für den Aktienkurs ist Bundesliga Platz 4, CL Achtelfinale und Pokalviertelfinale, dabei 0,00 weitere Transfereinnahmen.
Für dieses Szenario hat der Analyst eine faire Bewertung von 9,91 errechnet und ein Kursziel von 6 Euro, was sich jederzeit ändern könnte, zum Beispiel wenn man mit zu viel Punktprämien in der Gruppenphase das CL Achtelfinale erreicht. Aus diesem Grund ging in der Horrorsaison 2014/15 der Aktienkurs nach dem 8. Spieltag, wo man nur 7 Pkt. hatte, von 3,97 17% bis 4,65 hoch. Nach dem 11. Spieltag hatte man 10 Punkte. Jetzt hat man nach 8 Spieltagen 14 Punkte, also mehr als damals und mehr als in der Doublesaison und mehr als in der CL Finalsaison.
Man ist einen Punkt von Platz 4 entfernt, die wirklich starken Mannschaften, Leverkusen, Schalke und Gladbach stehen nicht vorne.
Was Bayern München macht, ist eh wurscht. In der Saison 2012/13 ging es mit dem Aktienkurs 60% hoch, man hatte da sagenhafte 25 Punkte Rückstand auf Bayern. Nur 10% davon sind dem CL Finale zuzuordnen, der Aktienkurs ging bis zum CL Achtelfinale 50% hoch.
Viel wichtiger als dieser ganze Fanboyquatsch sind ohnehin andere Dinge. Man hatte eine Gewinnverfünffachung vermeldet und am 11.11. stehen die Quartalszahlen an, wo der Analyst weitere sagenhafte 26,5 Millionen Nettogewinn erwartet. Das überzeugt zahlreiche ausländische Fonds, u.a. Odey Asset Management, Dimensional Fund Advisors LP, DFA International Small Cap Value I und Artisan Global Small Cap Inv. die hundertausende Aktien kaufen, während sehr viele Kleinanleger das Gegenteil tun.
Die Fonds kaufen so dermaßen viel, daß sie sich natürlich von einzelnen Spielergebnissen nicht abhängig machen können, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit.
Ganz abgesehen davon hat der BVB 5 Jahre hintereinander deutlich mehr Punkte in der Rückrunde als der Hinrunde geholt, es waren insgesamt satte 44 Punkte. In der Rückrunde könnte man zur Not die Champions League abschenken, bzw. den Pokal, weil man bis dahin die Ziele eh erreicht hätte. Man wird diese Wettbewerbe natürlich nicht abschenken, aber man wird zur Not die Prioritäten anders setzen.
Der jetzige eine Punkt Abstand zum vierten Platz wird nicht so wichtig sein wie die Quartalszahlen am 11.11. oder das Pokalspiel oder das weitere CL Abschneiden in der Gruppenphase.
Falls daß irgendwelche Fanboys anders sehen sollten, haben sie selber schuld. Nach der Niederlage gegen Leverkusen ging es kurz runter und anschließend bei 8x so hohen Umsätzen wie im Durchschnitt krass hoch. Am Ende war es ein Kurszuwachs von 70 Cent, nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen Hertha ging es sogar weiter hoch. Es geht beim Aktienkurs um andere Dinge als diesen ganzen Fanboyquatsch. |