Mal zur Erklärung. Du stellst dir das zu einfach vor.
Bei einer kleinen Zock-Position in deinem Schein mal verkaufen, wenn man meint und mal kaufen, wenn man meint, das ist ok.
Wenn du eine größere Aktienposition hast, dann ist das nicht so einfach. Dann ist man beim Verkauf nämlich erstmal raus. Ob teilweise oder ganz ist egal, die Entscheidung zählt. Selbst wenn man für die nächsten Wochen schwächere Kurse erwartet, kann man ja falsch liegen. Der Markt ist oft überraschend. Erfahrungsgemäß liegt man beim Kurzfristigen leider zu oft falsch. Und läuft dann den Kursen hinterher, um irgendwie wieder reinzukommen. Wenn jemand der Gott des Timings ist, kann er es ja versuchen. Die meisten anderen Aktieninvestoren haben allerdings eine ganz andere Strategie als du.
Eine gute Aktie wie Barrick, die hält man entweder jahrelang oder man lässt es besser.
Hin und her macht die Taschen leer. Dieses Sprichwort gilt immer wieder.
Also, deine kurzfristigen Zockaufforderungen sind für mittel- und langfristige Aktienanleger unbrauchbar.
Ich zocke auch schon mal mit kleineren Beträgen auf irgendwas long oder short. Wie gerade momentan seit dem 9.9. auf DAX short. Aber das muss man klar von richtigen Aktieninvestitionen trennen. Minen sehe ich mittel bis langfristig, die sollte man halten, wenn man von der Branche überzeugt ist. |