Quo Vadis Dax 2009

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neuester Beitrag: 24.04.21 23:33
eröffnet am: 05.01.09 13:06 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 88097
neuester Beitrag: 24.04.21 23:33 von: Annagpfsa Leser gesamt: 10146504
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05.12.09 10:22

2133 Postings, 6260 Tage nixgibts#81661

oder SL = Ko
dann haste deinen maximalverlust sicher
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carpe diem administrare

05.12.09 11:27

809 Postings, 6064 Tage oldboy59Dow Umsätze

weiß eigentlich jemand, wo die hohen Umsätze gestern im Dow herkamen?  
Angehängte Grafik:
dow20091204.png (verkleinert auf 77%) vergrößern
dow20091204.png

05.12.09 12:14
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1632 Postings, 5862 Tage SalzlakritzMoin, ja also learner, folgendes kann ich dir

sagen.

Wie du weißt, bin ich ja auch noch Anfänger. Wir Anfänger suchen Sicherheiten, da wir keine Ahnung haben, wos an der Börse lang geht.

Man darf und wird Fehler machen, aber wichtig ist, dass man weiß, wieso man einsteigt und wieso man Verluste gemacht hat. Mit anderen Worten, man MUSS aus seinen Fehlern lernen, und das am besten nachhaltig.

Das wird besonders schwer, wenn es dann doch steil bergauf geht und man sich denkt: " Mist, ich hätte soviel Geld verdienen können und war so doof ". Hätte gilt nicht an der Börse!

Und bei Fehlern usw. plagen uns starke Selbstzweifel. Das kommt daher, dass wir zu hohe Ansprüche an uns stellen. Ich erwische mich manchmal, wie ich wieder versuche, meine Kristallkugel auszupacken und zu prophezeihen, in welche Richtung der Dax wohl ausschlagen wird, nachdem es runtergegangen ist.
Das weiß keiner!!! An der Börse wird spekuliert, hier werden keine Garantien gehandelt!

Ich kann dir sagen, hör nicht auf Leute, die 100% am Tag gemacht haben, das ist nicht unser Weg! Zumal ja nur die Gewinne (oder vemeintlichen Gewinne) gepostet werden. Selten liest du hier, dass wer 50% oder 100% Verlust gemacht hat, das würde hier kaum einer zugeben, daduch wird das Realitätsbild maßgeblich verzerrt und man misst sich zwangsläufig an dem falschen Bild.

Ich handle nun c.a 2 Monate mit echtem Geld. Liege jetzt bei 13% netto Gewinn! Andererseits lag ich in der ersten Woche schon bei 10% Gewinn. Da wars ne Achterbahnfahrt. Verlust, Gewinn, Verlust, Gewinn.

Aber es hat sich gebessert. Die Fehlerquote geht stätig zurück und die Trefferquote steigt, so auch bei dir.

Mach dir nix draus, dass du Verluste gemacht hast. Ich hätte noch viel mehr Verluste, hätte ich nicht so vorsichtig gehandelt. Hab auch mal einen ganzen Tag gesessen, nur um festzustellen, dass ich 0 trades gemacht habe, weil ich immer unsicher war.

Eines habe ich aber gelernt, der Zeitraum sollte großzügiger gewählt sein. Nur weils kurz rauf geht, bedeutet das nicht, dass es nicht auch wieder runtergehen kann, indem ich gewartet hätte, hätte ich mir 75% der Verluste sparten können.

Bsp:

Klassisches Anfängerdenken ( zu gestern ):

Bin nach der Ü bei 816 short gegangen, hab ungefähr 10 Herzinfarkte bekommen, als es über Richtung 50 ging.
Mein Gedanke war da: "Wie soll ich das bloß meiner Freundin erklären, dass ich doch unfähig bin für die Börse."

Aber dann dachte ich mir: "1.Scheiss drauf, es ist nur Geld. Eigentlich haste ja nix falsch gemacht. Es war ne krasse Ü. 2. Zu warten, ob die Ü noch weitersteigt, wäre keine gute Idee, da man da ne sehr gute Chance verpasst hätte, dass die sich schließt. 3. Nach einer Ü sollte der Zementwiderstand gebrochen werden? Unwahrscheinlich. 4. Es ist Freitag, und da wir eh kein neues JH sehen werden wegen der res bei 850 werden Gewinnmitnahmen folgen.

Fazit. Drinbleiben und warten. Wenn nicht heute, dann am Montag, KO liegt bei 6000, bis dahin wirds wohl noch nen Rücksetzer geben in die Gewinnzone.

Hoffe, das hilft allen Anfängern noch ein wenig weiter, sich zu verbessern.

Bin sicher, dass sich hier so manche Beginner wiederfinden werden. ;)  

05.12.09 13:02
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5913 Postings, 5857 Tage learnerTja Salz nach zwei Monaten hatte ich ca. 25%

meines Depots verloren. Wenn Du so gut bist kann ich nur gratulieren. Dann bist Du der eine von 100.000, die es einfach im Blut haben. Ich werde hart daran arbeiten müssen, um weiterzukommen. Und das ist nicht nur bei mir der Fall. Frag mal die Profis hier im Board, wie lange sie gebraucht haben um Geld damit zu verdienen. Bisher hat mir noch keiner erzählt oder geschrieben, dass er nach zwei Monaten so gut war, dass er Gewinne gemacht hat.

Dann kannst Du sicher verstehen, dass ich ein wenig stutze, wenn vermehrt Anfänger Ihre Gewinne posten und beschreiben wie sehr das Depot anschwillt.

Aber eigentlich soll es mir egal sein was andere machen. Ich muss mich auf mein Trading konzentrieren und dieses weiterbringen und da ist mir empfohlen worden nicht so viel im Board zu lesen. Zum Teil stimmt das. Andererseits gibt es schon ein paar Leute, die wirklich gute Beiträge leisten und wo ich mir gerne eine Schnitte abschneide. Zum Glück habe ich noch einen normalen Job und kann es ruhig angehen lassen.

Und ich hoffe, dass meine Verluste auch bei den guten Jungs hier gelandet sind. Dann bleibt es in der Familie!
Aber Vorsicht! Ist nur geliehen!
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Den Kapitalismus in seinem lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

05.12.09 13:10
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955 Postings, 5872 Tage MautzGewinne+ Verluste

wie ich schon mal geschrieben hab bin ich seit märz/april dabei, am anfang null ahnung, auch gewinne gemacht, mittlerweile sind die gewinne weg, die ich mir zurückholen werde. am anfang hab ich nicht soviel nachgedacht und lag richtig, wohin geht daxi? hoch? call! geht er runter? put! heute mache ich mir gedanken über nachrichten, charttechnik, pivot und denke einfach zuviel nach so dass es mich teilweise verunsichert überhaupt etwas zu machen.

ich sag dann imer, aufwischen und weitermachen.

in letzter zeit einfach ne pechsträhne gehabt, beruflich wie privat, ich hol mir alles wieder, dafür bin ich zu ehrgeizig!

 

05.12.09 13:14
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2417 Postings, 5939 Tage Baron_StockTraderFals sich jemand noch für

die Arbeitsmarktdaten interessiert hier ein interessanter link dazu :

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/12/...covery-boost.html

Wenn wir schon verschaukelt werden dann ist es aus meiner Sicht interessant zu wissen wie .  

05.12.09 13:52
4

1632 Postings, 5862 Tage Salzlakritz25% sind nicht soviel, wie du denkst ;)

Ich lag gestern mit einem einzigen trade bei 5850 schon 30% im Minus, bevor er ins Plus gedreht hat.

Es geht am Anfang darum zu überleben. Und auch wenn 13% am Anfang viel erscheinen mögen, so kann ich nächstes Mal schon wieder in der Verlustzone sitzen.

Wenn ich 100% Gewinn habe, kann man sagen, ich hab es nachhaltig geschafft. Vorher ist das nichts weiter als ein Dümpeln.

Wie gesagt, ich merke schon Fortschritte, aber ich stehe immer noch recht weit am Anfang.

Ich hab ganz am Anfang auch angefangen mit allerlei Schnickschnack. RSI, Bedeutung, Berechnung, Stoch usw., bis ich gemerkt habe, dass das nicht der Weg ist, den ich gehen sollte, da zu komplex, die Fehlerträchtigkeit zu hoch usw.

Gerne kann man die als Unterstützung benutzen, um zu sehen, dass vor einer res im überkauften Bereich wohl keine steigenden Kurse zu erwarten sind, wobei man auch das nicht verallgemeinern kann.

- Auf die einfachen Sachen beschränken. Ü traden, dabei res und sup beachten und den fibo-r.
 Das sind die ersten und wohl besten Hilfsmittel, die man haben kann.

- Weiterhin gaps beachten. Wann schließen die, wann nicht, wie oft schließen die, wie oft nicht.
 Daran kann man u.U langfristtrading ausrichten mit Scheinen mit 500 Punkten Spanne bis zum KO.

- Nachrichten beobachten, davor nicht reingehen, sondern beobachten. Klar kann man rein, aber wenn die    
 Nachrichten gestern schlecht ausgefallen wären, wenn wäre es in die andere Richtung gegangen, dann wären  
 die longies auf die Nase gefallen.

- Inraday-charts auf Formationen untersuchen, st. Dreieck, sink. Dreieck, SKS, inv. SKS, Trendkanal, Wimpel usw.

Der Rest kommt mit der Zeit ;)  

05.12.09 14:38
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39238 Postings, 6640 Tage börsenfurz1Experten glauben an Jobdaten-Rally

Experten glauben an Jobdaten-Rally

Die USA verlieren kaum noch Jobs: Der ersten Reaktion folgte am Freitagabend zwar Ernüchterung an der Wall Street. Dennoch sind sich Beobachter sicher: Die Aktienrally läuft noch bis ins Frühjahr. Und der Dollar wird wieder stärker. von André Kühnlenz Frankfurt, Christian Kirchner Frankfurt und Carina Körner, New York
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An den Finanzmärkten blicken die Anleger derzeit aufmerksam auf die Konjunkturdaten. Besonders der erfreuliche US-Arbeitsmarktbericht vom November dürfte noch in der nächsten Woche nachhallen. Das wird nach Ansicht von Experten Aktien beflügeln. Auch für den Dollar stehen die Zeichen gut: Nach Monaten des Verfalls sind die Chancen auf eine Trendwende gestiegen. Dank neu entflammter Konjunkturhoffnung und damit auch steigender Zinserwartungen vieler Investoren geraten dagegen die Kurse von Staatsanleihen unter Druck - was auch heißt, dass Anleger eine höhere Rendite für diese Papiere fordern.
Dabei rücken selbst Sorgen um die Zahlungsfähigkeit Dubais und anderer Staaten wie Griechenland vorerst in den Hintergrund. Einige Strategen können dem Dubai-Schock aus der Vorwoche sogar etwas Positives abgewinnen. "Die Kursentwicklung hat gezeigt, dass bei einem kurzfristigen Absacken um 300 Punkte sofort wieder Käufer am Markt auftreten", sagt Klaus Stabel, Leiter Research bei der ICF Kursmakler AG. Schon bevor die Statistiker des US-Arbeitsministeriums die neuesten Jobdaten veröffentlichten, steuerten wichtige Aktienindizes auf Wochengewinne zu.
Entwicklung schon seit einiger Zeit besser?
Am Freitagnachmittag meldete das US-Arbeitsministerium, dass die US-Firmen außerhalb der Landwirtschaft kaum noch Stellen im November abbauten. Das Minus lag nur noch 11.000 Jobs. Die Zahlen der beiden Vormonate wurden so stark nach oben revidiert wie seit Mitte 2000 nicht mehr: um insgesamt 159.000. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote von 10,2 auf 10,0 %.
Amerikanische Konjunkturdaten werden sehr häufig im Nachhinein nachgebessert. "Da noch weitere Korrekturen anstehen, wirft dies die Frage auf, ob die Arbeitmarktentwicklung bereits seit einem längeren Zeitraum besser gewesen ist als bislang bekannt", sagt Rudolf Besch, US-Experte der Dekabank.
Die ursprünglich noch stärkeren Jobverluste hatten bereits Ängste vor einer "jobless recovery" - einer Erholung ohne Stellenaufbau - in den USA aufkommen lassen. Erste Ökonomen hatten sogar neue Milliardenhilfen für die US-Wirtschaft gefordert. Diese Sorgen sind vorerst verstummt - wenngleich auch noch kein kräftiger Jobaufbau absehbar ist und einige Ökonomen vor neuen Rückschlägen warnten.
Kursinformationen und Charts
Dax 5817,65 [47.3] +0,82%
1 Tag
5 Tage
3 Monate
1 Jahr
3 Jahre


Nikkei 225 10022,59 [44.92] +0,45%

 blättern  
Heftig waren die Reaktionen an den Aktienmärkten auf den Jobreport. "Die Märkte haben den Bericht sehr positiv aufgenommen", sagt Harm Bandholz, Ökonom bei Unicredit in New York. Der Dax gewann mit einem Schlag 100 Punkte hinzu. Am Ende ging er mit 5818 Punkten und einen Zuwachs von 2,3 % aus der Woche. Der EuroStoxx 50 legt 2,8 % zu. Der Nikkei sprang wieder über die Marke von 10.000 Punkten, er gewann auf Wochensicht sogar kräftige 10 %.
Verhaltener war die Reaktion in den USA selbst. Die Indizes gaben nach anfänglichen Gewinnen schnell nach, da die Rally der vergangenen Wochen und Monate stark getrieben war von Liquidität und schwachem Dollar. Der Dollar legte allerdings in Reaktion auf die Jobdaten massiv zu, so dass Aktien unter Druck gerieten.

Auf Wochensicht gab es dennoch Zuwächse: DerS&P 500 gewann 1,33 %. Damit haben alle Indizes wieder das Niveau erreicht, auf dem sie kurz vor Nachricht von Zahlungsschwierigkeiten in Dubai notierten.
Dabei ist ein Ende des Höhenflugs bei den Aktienkursen noch nicht absehbar. "Die US-Arbeitslosenzahlen sind viel besser ausgefallen, als es der Markt erwartet hat. Das wird die Investoren mit Sicherheit optimistischer stimmen", sagt Sam Stovall, Strategist bei Standard & Poors. "Wir glauben schon, dass die Kurse bis zum Frühjahr des nächsten Jahres weiter steigen", sagt auch Unicredit-Experte Bandholz.
26 von 30 Dax-Werten im Plus
Positiv sieht es insbesondere für den deutschen Markt aus. Für ICF-Experte Stabel ist "die Aufwärtsentwicklung noch voll intakt" und die Chancen auf weitere Gewinne am Aktienmarkt hoch. Auf Sicht eines Monats notieren 26 der 30 Dax-Werte im Plus. "Ein Blick auf die Markttechnik lässt neue Jahreshochs in Kürze erwarten", so die technischen Analysten der SEB Bank. Das bisherige Jahreshoch liegt bei 5888 Punkten, der Dax schloss am Freitag bei 5818 Punkten.
Bemerkenswert am Devisenmarkt war die Reaktion des Greenback auf die amerikanischen Arbeitsmarktdaten. "Nach Monaten, in denen der Dollar sehr oft bei positiven Konjunkturdaten an Wert verloren hat, legt er nun plötzlich zu", sagt Christian Apelt, Devisenanalyst bei der Helaba. Allein nach Veröffentlichung der Jobdaten gewann der Dollar zum Euro 1,3 %. Selbst auf Wochensicht verteuerte sich der Greenback. Am Freitagabend musste für einen Euro nur noch 1,4845 $ gezahlt werden.
Hoffnungen auf eine Erholung der Wirtschaft hatten zuvor oft dazu geführt, dass die Risikofreude vieler Anleger zunahm und der Dollar selbst bei positiven Meldungen aus den USA absackte. "Die Chancen sind gestiegen, dass der Greenback nun wieder bei positiven Konjunkturdaten zulegt", sagt Apelt. Sollte sich dieses Handelsmuster in der nächsten Woche verfestigen, dürften auch amerikanischen Einzelhandelsdaten am Freitag den Dollar beflügeln.
Gestützt werden dürfte der Dollar auch von Erwartungen steigender Zinsen in den USA. Unter Beobachtern galt es bisher als ausgemacht, dass die Währungshüter von der Federal Reserve (Fed) solange keine Schritte zur Straffung der Geldpolitik andeuten werden, wie sich der Arbeitsmarkt nicht erholt. Aus Future-Kontrakten ließ sich am Freitagabend jedoch ablesen, dass die Investoren mittlerweile eine Zinserhöhung im Juni nächsten Jahres mit einer Wahrscheinlichkeit von 53 % erwarten. Vor den Jobdaten waren es nur 43 %.
US-Treasuries legen kräftig zu
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Carry-Trades Dollar fliegt hoch, Gold stürzt ab
Eine Rolle spielt auch, dass viele Investoren derzeit Dollar geliehen haben, um sie in höherverzinsten Währungsgebieten anzulegen. Bei steigendem Dollar gehen diese Zinsdifferenzwetten jedoch nicht auf, so dass eine Massenbewegung zurück in den Dollar zu erwarten wäre.
Entsprechend stiegen auch die Renditen besonders von US-Staatsanleihen. Bei Papieren mit einer Laufzeit von zwei Jahren nahm sie in der Spitze sogar um 15 Basispunkte kräftig zu. Diese Anleihen reagieren besonders empfindlich auf geänderte Zinsaussichten. Ähnlich stark war der Anstieg bei Zehnjahrespapieren, sie warfen am Freitag 3,47 % ab - 26 Basispunkte mehr als eine Woche zuvor. Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit rentierten auf Wochensicht 8 Basispunkte mehr. Die Rendite lag bei 3,24 %. Einige Experten sehen noch weiteres Potenzial für die Anleiherenditen.

05.12.09 16:35
1

645 Postings, 5734 Tage Racingheart7hat schon jemand

nen plan wie es beim dax weitergehen könnte ?  

05.12.09 16:50
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80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingFTD schreibt Unsinn

Bei den US-Jobdaten hat das sogenannte Death-Birth-Modell  - ein statistisches Artefakt - in den letzten drei Monaten sage und schreibe 1,2 Millionen neue Stellen zuaddiert, die in Wahrheit gar nicht geschaffen worden sind.

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2154#jumppos53866

Das macht pro Monat 400.000 Extrastellen "aus dem Zauberhut". Tatsächlich könnten die aktuellen Zahlen statt bei -11.000 bei -411.000 gelegen haben. Dass die Zahlen nicht stimmen, erkennt man auch daran, dass die AL-Quote kaum sank (10 % nach zuvor 10,2 %).

Für die zweifelhafte Qualität des FTD-Artikels spricht weiterhin, dass die Nikkei-Rallye von 3,8 % am Fr. mit den US-Jobdaten in Zusammenhang gebracht wird, obwohl die Japse um 14:30 h, als die Jobdaten kamen, ihr Casino längst geschlossen hatten.

Meine Interpretation der Dinge: Die Fed reagiert auf den wachsenden Druck aus der EU und aus China, den Dollar nicht weiter absacken zu lassen. Vorgestern hatte Bernanke bei der Anhörung noch gesagt, dass an Zinserhöhungen erst zu denken sei, wenn sich der Jobmarkt stabilisiert (hört, hört...). Nach den gefakten "superguten" Jobdaten schossen die US-Zinsfutures für Mitte nächsten Jahres deutlich nach oben, d.h. der Markt preiste umgehend eine Zinserhöhung ein. Dies drückt eauf den Dollar-Carrytrade, der ja von der Erwartung jahrelanger Nullzinsen in USA beflügelt wird. EUR/USD sackte wie ein Stein.

Ich könnte mir vorstellen, dass das BLS (AL-Statistiker) eine interne Anweisung erhalten hat, die Daten so hinzudrehen, dass eine Dollar-Rallye losgetreten wird.

Die Interpretation der FTD, dass sich die bisherige Korrelation (schwacher USD = starke Börsen) nun umkehrt, weil fundamentale Verbesserungen gekommen seien, glaube ich nicht. Man sah es gestern auch daran, dass bei fallendem EUR/USD die US-Börsen - nach starkem Eröffnungs-Upspike - mitfielen, ebenso Gold (-4%) und Öl. Der SPX war zu Beginn der Sitzung auf 1117 (Jahreshoch) geschossen, fiel dann aber innerhalb von 2 Std. wieder unter 1100 (den SK von Do.).

Prognose: Wenn, wovon ich ausgehe, die alte Korrelation - schwacher USD = starke Börsen - auch weiterhin erhalten bleibt, dürfte ein weiteres Absacken von EUR/USD die Börsen weltweit nach unten bringen, ebenso die "Reflations"-Trades in Öl, Rohstoffen, Gold, Bonds.  
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05.12.09 16:51
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80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingEUR/USD und Öl

 
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05.12.09 16:57
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80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingHier meine DAX-Erwartung bis Ende Januar

05.12.09 17:02

5913 Postings, 5857 Tage learnerSalz mal nachgefragt.

Worauf bezieht sich der zwischenzeitliche 30% Verlust bei deinem Trade. Auf die Tradegröße (Z.B. 1.000 Scheine für
1.000 € 30% = 300 €), oder auf deine Gesamtdepotgröße?
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Den Kapitalismus in seinem lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

05.12.09 17:35
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240 Postings, 6104 Tage loco_coyoteeine Punktlandung nach der anderen ...

im weekly Dow  
Angehängte Grafik:
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dow_actual.jpg

05.12.09 17:49
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240 Postings, 6104 Tage loco_coyoteFür alle Dauer Optimisten ...

mal ein paar Bücher - direkt nichts mit Aktien zu tun:

Neirynck: Der göttliche Ingenieur [für alle die glauben das sich mit der entsprechenden Technik alle Probleme lösen lassen]
Radermacher: Welt mit Zukunft [Überleben im 21. Jahrhundert - seine persönlichen Ansichten]
Meadows, Randers % Meadows: Limits to Growth [Update des 72 erschienenen Club of Rome Besteller]

Hat mich jetzt 4 Tage gekostet - habe sie alle durch. Beeindruckend und erschreckend zugleich.

loco  

05.12.09 17:59

4034 Postings, 6520 Tage FDSAAuch ein langsamer kommt ans Ziel!

 

05.12.09 18:03
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4679 Postings, 5916 Tage die_milbe??? dow ???

die klarheit der muster des kursverlaufes der letzten monate und wochen - immer wieder dargestellt von maya71, loco-coyote, cullen, mel ... - lässt mir keine ruhe. haben die player alle das gleiche modell/algorithmen in den kauf-/verkaufsprogrammen im kopf? wenn ja, kann doch keiner unterm strich großartig gewinnen. und irgendwie wär das alles bisschen zu einfach - oder?

über 10.500 short und bei 10.300 long. hätte die letzten wochen immer funktioniert.

gestern war schön zu sehen, dass bei dow tiefststand wieder gekauft wurde. werden so andere marktteilnehmer angefüttert, um dann die bei 10.340 gekauften pakete bei 10.500 wieder abzuladen? bisher scheint es ja zu klappen. dumm natürlich, wenn die asiaten auf die idee kommen, den dow von sonntag auf montag nicht weiter hochzukaufen, sondern auf die idee kommen den dow bissel auszusaugen.

irgendwie redet man schon seit wochen darüber, dass die indices sich in einer entscheidenden phase befinden und unterm strich ist nie was passiert. hängt dies mit einem gleichgewicht von put- und calloptionen zusammen, die zum jahresende auslaufen? welche verfallstage gibt es noch in diesem jahr? 

momentan weiß glaub ich keiner die situation auch nur annähernd einzuschätzen. ist das eine strategie der player, dass es zu keinen größeren neupositionierungen der handelssysteme kommt? 

 

05.12.09 18:25
3

4364 Postings, 6503 Tage Ralfus@antilemming 81674 Vergleich Jahreswechsel

2007 - 2008 Absturz im Januar.
Da kam vom Höhentaumel der Hausse die Nachricht von der Societe Generale rein mit ihren verzockten DAX-Futures.
Früh morgens der Dax MINUS 500 PUNKTE
und ich hatte Q-Cells Puts und Nordex Puts
Du meinst ähnliches passiert wieder.
Nur ein kleiner Anlaß und die Blase platzt.
Ich dachte ja das Dubai die Kartenhäuser und Luftschlösser umstürzt,aber das Lüftchen hat noch nicht gereicht.
Die Liqui-Blase war stärker.
Na gut - ich habe Zeit und bin gut positioniert.
Bin permanent im Markt und mache sowieso meinen Schnitt,hauptsache der Markt bewegt sich.
Es wird einen anderen Anlaß geben.Irgendeiner spielt im großen Karussell verrückt und dann geht es runter.
Meine Strategie für die nächsten drei Monate werde ich also doch noch mal neu justieren.
Dachte erst die nächsten fünf Tage in Summe runter dann "Weihnachtsralley" bis Jahresende um dann im neuen Jahr bis Februar richtig runter zu gehen.
Aber jetzt werde ich mein HAUPTAUGENMERK auf den großen Erfüllungstermin in der 51.Kalenderwoche richten und alles darauf ausrichten die BANKEN UND EMITTENTEN so richtig bluten zu lassen.
Wünsche allen ein schönes Wochenende !!!
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Ich war jung und brauchte das Geld.
short term index tracking high frequenz trader

05.12.09 18:28
5

240 Postings, 6104 Tage loco_coyote@ milbe

hier im Board wird immer auf die Minuten und Tagescharts geachtet. Wenn Du Dir die Indizes mal in den Wochen und Monatscharts anschaust wird es Dir vielleicht klarer warum da noch nicht viel passiert ist -  z.B. Turtle Trade Index NUR 10% plus, aufgrund der langsam generierten Handelssignale.
In den Monatscharts sind wir JETZT erst an den wichtigsten Widerständen angelangt - in den Wochencharts auch. Jetzt muss man mal die Daytrader ausser Acht lassen.

Es ist aber natürlich auch so, dass man durch die massiv lockere Geldpolitik nicht wirklich sagen kann wie es weiter geht. Und letztlich hat auch die Politik und die Wirtschaft ein Interesse daran, dass man den Banken  die Zeit gibt durch Eigenhandel ihre Bilanzen und den Cashbestand aufzubessern. Es kann also noch so weiter gehen.

Tenderiere aber eher zur Meinung von AL - und bin eh pessimistich was unser Zukunft angeht.

Ich schaue mir eher die langfristigen Trends an - auch in der Realwirtschaft, und da hat der Zug mal erst langsam angefangen an sich zu bewegen - ist aber noch im Bahnhof.

Ich erwarte jetzt, dass er vor Verlassen des Bahnsteigs nochmal die Notbremse zieht und zurückfährt,da man einen wichtigen Fahrgast vergessen hat. Ob er dann noch die Power hat abzufahren bleibt abzuwarten - vielliehct bleibt er ja auch mal ein paar Jahre am Bahnhof um gewartet zu werden. Aber das ist nur meine Erwartung.

loco  

05.12.09 19:13

645 Postings, 5734 Tage Racingheart7sagt mal,

wie kommt eigentlich das extrem hohe volumen vom letzten handelstag beim Dow Jones zustande ?  

05.12.09 19:52

836 Postings, 5883 Tage Jack_01Ich habe mich mal hingesetzt und ein bißchen

Statistik betrieben. Das ist dabei rausgekommen. Viel Spaß damit !
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>>> Wenn der Käse spricht, schweigen die Löcher.<<<
Angehängte Grafik:
dax_intraday_verteilung_257ht.jpg (verkleinert auf 52%) vergrößern
dax_intraday_verteilung_257ht.jpg

05.12.09 19:57
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5913 Postings, 5857 Tage learnerAnti Lemming

Na dann hast Du bestimmt schon ein Fest im Sinn für "Den Rutsch ins neue Jahr"!
Wir empfehlen ein Red Candellight Dinner.
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Den Kapitalismus in seinem lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

05.12.09 20:00
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28770 Postings, 6033 Tage flatfee@learner

Red Bull Candlelight Dinner ? :-))  

05.12.09 20:08
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836 Postings, 5883 Tage Jack_01Diese Statistik sagt uns folgendes:

Wenn wir wir beim Übertreibungstrading beim Einstieg die Differenz vom aktuellen Kurs des DAX bis zum bisherigen Intraday-Tageshoch (bei Long) bzw. Intraday-Tagestief (bei Short) bilden und dann noch die Differenz bis zur KO-Schwelle addieren, erhalten wir einen Wert X.

Dessen Betrag bilden wir. Und dann schauen wir in die Statistik und können sagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß wir noch Intraday ausgeknockt werden.

Das ist nämlich die Summe der Prozente der Intervalle > X. Also rechts im Diagramm.

Das ganze nennt sich Quantil.
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>>> Wenn der Käse spricht, schweigen die Löcher.<<<

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