Wirecard wird im DAX mit immens hohen Summen täglich gehandelt. Bafin ist so quasi gefordert, hierbei nichts zu übersehen und wird sich hüten Schuld auf sich nehmen zu müssen. Die Prüfberichte erlauben je nach Paradigma verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Die Wahrheit ist ja tatsächlich, dass der KPMG Bericht ein Freispruch ist. Warum? Es fehlen ganz einfach die Beweise. Eigentlich ist der Bafin nur eine einzige Chance geblieben, selbst an ein eine bewertbare Prüfung interner Papiere von Wirecard zu gelangen. Sie musste eine Klage einreichen um zu den internen Papieren zu gelangen. Bitte jetzt wird der Zauber eben durchgezogen, und man kann dann vor die Tür treten und die Botschaft verkünden: Wir haben alles unternommen, und folgendes haben wir festgestellt…. Sollten irgendwelche strafrechtlichen Ergebnisse im Sinne dessen, dass sich Vergehen hinsichtlich der Meldepflicht ergeben, wird das keine Sau jucken. Entscheidend sind der JA und die offiziellen Zahlen, des Jahres 2019, sowie die Aussagen bezüglich zukünftiger Entwicklungen. Wenn man bedenkt, dass Wirecard ein Unternehmen ist, dass sich über die technischen Möglichkeiten und Visionen entwickelt hat, ist es verständlich, dass einige Regeln in diesem Spiel in der Oberliga nicht ganz mithalten konnten. Strafbar muss das noch lange nicht sein, aber aufhalten kann man so eine Entwicklung auch nicht mehr, und das was jetzt passiert sollte Investierten nicht unbedingt gleich den Schlaf kosten. |