Schuldenberg werde Spoerr durch Veräußerungen, aber auch durch starke Free Cashflows reduzieren. Auch wenn das Mobilfunk-Geschäft von freenet und Debitel sicher nicht zum Geschäftsmodell mit viel Sexappeal zähle, würden die Kunden doch stets Cash abwerfen. Für 2009 sei ein EBITDA von mindestens 450 Millionen Euro geplant. Wie zu hören sei, solle diese Hausnummer sehr konservativ sein.

Die Experten würden wegen der Kundenaktivierungskosten in der Vergangenheit bei freenet durchaus mit Sonderabschreibungen rechnen; dies habe aber keine Auswirkungen auf die Cashflows der kombinierten Gesellschaft. Positiv: freenet könne durch die Übernahme der Debitel die Verlustvorträge von mehr als drei Milliarden Euro voll nutzen. freenet dürfte somit auf die Gewinne in den nächsten Jahren lediglich mit einer Steuerquote von circa zehn Prozent belastet werden. Ein echtes Asset!

Die Chancen bei der Aktie von freenet seien höher als die Risiken. Auf Basis der künftigen Cashflows und entsprechenden Cash-Earnings sei das Papier äußerst reizvoll und sehr niedrig bewertet. Sollte sich Dommermuth entgegen der Erwartungen der Experten doch noch durchsetzen und den Kauf von Debitel verhindern, sei dies nicht negativ für die Aktie. Gestehe sich Dommermuth seine Niederlage ein, werde er freenet wohl kaum schaden. Er müsse wie Drillisch und alle anderen Aktionäre großes Interesse an einem steigenden ffreenet-Aktienkurs haben. Schließlich habe er für sein Paket erheblich mehr als 15 Euro bezahlt.  

 

Mm:

Man hätte auch schreiben können:

Ihr wart Dilettanten! Ihr habt nicht zugegriffen! Winner is Spoerr ! Ok, everybody Go home now!

 

11.06.08 15:33

6239 Postings, 7363 Tage thefan1Der Artikel wurde

nun zum 10 mal hier eingestellt. Liest hier auch irgendeiner bevor er Postet.
 

11.06.08 15:54

5230 Postings, 7723 Tage geldsackfrankfurtden Artikel würde ich an Deiner Stelle mir auch

mal in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen.

Kann nicht schaden! ;-)

verbleibe hochachtungsvoll...
 

11.06.08 17:14

6239 Postings, 7363 Tage thefan1So braxter

Es dürfte gleich wieder soweit sein das wir die 3 vor dem Komma haben meine ich.
Da interessiert es keinen ob die letzten Q-Zahlen sehr gut waren.

Es wäre eigentlich ganz einfach, dass der drecks Kurs mit den grünen Märkten einfach auch mal mit nach oben geht und nicht bei einem Umsatz von 5000 Stück am Tag leicht im Minus tendiert wo Dax und Tec um 2-3 % steigen. Dann hätte man für solche Tage wie heute auch mal ein paar Reserven im Kurs aber Pustekuchen.

Wir müssen ja wirklich froh sein das kein großer auf die Idee kommt zu verkaufen dann rappelt es hier gewaltig und das nicht im positiven Sinne.

Ja und eh ich es vergesse Drillisch fällt heute natürlich weil Freenet auch 3% im Minus ist.
(ich habe es aber wohl verpasst als Dri 20% letzte Woche mit Freenet gestiegen ist) Soviel zu unserer Beteiligung. Herzzereisend.

Frust ablassen muss leider in diesen Tagen öfter mal sein...  

11.06.08 17:34

11328 Postings, 7824 Tage Frankebald 7 tage rum

freenet bald wieder bei 10.80....+25%?  

11.06.08 18:23

10819 Postings, 7568 Tage jucheFranke

warum + 25 % ?

11 Euro, mehr wird das Pflichtangebot nicht ausmachen, es kann doch spottbillig an der Börse gekauft werden.

Geldsackfr.: Der Sieger steht erst nach der Freenet-HV fest :-)

schönen Fußballabend
Juche  

11.06.08 19:20
4

2745 Postings, 7217 Tage Bullish_HaramiL&S schon wieder bei 4,09

...jetzt gehts loohooos, jetzt gehts loohooos... Laughing 5  

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