sensationell ! ich stelle es einfach mal so rein; der Kurs müsste imho mindestens doppelt so hoch stehen
German Startups Group veräußert ihre Mehrheitsbeteiligung und erlöst dafür einen Preis in Höhe von zwei Drittel ihrer Marktkapitalisierung
Berlin, 17. Dezember 2019 – Die German Startups Group, ein führender Venture-Capital-Investor in Deutschland mit Sitz in Berlin, veräußert ihre Mehrheitsbeteiligung an der Exozet Berlin GmbH und erlöst dabei rund 11,2 Mio. EUR bzw. nach Abzug von M&A-Provisionen rund 10,8 Mio. EUR oder 1,00 EUR pro Aktie. Das entspricht knapp 70% ihrer bisherigen Marktkapitalisierung.
Mit der Veräußerung von Exozet realisiert die German Startups Group einen überraschend hohen Veräußerungsgewinn in Höhe von 6,1 Mio. EUR oder 0,54 EUR pro Aktie. Die Geschäftsführung rechnet für 2019 mit einem Rekord-Konzernergebnis in der Größenordnung von 3 bis 5 Mio. EUR oder 0,27 bis 0,44 EUR pro Aktie und folglich mit einem Eigenkapital per 31.12.2019 von etwa 2,90 bis 3,10 EUR pro Aktie (IFRS Konzern). Die Bilanzpositionen Flüssige Mittel und Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte allein dürften per 31.12.2019 mehr als 1,00 EUR pro Aktie ausmachen. Exozet wird per 17.12.2019 entkonsolidiert.
Mit der Veräußerung im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens unter Regie der Londoner Technology Holdings Worldwide, Inc. ist es der German Startups Group gelungen, einen wesentlich höheren Preis zu erzielen als zuvor von ihr selbst veranschlagt. Sie erhält einen Festpreis in Geld, während die für Exozet tätigen Exozet-Gesellschafter, -Gründer und über ein Optionsprogramm beteiligten leitenden Mitarbeiter teilweise auch in Aktien von Endava und in variablen Kaufpreiskomponenten vergütet werden, die von dem weiteren Geschäftsverlauf bei Exozet und von ihrem Verbleiben bei Exozet abhängen. Erwerber von Exozet ist Endava plc, ein in New York börsennotierter Technologiedienstleister der nächsten Generation mit Sitz in London, über 5.900 Mitarbeitern und zahlreichen Niederlassungen an verschiedenen Standorten in Europa, Nord- und Südamerika. Endava plc konnte mit einem überzeugenden Konzept, einem guten Verhältnis zum Management Team und einem wettbewerbsfähigen Gebot als Sieger aus dem Bieterverfahren hervorgehen.
Insgesamt hat die German Startups Group in 2019 mit dem Verkauf einer Handvoll ihrer Beteiligungen mehr als ihre derzeitige Marktkapitalisierung erlöst und damit ihre für dieses Jahr selbst gesetzten, ehrgeizigen Ziele für die Veräußerung von Beteiligungen weit übertroffen.
Die German Startups Group hält auch nach dem Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung weiterhin ein umfangreiches Portfolio aussichtsreicher Beteiligungen an jungen deutschen Technologie-Wachstumsunternehmen, darunter AuctionTech, Ceritech, Fiagon, Mister Spex, Remerge und Simplesurance. Auch in 2020 stellt die Geschäftsführung Anteilsveräußerungen in den Vordergrund und rechnet damit, dass das in den beabsichtigten Fällen durch Tradesales und Exits gelingen wird und sie dabei weitere, signifikante Veräußerungsgewinne erzielen kann.
Die Geschäftsführung plant keine Re-Investments der nun vereinnahmten Veräußerungserlöse in Beteiligungen an Startups im Venture Capital-Reifestadium, nachdem die letzten Jahre gezeigt haben, dass die unausweichlich eingeschränkte Transparenz bzgl. der Finanzzahlen ihrer Beteiligungen am Kapitalmarkt zu einem hohen Kursabschlag auf den Net Asset Value (NAV) pro Aktie führt. Solange die Aktie in den Augen der Geschäftsführung deutlich unter dem NAV pro Aktie notiert, will sie Veräußerungserlöse vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats vielmehr für weitere Rückkäufe der eigenen Aktie nutzen und den für die bezugsrechtsfreie Verwendung der eigenen Aktien zulässigen Rahmen voll ausschöpfen. In 2019 hat die Gesellschaft bereits mehr als 900.000 eigene Aktien oder 7,7% der Gesamtzahl ihrer per Jahresende 2018 ausstehenden Aktien erworben, was einer entsprechend hohen steuerfreien Ausschüttung wirtschaftlich gleichkommt. Die Geschäftsführung sieht das per 31.12.2019 prognostizierte Eigenkapital pro Aktie als guten Indikator für den NAV pro Aktie an.
Die Geschäftsführung der German Startups Group blickt mit großer Zuversicht in das neue Jahr. |