Mag sein, dass einige Hedge-Fonds mit Carry-Trades spekulieren. Ich gehe aber davon aus, dass diese ein anständiges Money-Management haben...
Schaut man sich z.B. die Vorgehensweise des AHL Handelssystems von MAN Investments an, kann man auch einen anderen Effekt unterstellen: bei steigender Vola und/oder niedrigerer Liquidität wird i.d.R. ein niedrigeres Risiko gefahren. D.h. Die Positionsgrösse wird verringert. Und wenn man vorher Long war, wird das wohl die Kurse belasten. Und MAN hat immerhin ca. 30-40 Mrd Euro (oder doch USD?) assets under management! Da kann mein Depot nicht mithalten! ;)
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Im grossen Ganzen sehe ich es ähnlich wie Ommea: wenn man sein Depot anständig strukturiert hat, sollte man durch einen Kursverfall am Aktienmarkt nicht gezwungen sein, hektisch zu handeln. Auch die Abgeltungssteuer schreit gerade nach langfristigem Anlagen! Ob man deswegen gleich alles in Aktienfonds stecken soll, sei mal dahingestellt...
Idealerweise würde man ab 2009 nur noch seine bestehenden Positionen absichern (bei fallenden Märkten) und diese Absicherung nach einem System wieder heraus nehmen. Naja, und wenn sich zu viel anstaut, könnte man z.B. in eine fondsgebundene Versicherung investieren (siehe z.B. Legal&General), da hier ab einem Lebensalter von 60 Jahren und einer Vertragsdauer von >12 Jahren nur noch 50% der Gewinne zu versteuern sind. Oder man wandert aus... =)
Dat Problem ist nur, wenn man (noch) kein System hat, wie ich... ;)
Grüssle, joejoe |