Ich erinnere mich an Diskussionen vor 2 Jahren über die Nachhaltigkeit des Businessmodells. Damals wurden 6 oder 7 Euro Gewinn je Aktie in Aussicht gestellt, aber keiner wollte das wirklich so einpreisen. Selbst Olek glaubte nicht daran und verkaufte Aktien. Nun wissen wir, dass die Skeptiker richtig lagen. AUM nicht wie angekündigt 5,2 Mrd. sondern nur 4,6 Mrd.Halte ich zunächst nicht für so tragisch, haben wir dort ja über die letzten beiden Jahre trotzdem ein starkes Wachstum gesehen. Was ich nicht glaube sind die Höhen der Fees, die das Management genannt hat. Ich glaube, dass das Business-Modell, das in der Vergangenheit bei kleineren Einheiten funktioniert hat, bei Großobjekten schlichtweg nicht funktiniert. Die Margen - wenn es überhaupt eine gibt - sind deutlich geringer. Damit fehlt die wohl wichtigste Säule des Modells. Die Auswirkungen dürften langfristig desaströs sein. Es dürfte schwerfallen neue Anleger zu finden wenn man die Rendite- Versprechen( waren es nicht mehr als 20 % innerhalb von 15 Monaten?) nicht einhält. Im Gegenteil: Es sind Mittelabflüsse zu befürchten. Wie bewerte ich die Gesellschaft? PE 5 vielleicht, also eher unter 10 Euro. Vielleicht wird man nochmals eine Dividende ausschütten. Zur Besänftigung oder aber zur Finanzierung des Luxuslebens des Herrn Olek, der ja immer noch eine beträchtliche Aktienanzahl hält. Ich halte mich hier jetzt fern nachdem ich in den letzten Jahren immer ein paar Monate vor Ausschüttung eingestiegen bin. |