Aktien-Newsletter

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neuester Beitrag: 04.05.05 19:21
eröffnet am: 04.05.05 19:21 von: moya Anzahl Beiträge: 1
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04.05.05 19:21
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1352445 Postings, 7390 Tage moyaAktien-Newsletter

1. EDITORIAL / BÖRSENAUSBLICK, KONJUNKTUR, MARKTBERICHT

Die mit Spannung erwartete Zinsentscheidung wurde letztendlich zum Non-Event. Wie spekuliert, haben die Banker um Alan Greenspan den Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,00% erhöht. Als dann auch in der Begründung keine großen Änderungen gegenüber dem Zinsbeschluß am 22. März vorgenommen wurden, war komplett die Luft raus und Impulse blieben aus.

Fed bleibt maßvoll

Etwas erleichtert waren die Börsianer sicher dennoch über die beibehaltene Formulierung "weiterer maßvoller Zinsschritte". Dies kann als Signal verstanden werden, daß die Straffung der Geldpolitik weiter in kleinen Schritten zu 25 Basispunkten erfolgen wird. Im Vorfeld wurde ja spekuliert, ob der Passus gestrichen wird. Mit Blick auf die Teuerung erklärte das Gremium, daß sich der Inflationsdruck in den jüngsten Monaten erhöht hat und daß Spielräume für Preisüberwälzungen stärker erkennbar geworden seien. Die Risiken für die Preisstabilität und das Wachstum sehen die Notenbanker aber weiterhin als in etwa gleich groß an. Der erneute Hinweis auf einen wachsenden Inflationsdruck überraschte aber auch niemanden, so daß es darauf ebenfalls keine Reaktionen gab.

Arbeitsmarktdaten im Blick

Seit dem Sommer 2004 wurde mit dem jüngsten Schritt der Leitzins zum achten Mal in Folge erhöht. Zwar haben jüngste Daten ein etwas langsameres Ausgabenwachstum gezeigt, doch die Lage am Arbeitsmarkt verbessert sich allmählich, hieß es weiter in einer Erklärung der US-Notenbank. Damit konzentrieren sich die Börsianer wieder auf die Konjunkturdaten. Am Freitag steht beispielsweise der Arbeitsmarktbericht für April ins Haus. Dann wird sich zeigen, ob sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter bessert. Erwartet werden 173.000 bis 200.000 neue Arbeitsplätze nach zuvor 110.000 neu geschaffenen Stellen.

DAX in guter Verfassung

Der deutsche Aktienmarkt hängt unterdessen nach wie vor von den Vorgaben der Wall Street ab. In Ermangelung eigener Konjunkturdaten schauen die Börsianer derzeit vor allem auf die Bilanzen und die Hauptversammlungen der hiesigen Unternehmen. Für eine klare Tendenz am Gesamtmarkt reicht dies aber nicht, auch wenn bei einzelnen Gesellschaften die Ausschläge doch etwas größer sind. Immerhin zeigt sich das charttechnische Bild hierzulande derzeit nicht schlecht. So hat der DAX in den vergangenen zwei Wochen mehrmals erfolgreich seine Horizontalunterstützung bei etwa 4.160 Zählern verteidigt und konnte sich von diesem Niveau etwas nach oben absetzen. Schafft der Index nun den nachhaltigen Sprung über den Bereich von 4.250 Zählern, wäre zudem ein Doppel-Boden gebildet, der aus technischer Sicht weiteres Aufwärtspotential generieren würde.

Zahlenflut

Nicht ganz so klar sieht das Bild bei MDAX, TecDAX und SDAX aus. Nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen gibt es zwar auch hier Erholungstendenzen, richtig klare charttechnische Signale sind jedoch nicht auszumachen. Bis vielleicht auf den TecDAX, der seinen Boden bei 500 Punkten gefunden zu haben scheint. Auch hier stehen derzeit die Unternehmensergebnisse im Fokus. Und dort dürften sie weiterhin bleiben. So hält der Zahlenreigen hierzulande auch in der kommenden Woche an. Abzuwarten bleibt, ob er den Markt derart beeinflussen kann, daß dieser eine klare Richtung einschlägt.

2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index 04.05.05 % Vorwoche 52weekHigh % 52week
DJ IND 10256,95 +0,57% 10984,46 -0,58%
S&P 500 1161,17 +0,41% 1229,11 +3,30%
NASDAQ 1933,07 +0,14% 2191,6 -3,13%
NIKKEI 225 11002,11 -0,03% 12195,66 -7,53%
DAX 4230,55 +0,99% 4435,31 +5,53%
TecDAX 504,38 +1,05% 594,56 -13,78%
EUROSTOXX 50 2958,00 +0,52% 3117,77 +5,40%

Stand: Mittwoch, 11:30 Uhr

3. Elexis – alles in der richtigen Bahn

Egal ob bei der Produktion von Stahl, Papier, Kunststoff und Gummi oder in der Druckindustrie, es muß schnell gehen. Denn Zeit ist Geld. Um dies zu ermöglichen und dabei auch eine hohe Qualität zu gewährleisten, sind Technologien nötig, die das Stahlband in der Bahn halten oder während der Reifenherstellung die Materialbreite messen, um die Qualität zu garantieren.

Elexis hat sich auf diese Aufgaben spezialisiert und ist in den zwei Geschäftsbereichen Fertigungsautomatisierung Stahl und Druck und Fertigungsautomatisierung Kunststoff auf dem Gebiet spezialisierter Automatisierungsmärkte tätig.

Gefragt im In- und Ausland

Als Partner der produzierenden Industrie unterstützt das Unternehmen seine Kunden durch ganzheitliche und innovative Automatisierungslösungen, die der Forderung nach höheren Fertigungsgeschwindigkeiten, mehr Anlagenflexibilität und Steigerung der Qualität Rechnung tragen. Dabei konzentriert sich die Gesellschaft insbesondere auf Wachstumsmärkte der Fertigungsautomatisierung in den Segmenten Regelungen, Machine Vision, Qualitätssichernde Systeme und Robotik. Und die Systeme sind nicht nur im Inland gefragt. Im Gegenteil: etwa zwei Drittel der Einnahmen erwirtschaftet Elexis im Ausland.

Glänzendes Auftaktquartal

Das war auch im 1. Quartal 2005 so, in dem der Konzern übrigens sehr gute Ergebnisse erzielt hat. So kletterte der Umsatz um 23% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 36,3 Mio. Euro. Kräftig zulegen konnte das Unternehmen ferner beim Auftragseingang, der um 20% auf 44,6 Mio. Euro stieg. Dies läßt in den kommenden Monaten auf ein weiterhin hohes organisches Wachstum hoffen. Aber nicht nur bei den Erlösen gab es Spitzenwerte. Auch die Profitabilität wurde weiter kräftig verbessert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich in den ersten drei Monaten um 67% auf 4,5 Mio. Euro. Beim Überschuß schaffte die Gesellschaft einen Sprung von 1,5 auf 3,2 Mio. Euro. Daraus resultiert ein Gewinn je Aktie von 0,35 Euro, nach 0,16 Euro in der ersten drei Monaten 2004.

Gute Aussichten

Angesichts der guten Ergebnisse zum Jahresauftakt schaut der Vorstand auch optimistisch auf das Gesamtjahr. Er erwartet 2005 nun einen Auftragseingang von 142 bis 155 Mio. Euro, nach bislang erwarteten 138 bis 150 Mio. Euro. Beim Umsatz rechnet Elexis dann voraussichtlich mit 138 bis 144 Mio. Euro. Ursprünglich standen 134 bis 138 Mio. Euro in der Planung. Zu den Gewinnen machte das Management zwar keine Angaben, jedoch darf man von weiter steigenden Erträgen ausgehen.

Starker Cashflow

Insgesamt dürfte das Unternehmen damit 2005 an die guten Vorgaben des vergangenen Geschäftsjahres anknüpfen. Seinerzeit steigerte der Konzern seinen Umsatz um 18,1% auf 125,1 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich der Auftragseingang von 116,6 auf 130,1 Mio. Euro. Ferner verbesserte sich das EBIT von 3,5 auf 8,2 Mio. Euro und der Überschuß legte von 0,4 auf 6,1 Mio. Euro zu. Erfreulich ist dabei auch, daß die Gesellschaft ihre langfristigen Bankverbindlichkeiten dank eines kräftigen Cashflows weiter reduzieren konnte. Die Schulden verringerten sich von 26,2 auf 15,7 Mio. Euro. Und auch in den ersten drei Monaten 2005 führte das Unternehmen die Verbindlichkeiten weiter zurück. In der Bilanz vom 31. März 2005 stehen nun 15,1 Mio. Euro Darlehen bei Kreditinstituten.

Erfolgreiche Restrukturierung

Elexis ist also wieder auf einem Pfad von profitablem Wachstum angelangt. Die Probleme zur Jahrtausendwende sind mittlerweile beseitigt, und die eingeleiteten Restrukturierungen führten zu den gewünschten Erfolgen. Zwar gingen sie seinerzeit auch mit dem Verkauf von Unternehmensteilen einher, aber nun scheint die Gesellschaft wieder fit für die Zukunft zu sein. Man spezialisiert sich auf das Kerngeschäft und ist hier sehr erfolgreich tätig.

Beeindruckende Performance

Der Aufwärtstrend bei den Ergebnissen in den vergangenen zwei Jahren spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Seit März 2003 geht es schnurstracks aufwärts und mehrere tausend Prozent Kursgewinn waren die Folge. Das Papier befindet sich aber nach wie vor in der richtigen Bahn. Mehrere hundert Prozent Zuwachs sind in den kommenden Monaten zwar nicht mehr zu erwarten, dennoch sollte die Aktie weiterhin gut performen. Die Fundamentaldaten stimmen und der Ausblick läßt auf weiter gute Ergebnisse hoffen. Mit der jüngsten Bilanz und dem daraufhin folgenden Anstieg hat der Kurs zudem ein charttechnisches Kaufsignal ausgelöst, so daß auch von dieser Seite aus grünes Licht gegeben werden kann. Kurzum, die Aktie ist als Depotbeimischung ein Kauf.

KENNZAHLEN : Elexis AG
Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert.WKN: 508500
ISIN: DE0005085005
Markt: Frankfurt
Kurs 04.05.05: 11,02 Euro
52-Wochen-Hoch: 11,74 Euro
52-Wochen-Tief: 3,65 Euro
Empfohlener Stopp-Loss: 9,70 Euro
Unser Anlageurteil: Langfristiger Kauf

4. ADIDAS-SALOMON – guter Deal trotz Miesen

Rund 1,2 Mrd. Euro bezahlt, weniger als die Hälfte beim Verkauf erlöst. So kann man die Rechnung zusammenfassen, die adidas-Salomon (WKN: 500340) jüngst vorstellte. Europas größter Sportartikelkonzern überraschte mit dem Verkauf seiner Wintersport- und Outdoor-Sparte Salomon. Abnehmer ist die finnische Amer Sports Corp, die dafür rund 485 Mio. Euro blechen will. Der Deal könnte trotzdem sinnvoll sein, und die Aktionäre honorierten die Ankündigung mit einem satten Kursplus. Denn die 1997 erworbene Salomon-Gruppe hat den Herzogenaurachern nie viel Freude gemacht. Zwar stieg der Konzern durch den bisher größten Kauf der Firmengeschichte zur weltweiten Nummer zwei auf. Aber während die Marke adidas satte Gewinne einfuhr, dümpelte Salomon vor sich hin und belastete das Ergebnis. Nun hat man die Reißleine gezogen, und das Unternehmen wird künftig wieder nur adidas heißen. Es konzentriert sich dann auf die Kernkompetenzen Sportschuhe und Bekleidung sowie auf das erfolgreiche Golfgeschäft.

5. LEONI – sieht sich 2005 im Aufwind

Trotz des zunehmend schwierigen Marktumfelds zeigte sich der Automobilzulieferer Leoni (WKN: 540888) auf der Hauptversammlung zuversichtlich für das Gesamtjahr. So hält es der Vorstand nach wie vor für realistisch, den Umsatz auf 1,4 Mrd. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 7% des Konzernerlöses steigern zu können. Lediglich die Insolvenz des britischen Kunden Rover könnte negative Auswirkungen auf das Ergebnis haben, schränkte Firmenlenker Klaus Probst ein. Der Effekt läßt sich aber noch nicht exakt beziffern. Das Umsatzvolumen mit Rover war allerdings relativ gering. 2004 hatte das Unternehmen, das unter anderem den neuen Opel Astra und die BMW-Modelle 1er sowie 3er mit Bordnetzsystemen ausrüstet, stark von den neuen Modellen profitiert. Der Konzern erwirtschaftete bei einem Umsatz von 1,25 Mrd. Euro ein EBIT von 62 Mio. Euro. Die Zahlen zum 1. Quartal 2005 gibt Leoni in der kommenden Woche bekannt. Aber bereits im Vorfeld ließ der Vorstand durchblicken, daß der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten den Planungen entspricht. Die Aktionäre haben zudem dem geplanten Aktiensplitt im Verhältnis von 3:1 zugestimmt. Ferner gab das Unternehmen auch ein Joint Venture im Markt für Schienenverkehrstechnik bekannt.

6. COMMERZBANK – bekräftigt Renditeziele

Die Commerzbank (WKN: 803200) hat trotz einiger operativer Rückschläge im 1. Quartal ihre Renditeprognose für 2005 und 2006 bekräftigt. So soll die Eigenkapitalrendite nach Steuern 2005 von 4,3% im Vorjahr auf mehr als 8% zulegen. 2006 sind dann mindestens 10% vorgesehen. Zwischen Januar und März steigerte die drittgrößte börsennotierte deutsche Bank den Gewinn wegen Beteiligungsverkäufen um 60,7% auf 395 Mio. Euro. Ohne die Verkäufe wäre der Gewinn gesunken, da die Überschüsse im Zins- und Provisionsgeschäft rückläufig waren. Außerdem kam die Bank beim Abbau der Risikovorsorge nicht so stark voran wie von Analysten prognostiziert. Daher warnte der Vorstand auch davor, den Nachsteuergewinn im 1. Quartal auf das Jahr hochzurechnen.

7. PFLEIDERER – hält an Ausblick fest

Der Möbel- und Bauzulieferer Pfleiderer (WKN: 676474) hat nach den Zahlen für das 1. Quartal den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Danach soll der Umsatz deutlich über 900 Mio. Euro liegen, nach 901 Millionen Euro 2004. Beim operativen Vorsteuerergebnis rechnet das Unternehmen mit mehr als 40 Mio. Euro. Hier erreicht es im vergangenen Jahr 31,6 Mio. Euro. Zu dem Ergebniszuwachs sollen Verbesserungen der Produktivität und eine Verlängerung der Regelarbeitszeit bei den Pfleiderer-Holzwerkstoffen in Deutschland beitragen. Zudem will das Unternehmen Projekte im Ausland konsequent vorantreiben. Unter anderem bewirbt sich die Sparte Infrastrukturtechnik gemeinsam mit internationalen Bauunternehmen für den Bau von Testabschnitten bei neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken in China. Mit den Zahlen für das 1. Quartal erfüllte Pfleiderer indes die Erwartungen. Von Januar bis März 2005 kletterte das Vorsteuerergebnis um 56,6% auf 8,3 Mio. Euro. Mit dazu beigetragen hat ein deutlich verbessertes Finanzergebnis. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog um 12,7% auf 24 Mio. Euro an. Der Umsatz nahm hingegen aufgrund von saisonalen Einflüssen und Sonderfaktoren um 3,1% auf 217,9 Mio. Euro ab.

8. BMW – Hoffnungsträger 3er

Der Autobauer BMW (WKN: 519000) gibt sich trotz des Ergebnisrückgangs im 1. Quartal weiter optimistisch. So soll 2005 das hohe Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa erreicht werden, bekräftigte Konzernchef Helmut Panke nach Vorlage der Bilanz auf einer Telefonkonferenz. Konkrete Zahlen gab es aber nach wie vor nicht. Allerdings rechnet der Konzern in diesem Jahr mit höheren Belastungen durch die Wechselkursentwicklung, steigenden Rohstoffpreisen und einem intensiveren Wettbewerb als noch im Vorjahr. Mit einem neuen Absatzrekord und Effizienzverbesserungen soll ein Teil der Belastungen abgefangen werden. Von Januar bis März setze BMW indes 10,36 Mrd. Euro nach etwa 10,8 Mrd. Euro im Vorjahr um. Das Vorsteuerergebnis rutschte dabei von 851 auf 812 Mio. Euro. Der Überschuß verringerte sich von 523 auf 519 Mio. Euro. Jedoch erhöhte sich der Absatz um 8,2% auf 292.207 Fahrzeuge und die operative Entwicklung insgesamt stimmt den Vorstand zuversichtlich für das Gesamtjahr. Seine Hoffnung schöpft der Konzernlenker vor allem aus der laufenden Modelloffensive. So bringt die Gesellschaft im laufenden Jahr sukzessive seine neue 3er-Reihe auf den Markt. Den Umsatzrückstand im 1. Quartal will BMW daher bis Ende 2005 mit der Einführung seines wichtigsten Modells aufholen.

9. HENKEL – Prognose bestätigt

Der Konsumgüterkonzern Henkel (WKN: 604843) hat im 1. Quartal von seinen Zukäufen profitiert und das Ergebnis deutlich gesteigert. Der Überschuß kletterte demnach von 159 auf 168 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz von 2,34 auf 2,74 Mrd. Euro. Angesichts des guten Starts ins laufende Geschäftsjahr bestätigte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr. Nach dem Wegfall der Beteiligungserträge von Clorox erwartet er ein Ergebnis je Vorzugsaktie auf dem Niveau des Vorjahres von 5,21 Euro. Voraussetzung ist allerdings, daß sich die Abwertung des US-Dollar nicht weiter fortsetzt. Der bereinigte Umsatz dürfte laut Henkel organisch um 3 bis 4% steigen. Ferner soll das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) vor Sondereinflüssen bereinigt um Wechselkurseffekte im hohen Zehnprozentbereich zulegen.

10. METRO – bleibt zuversichtlich

Der weltweit drittgrößte Einzelhändler Metro (WKN: 725750) gibt sich trotz eines stagnierenden Gewinns im 1. Quartal optimistisch für das Gesamtjahr. Laut Firmenlenker Hans-Joachim Körber ist man demnach zuversichtlich, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. So erwartet der Konzern ein Plus beim Gewinn je Aktie (EPS) von 8 bis 12%. Der Umsatz soll um 5 bis 6% zulegen. Zugleich kündigte der Vorstand an, die Marketingkampagnen fortsetzen und die internationale Expansion des Konzerns vorantreiben zu wollen. Derzeit wird rund die Hälfte des Konzernumsatzes außerhalb Deutschlands erzielt. Ferner gab es die Zahlen für das 1. Quartal. In den ersten drei Monaten verbesserte die Gesellschaft ihren Umsatz um 4,2% auf 13,4 Mrd. Euro. Während die Erlöse dabei im Ausland zulegten, stagnierten sie im Inland. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (EBITA) erhöhte sich dennoch leicht um 1, 3% auf 147,2 Mio. Euro.

11. DEUTSCHE BÖRSE – strebt höhere Rendite an

Die Deutsche Börse (WKN: 581005) hat ihre mittelfristigen Pläne bis 2007 vorgestellt und will bis dahin die Nachsteuerrendite auf 20% steigern. In den beiden vergangenen Jahren hatte die Gesellschaft jeweils kapp 11% ausgewiesen. Für den Zeitraum 2005 bis 2007 will das Unternehmen ferner ein durchschnittliches organisches Wachstum von 5% pro Jahr erzielen. Dabei soll das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Goodwill-Abschreibungen (EBITA) durch Kostenmanagement überproportional um durchschnittlich 10% pro Jahr wachsen. Nach Bekanntgabe der Bilanz für das 1. Quartal mit Rekordergebnissen hält der Konzern zudem am bisherigen Ausblick für 2005 fest. Demnach ist es zu früh, hier die Prognosen zu erhöhen. Die Deutsche Börse rechnet 2005 mit einem EBITA von 600 Mio. Euro bei einem Umsatzanstieg von rund 3%. Der Börsenbetreiber präzisierte darüber hinaus seine Aussage zur Ausschüttungsquote. Neben einem fortlaufenden Aktienrückkaufprogramm wird eine Dividendenausschüttungsrate zwischen 50 und 60% angestrebt.

12. MPC – will weiterhin hohe Dividenden zahlen

Die Münchmeyer, Petersen Capital AG (WKN: 518760) hat ihren Aktionären für die kommenden Jahre hohe Ausschüttungen in Aussicht gestellt. Demnach soll die bisherige freundliche Dividendenpolitik auch künftig fortgesetzt werden, erläuterte Firmenlenker Axel Schröder vor der Hauptversammlung. Aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung läßt sich schon jetzt für das laufende Jahr eine Dividende von 3,00 Euro prognostizieren, nach 4,00 Euro im Vorjahr. Ferner bekräftigte der Vorstand, daß die Gesamtjahresprognose trotz des sehr erfolgreichen Erstquartals nicht zu konservativ ist. Bei Vorlage der Ergebnisse betonte das Unternehmen zudem, daß das Erreichen des oberen Endes der Prognosen sehr wahrscheinlich sei. Danach sollten das plazierte Eigenkapital zwischen 750 und 800 Mio. Euro und der Jahresüberschuß zwischen 30 und 35 Mio. Euro liegen.

13. RATINGS / DAX, MDAX, TecDAX, deutsche Standardwerte

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL RATING INSTITUT DATUM
adidas-Salomon outperform HypoVereinsbank 03.05.05
adidas-Salomon akkumulieren Nord LB 03.05.05
adidas-Salomon neutral J.P. Morgan Sec. 03.05.05
adidas-Salomon Outperformer LRP 03.05.05
adidas-Salomon buy SEB 02.05.05
adidas-Salomon verkaufen Helaba Trust 28.04.05
Allianz Outperformer LRP 27.04.05
ALTANA buy Merrill Lynch 28.04.05
ALTANA hold SEB 28.04.05
ALTANA outperform HypoVereinsbank 28.04.05
ALTANA sell Smith Barney Citig 28.04.05
ALTANA halten Helaba Trust 28.04.05
ALTANA kaufen Nord LB 28.04.05
ALTANA Marketperform. LRP 29.04.05
BASF buy SEB 28.04.05
BASF outperform HypoVereinsbank 02.05.05
BASF kaufen Bankgesell. Berlin 29.04.05
BASF kaufen Helaba Trust 28.04.05
BASF kaufen National-Bank AG 28.04.05
BASF kaufen Nord LB 28.04.05
BASF Marketperform. LRP 02.05.05
Bayer hold SEB 29.04.05
Bayer akkumulieren Nord LB 29.04.05
Bayer kaufen Berenberg Bank 29.04.05
Bayer Marketperform. LRP 29.04.05
Bayer verkaufen Helaba Trust 27.04.05
Beiersdorf verkaufen Helaba Trust 29.04.05
BMW halten Helaba Trust 28.04.05
BMW strong buy SEB 03.05.05
BMW halten Nord LB 03.05.05
BMW Underperformer LRP 03.05.05
Commerzbank buy SEB 03.05.05
Commerzbank Marketperform. LRP 03.05.05
Commerzbank kaufen Helaba Trust 28.04.05
Continental buy HypoVereinsbank 28.04.05
Continental buy Smith Barney Citig 28.04.05
Continental kaufen Helaba Trust 02.05.05
DaimlerChrysler buy SEB 29.04.05
DaimlerChrysler outperform HypoVereinsbank 29.04.05
DaimlerChrysler overweight J.P. Morgan Sec. 29.04.05
DaimlerChrysler underweight Prudential Financ. 29.04.05
DaimlerChrysler halten Nord LB 29.04.05
DaimlerChrysler Outperformer LRP 29.04.05
DEPFA BANK buy HypoVereinsbank 27.04.05
Deutsche Bank overweight Morgan Stanley 03.05.05
Deutsche Bank buy Smith Barney Citig 28.04.05
Deutsche Bank outperform HypoVereinsbank 02.05.05
Deutsche Bank strong buy SEB 29.04.05
Deutsche Bank halten Helaba Trust 29.04.05
Deutsche Bank Outperformer LRP 29.04.05
Deutsche Börse overweight Morgan Stanley 28.04.05
Deutsche Börse neutral HypoVereinsbank 28.04.05
Deutsche Börse neutral Merrill Lynch 27.04.05
Deutsche Börse verkaufen Helaba Trust 27.04.05
Deutsche Börse Underperformer LRP 03.05.05
Deutsche EuroShop halten HSH Nordbank AG 02.05.05
Dt. Lufthansa overweight Morgan Stanley 28.04.05
Dt. Lufthansa neutral HypoVereinsbank 28.04.05
Deutsche Post halten Helaba Trust 03.05.05
Deutsche Postbank kaufen Helaba Trust 28.04.05
Deutsche Telekom Outperformer LRP 02.05.05
Drägerwerk buy SEB 28.04.05
Drägerwerk Aktie d. Woche BÖRSE a Sonntag 02.05.05
E.ON buy Merrill Lynch 28.04.05
ELMOS Semicond. neutral J.P. Morgan Sec. 28.04.05
EPCOS underweight J.P. Morgan Sec. 29.04.05
EPCOS underweight Morgan Stanley 28.04.05
EPCOS Marketperform. LRP 29.04.05
Fielmann halten Hamburger Spark. 02.05.05
Fielmann Marketperform. LRP 28.04.05
Fraport neutral HypoVereinsbank 28.04.05
Fresenius halten Helaba Trust 29.04.05
Fresenius Marketperform. LRP 27.04.05
FMC halten Helaba Trust 29.04.05
FMC neutral J.P. Morgan Sec. 03.05.05
HeidelbergCement underperform HypoVereinsbank 02.05.05
Heidelberg. Druck kaufen Aktienservice Res. 28.04.05
Henkel hold SEB 03.05.05
Henkel akkumulieren Nord LB 03.05.05
Henkel Outperformer LRP 03.05.05
Henkel underweight J.P. Morgan Sec. 27.04.05
Henkel kaufen Helaba Trust 27.04.05
Henkel neutral Merrill Lynch 28.04.05
HUGO BOSS outperform HypoVereinsbank 28.04.05
HypoVereinsbank halten Helaba Trust 02.05.05
HypoVereinsbank Marketperform. LRP 02.05.05
IDS Scheer outperform HypoVereinsbank 28.04.05
Infineon buy Smith Barney Citig 28.04.05
Infineon underweight J.P. Morgan Sec. 27.04.05
Infineon underweight Morgan Stanley 28.04.05
Infineon neutral HypoVereinsbank 27.04.05
Infineon verkaufen Hamburger Spark. 28.04.05
IWKA verkaufen Helaba Trust 28.04.05
K+S outperform HypoVereinsbank 03.05.05
Kontron outperform HypoVereinsbank 03.05.05
Krones buy HypoVereinsbank 29.04.05
Krones halten Bankhaus Lampe 29.04.05
Krones Marketperform. LRP 29.04.05
LEONI buy HypoVereinsbank 02.05.05
Linde underweight J.P. Morgan Sec. 29.04.05
MAN verkaufen Helaba Trust 28.04.05
Merck Marketperform. LRP 27.04.05
METRO hold SEB 03.05.05
METRO halten Nord LB 03.05.05
METRO Marketperform. LRP 03.05.05
METRO neutral HypoVereinsbank 03.05.05
METRO halten Helaba Trust 27.04.05
Münchener Rück halten Helaba Trust 29.04.05
Norddt. Affinerie kaufen Nord LB 03.05.05
Pro7Sat.1 Media halten Helaba Trust 28.04.05
PUMA overweight J.P. Morgan Sec. 28.04.05
PUMA halten Hamburger Spark. 28.04.05
PUMA Marketperform. LRP 27.04.05
QIAGEN hold SEB 03.05.05
QIAGEN kaufen Helaba Trust 27.04.05
Rhön-Klinikum buy HypoVereinsbank 29.04.05
Rhön-Klinikum neutral J.P. Morgan Sec. 28.04.05
RWE buy Merrill Lynch 28.04.05
RWE Marketperform. LRP 02.05.05
SAP outperform HypoVereinsbank 28.04.05
SAP overweight J.P. Morgan Sec. 27.04.05
Schering halten Bankgesell. Berlin 29.04.05
SCHWARZ PHARMA outperform HypoVereinsbank 27.04.05
SCHWARZ PHARMA neutral Merrill Lynch 27.04.05
SCHWARZ PHARMA Underperformer LRP 27.04.05
Siemens outperform Bear Stearns 28.04.05
Siemens outperform HypoVereinsbank 28.04.05
Siemens overweight J.P. Morgan Sec. 28.04.05
Siemens halten Helaba Trust 27.04.05
Siemens halten Nord LB 28.04.05
Siemens Outperformer LRP 27.04.05
Software AG outperform HypoVereinsbank 29.04.05
Software AG sell Smith Barney Citig 28.04.05
Software AG underweight J.P. Morgan Sec. 29.04.05
Software AG Outperformer LRP 28.04.05
Südzucker verkaufen Hamburger Spark. 28.04.05
ThyssenKrupp halten Hamburger Spark. 28.04.05
TUI akkumulieren Nord LB 03.05.05
Volkswagen sell Merrill Lynch 03.05.05
Volkswagen neutral J.P. Morgan Sec. 03.05.05
Volkswagen buy HypoVereinsbank 02.05.05
Volkswagen akkumulieren Nord LB 02.05.05
Volkswagen Outperformer LRP 02.05.05
Volkswagen verkaufen Helaba Trust 02.05.05
Vossloh halten Bankhaus Lampe 27.04.05
WCM verkaufen Bankhaus Lampe 27.04.05
Wincor Nixdorf kaufen Bankhaus Lampe 27.04.05
Gruß Moya

 

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