Höcke buhlt um ultrarechte Wutbürger....

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neuester Beitrag: 20.01.17 19:51
eröffnet am: 18.01.17 17:27 von: lehna Anzahl Beiträge: 81
neuester Beitrag: 20.01.17 19:51 von: bigfreddy Leser gesamt: 3771
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18.01.17 23:03

110062 Postings, 8807 Tage KatjuschaNur hat meine Mutter die Kinderzimmer

andere Kinder nicht gelobt, wenn wir mal bei dem Beispiel bleiben wollen.

Du kannst ja schlecht deutsche Politiker und Bürger dafür verantwortlich machen was in anderen Ländern falsch läuft. Nur weil Belgien nicht so zu ihrer kolonialen Vergangenheit steht wie die Dezutschen das beim unvergleichbaren Holocaust tun, ist doch unser Umgang mit dem Holocaust nicht falsch. Genau diesen usinnigen Zusammenhang stellst du aber ständig her, nach dem Motto, weil die Belgier oder die Türken nicht zu ihren Verbrechen so stehen wie die Deutschen das tun, müssten die Deutschen überlegen, ob es nicht normal wäre unser Gedenken an den Holocaust zurückzuschrauben. Merkst du eigentlich wie perfide deine Argumentation ist?

Ich weiß im übrigen garnicht was du willst. Wir gedenken dem Holocaust doch nun nicht täglich. Ganz im Gegenteil! Vieles wurde noch nicht ansatzweise aufgearbeit, gerade innerhalb der Familien. Über vieles im 3.Reich wurde zwischen der Tätergeneration und deren Kindern und Enkeln nach wie vor nicht gesprochen. In vielen Familien hat es gleich mal Schellen gegeben oder zumindest ein Diskussionsverbot, wenn man Kinder oder Enkel nachfragten, was denn die Eltern oder Großeltern für eine Rolle im 3.Reich spielten. Und anderswo kam oft nur, na ja, der Opa war im Krieg, aber mehr wurde auch nicht rausgerückt.
Und die staatliche Aufarbeitung mag ja dir zu stark vorkommen. Mir ist sie nicht stark genug. Ab und zu mal eine Doku im 3.Programm oder auf Arte, ansonsten sieht man kaum was. Und in der Schule ist es völlig zurecht Thema. Wobei mir persönlich die familiäre Aufarbeitung wichtiger wäre und sich ein anderes Nähern an das Thema insgesamt. Dazu ist übrigens aktuell ein sehr guter, teilweise lustiger Spielfilm in den Kinos. Solltest du dir vielleicht anschauen. Der nimmt genau diese Argumente von dir aufs Korn aber auch ernst.

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the harder we fight the higher the wall

18.01.17 23:04

110062 Postings, 8807 Tage Katjuschahier mal der kurze Trailer dazu

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the harder we fight the higher the wall

18.01.17 23:07
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110062 Postings, 8807 Tage Katjuschabißchen länger

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the harder we fight the higher the wall

18.01.17 23:25

3336 Postings, 3078 Tage teutonicaDeine Mutter hat vielleicht nicht

die unaufgeräumten Kinderzimmer Deiner Kumpels gelobt aber unsere Politiker loben permanent die westlichen Demokratien unserer Freunde. Vielleicht sollten es daher deutsche Politiker wie Deine Mutter halten aber das tun sie leider nicht.
Ich kenne keine Familie in der die Nazizeit idealisiert wurde aber vielen gehen die permanenten Erziehungsversuche des Staates auf den Sack. Was willst Du denn familiär aufarbeiten, es lebt doch noch kaum jemand aus dieser Zeit...
Ein Mann wie Höcke wäre nicht nur in Belgien Mainstream und nur in Deutschland gilt er als vermeintlicher Nazi der natürlich schlimmes im Sinn hat...Das ist doch einfach nur noch lächerlich, unglaubwürdig, unmoralisch und das hat nichts aber auch wirklich nichts mehr mit einer sinnvollen Aufarbeitung deutscher Kriegsverbrechen zu tun. Hier verschiebt sich eine grundsätzlich gut gemeinte Sache immer mehr in die falsche Richtung und das Maß geht verloren. Deutschland hat genug aufgearbeitet und wir haben heutzutage andere, drängendere Probleme. Viele Rituale erinnern mich immer mehr an die ehemalige DDR.  

18.01.17 23:34
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129861 Postings, 7463 Tage kiiwiidie Erinnerung an und Aufarbeitung von Kriegs-

verbrechen ist unmoralisch ???????

Wie bist Du denn drauf ??  

18.01.17 23:40
1

1863 Postings, 4921 Tage hyy23xEine Demokratie

mag sowas aushalten müssen. Aber eine Demokratie muss solchen Menschen aber keine Plattform bieten. Es ist verabscheulich, dass diese Menschen solche Demagogen auch noch beklatschen. Für mich haben Rechtspopulisten keine Existenzberechtigung, denn es gibt kein Recht, andere wegen ihrer Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft zu diskriminieren. Die Rechtspopulisten verschleiern nur gerne ihre Gedanken mit anderen Worten aber deswegen akzeptiere ich diese keineswegs. Leider greift der Rechtsstaat zu selten mit aller Härte durch, um diese Irren zu stoppen. Ich kann bspw. verstehen, warum man die NPD nicht verboten hat. Denn würde man dies tun, dann würde man deren Wähler zu anderen Parteien treiben, die Rechten würden wieder "abtauchen". Aber wär die AFD ernsthaft in Betracht zu ziehen zu wählen, der soll sich die Frage stellen, ob diese "Menschen" wirklich dazu in der Lage sein würden, ein Land zu regieren. Ich bezweifele dies doch sehr stark.

Dieses Merkel "bashing" ist sowieso das Allerschlimmste. Ich zolle dieser Frau meinen höchsten Respekt ab, die Flüchtlinge nicht abgewiesen zu haben. Das Flüchtlinge über Grenzen hinweg sich bewegen können ohne kontrolliert zu werden, liegt an dem Konzept der EU aber nicht an Merkel. Naja, was rede ich mir eigentlich den Mund fusselig, die AFD-Anhänger sind die ersten, die die Gleichberechtigung mit Füßen treten.  

18.01.17 23:43
3

11499 Postings, 3124 Tage bigfreddyAlso, was ich zum Glück ,

lange nach dem WK II geboren, zu sagen habe: ich  lehne es ab,mir das Büßergewandt unserer Großvaäter  anzuziehen. Ich lass mich nicht in Sippenhaft nehmen.

Wenn das Herr Höcke gemeint hat,dann hat er meine volle Zustimmung. Wobei jedoch das Thema  Nazizeitverbrechen kein normaler Mensch, und bestimmt auch Herr Höcke  niemals verharmlosen  sollte und darf.  

18.01.17 23:45

1863 Postings, 4921 Tage hyy23xPS.:

Wenn ich diese Menschen in dem Video sehe und den Björn Höcke, kann ich gar nicht genug betonen wie sehr wir Aufklärung in unserem Land brauchen. Würde wirklich gerne diese Personen mal in das heutige - noch besser - in das vor dem Beginn stehende in Krieg versinkende Aleppo schicken. Wenn das ginge, würde ich eine Busfahrkarte oder ein Flugticket sponsorn. Zu gern würde ich diese eingesperrt in einer Stadt erleben wo Ihnen die Kugeln nur so um die Ohren fliegen. Oder gerne mal dem Björn Höcke auch nur eine Sekunde den Schmerz einer treffenden Kugel spüren lassen um ihn damit daran zu erinnern, was dieser Mensch in letzter Konsequenz für gut findet.  

18.01.17 23:45
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129861 Postings, 7463 Tage kiiwii56 - eine Demokratie muß sehr viel aushalten, aber

nicht alles.  

18.01.17 23:49

179550 Postings, 8240 Tage GrinchWas jammern die rechten Vollhorsten eigentlich

immer von Demokratie?

Sie sind ne Minderheit. Die ist in der Demokratie sowieso nix wert...  

18.01.17 23:57
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1795 Postings, 2836 Tage SackfalterFrüher war alles besser

bei ARIVA ....

die alte Besetzung damals.. irgendwie einfach alles besser..

:/

 

18.01.17 23:58
1

179550 Postings, 8240 Tage GrinchJau und du bist damals schon rausgeflogen...

denk mal an Hedera, Mint und Zahlenarschloch...  

19.01.17 00:12
1

110062 Postings, 8807 Tage Katjuschateutonica, die eigentliche Frage ist doch

wieso so viele im Saal der Jugendorganisation der AFD den vielen Aussagen von Höcke zujubeln und schon bei dem kleinsten Grund anfangen loszugröhlen als wären sie im Sportpalast 1943.

Diese SA Typen, ääh sorry JA ist ja echt nicht zum aushalten.

Ich zitiere mal einen Artikel aus dem Spiegel von heute, der recht gut zusammenfasst, welche Basis dieses AFD hat. Du kannst dich daher nicht immer damit rausreden, dass du Höcke nicht magst. Der Inhalt von Höckes Reden gefällt nunmal weiten Teilen der Basis der AFD, und wenn du mal ganz ehrlich zu dir selbst bist, stimmst du vielem von dem ebenfalls zu.

Der Spiegel-Redakteur hat das hier sehr gut auseinandergepflückt,


.... "Ich weise euch einen langen und entbehrungsreichen Weg, ich weise dieser Partei einen langen und entbehrungsreichen Weg, aber es ist der einzige Weg, der zu einem vollständigen Sieg führt und dieses Land braucht einen vollständigen Sieg der AfD." Höcke möchte also einen vollständigen Sieg der AfD, der Saal voller "Patrioten" kocht. Wenn ein Geschichtslehrer vom "vollständigen Sieg" spricht, dann lässt sich ahnen, woher er seine Inspiration bezieht. Das ist kein Zufall mehr.

Höcke spricht von Bundespräsidenten, von Richard von Weizsäcker, der sich mit seiner wichtigsten Rede - "Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung" - gegen das Volk gestellt habe. Höcke spricht von Roman Herzog, der einen Ruck eingefordert habe, aber es sei nicht der richtige Ruck gewesen, jedenfalls nicht offiziell. Die Menge brüllt das Unwort des Jahres: "Volksverräter, Volksverräter, Volksverräter", und Höcke schlägt die Brücke ins Jetzt: "Die Menschen haben Roman Herzog damals geglaubt, so wie viele Menschen sehr lange Angela Merkel geglaubt haben; beide haben sie unser gutmütiges Volk heimtückisch hinters Licht geführt."

Ein gutmütiges Volk, durch Heimtücke betrogen, bekannte Begriffe. Mit dieser Analyse von Höcke geht ein Ziel einher, ganz offen kommuniziert: "Wir werden uns unser Deutschland Stück für Stück zurückholen." Die Ankündigung, das Land zu verändern also, und zwar "zurück". Höcke lässt kaum Zweifel daran, welches "zurück" er genau meint.

Denn für ihn steht fest: "Bis jetzt ist unsere Geistesverfassung und Gemütszustand immer noch der eines total besiegten Volkes." Er spielt damit natürlich auf den Zweiten Weltkrieg an. Aber auch - auf die Zeit danach: "Man wollte unsere Wurzeln roden. Und zusammen mit der dann nach 1945 begonnenen systematischen Umerziehung hat man das dann auch fast geschafft." Unter "systematische Umerziehung" muss hier die "Entnazifizierung" verstanden werden, die Höcke nicht bloß kritisiert. Er möchte sie umkehren - und zwar besonders das Gedenken an den Holocaust: "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."
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the harder we fight the higher the wall

19.01.17 00:18
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3336 Postings, 3078 Tage teutonicaJeder der meint das

er der Welt was schuldet kann das Problem beheben und in Jesuslatschen nach Kanossa pilgern, einen jungen männlichen Afghanen ohne Pass adoptieren oder ein hässliches Denkmal für die ewigliche deutsche Schuld in seinen Schrebergarten setzen. Von mir aus kann derjenige auch sein ganzes Leben lang im Kreis des Vertrauens sitzen und dabei mit Flüchtlingen kumbaya my Lord singen. Alles gut. Ich aber bin frei und unabhängig in meinen Gedanken und ich werde mir nicht vorschreiben lassen was ich zu tun, zu denken oder zu trauern habe. Wir sind hier nicht in China oder Nordkorea und das sollte der eine oder andere linke Bilderstürmer langsam realisieren!  

19.01.17 00:20

110062 Postings, 8807 Tage Katjuscha#57 bigfreddy

Na ja, ist ja toll, dass du Höcke zustimmst. Nur das Problem ist, dass das was du unterstellst, schlichtweg Unsinn ist.

Immer dieses Märchen, unsere heutige Generation müsse sich das Büßergewandt anziehen, oh Mann, das ist dermaßen peinlich. Also ich fühle mich nicht als Büßer und werde auch von niemandem dazu gemacht. Ich bin aber dafür, die deutsche Geschichte, sowohl die des 3.Reiches als auch die davor und danach zu betrachten und daraus zu lernen. Wer den Unterschied zwischen Geschichtskenntnis und Büßergewandt nicht kennt, tut mir echt leid.

Wie gesagt, nur weil wir in Deutschland seit den 80er Jahren zunehmend beginnen unsere Geschichte des 3.Reichs aufzuarbeiten, die wir zwei Generationen verdrängt haben und sogar Nazischergen in den Behörden und der hohen Politik hatten und innerhalb der Familien das nie durchdiskutierten, muss man nun wahrlich nicht von Büßergewandt reden. Ganz im Gegenteil. Die Wehrmachtsausstellung in den späten 90er Jahren und die aus heutiger Sicht unfassbare Kritik dagegen, zeigen doch wie spät wir eigentlich mit der Aufarbeitung deutscher Kriegsverbrechen begonnen haben. Jetzt hier so zu tun als wäre genau das Gegenteil der Fall, also das wir zu viel darüber reden, ist einfach nur oberpeinlich.
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the harder we fight the higher the wall

19.01.17 00:23
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110062 Postings, 8807 Tage Katjuschana teutonica, so langsam kommst du ja doch aus

der Deckung.

Immer behaupten, dir gefalle Höcke angeblich nicht, aber dann sowas raushauen wie

"Jeder der meint das er der Welt was schuldet kann das Problem beheben und .... ein hässliches Denkmal für die ewigliche deutsche Schuld in seinen Schrebergarten setzen."

Na da bist du ja inhaltlich fast genau bei Höcke angekommen. Glückwunsch!
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19.01.17 00:24
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3336 Postings, 3078 Tage teutonicaKatjuscha

Ich antworte mit eine Zitat von Rudolf Augstein...

"Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität"...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7085973.html  

19.01.17 00:25
2

110062 Postings, 8807 Tage Katjuschaübrigen hat dir niemand angesprochen, frei

zu sein.

Du musst keine Denkmal bauen oder Flüchtlinge aufnehmen. Keine Angst!

Zum Glück leben wir in einer Demokratie. Ich bin mir nicht so sicher, ob diese Demokratie noch in der Form bestand hätte wenn die Höckes dieser Welt dieses Land regieren würden.
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19.01.17 00:31
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3336 Postings, 3078 Tage teutonicaWenn Du daran glaubst

das auch Amerikaner, Briten, Franzosen, Belgier die Demokratie erhalten könnten dann können das die Deutschen auch. Ihr solltet den Leuten mehr vertrauen. Diese Gängelei und die vermeintliche Erziehung erreicht genau das Gegenteil.  

19.01.17 00:32

110062 Postings, 8807 Tage Katjuschawas willst du mir jetzt mit dem Augstein.-Zitat

sagen?

Zunächst mal spricht Augstein dort eindeutig von unserer Schande. Es ist im Gegensatz zu Höcke daher auch völlig klar, dass er mit Schande auch wirklich den Holocaust als unsere Schande begreift und nicht etwa wie bei Höcke mit Doppeldeutigkeit spielt. Höcke weiß sehr genau wie seine Aussage bei den eigenen Wählern verstanden wird. Und genau deshalb diese Doppeldeutigkeit, die er durch andere Aussagen in der gestrigen Rede klar untermalt. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zu Augstein.

Trotzdem seh ich auch Augsteins Rede, die damals in der Debatte beim Bau des Denkmals von vielen bekannten Persönlichkeiten ähnlich ausgesprochen wurde, kritisch. Allerdings eher weil er dort von der New Yorker Presse spricht, gegen die man sich angeblich nicht erwehren könne. Sowas ist in diesem einen Punkt sicherlich Rechtspopulismus, denn die Rechten reden auch immer von der US Ostküstenpresse, womit sie meist die jüdische Presse und das jüdische Finanzkapital meinen. Insofern sollte Augstein seine Worte besser wählen, was er nach der Kritik damals an ihm auch tut. Leute wie Augstein lernen halt dazu. Das bezweifel ich bei Höcke.

Im übrigen kann man hinsichtlich der "Monstrosität" des Bauwerks durchaus der Meinung von Augstein sein. Mir hat dieses Bauwerk anfänglich auch nicht gefallen, wenn man es so monströs in die Mitte Berlins setzt. Ich hab mich aber gut damit arrangiert und versteh es immer besser als Mahnmal des Gedenkens und der Begegnung.
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19.01.17 00:39

110062 Postings, 8807 Tage Katjuschateutonica, wo hab ich denn behauptet, ich

würde es den Deutschen nicht zutrauen die Demokratie zu erhalten?

Falls du es nicht mitbekommen hast ... Ich bin im Gegensatz zu den ganzen verängstigten AFD-Besorgtbürgern ein sehr optimistischer Mensch, der daran glaubt, dass wir in einer wehrhaften Demokratie leben, die sich antidemokratischen Tendenzen widersetzen wird.

Ich sprach vorhin lediglich von Höcke als Demokratiefeind, der wenn er an die Macht kommen würde (also mit Hilfe des Wahlvolks), die Demokratie in der heutigen Ausprägung gefährden könnte. Den Unterschied sollte man schon verstehen. Nur wird Höcke halt nie an die Macht kommen. Das macht meinen Optimismus aus. Solche Leute haben keine Chance mehr.

Du immer mt deiner angeblichen Gängelei. Das ist auch so ein doofes Vorurteil, das sich durch Pegida und AFD zieht. Komplett albern.Ihr könnt doch ganz normal eure Meinung sagen. Müsst halt aber auch mit anderen Meinungen leben. Für euch sind andere Meinungen immer gleich Gängelei oder "linker Meinungsterror". Albern! Ein bißchen mehr Selbstbewusstsein täte euch ganz gut.
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19.01.17 00:44

1863 Postings, 4921 Tage hyy23xDer Höcke

ließt auch noch wie ein Anfänger vor. Einfach peinlich. Und dafür wird er auch noch beklatscht. Inhaltlich schlecht und dann auch noch nicht einmal Entertainment Faktor. Erbärmlich. Mich machen diese Rechtspopulisten wirklich zunehmend wütend. Finde es nur witzig, dass das immer mit den Extremen gängelt wird.

Und immer dieser Argument wie du nutzt @Teut, höre ich sowas von oft. "Wir brauchen uns nicht mehr zu rechtfertigen". "da war ich noch gar nicht geboren". Also ich habe noch nie einen Juden angetroffen, der mich dazu aufforderte, mich zu entschuldigen. Hab auch noch niemanden angetroffen der dies überhaupt gefordert hätte. Hm

Ich finde die Aufklärung sowas von wichtig! Könnte dafür 100000 Argumente nennen.  

19.01.17 00:50
1

3336 Postings, 3078 Tage teutonicaAugstein sagt nichts anderes als

Höcke und das weißt Du doch eigentlich auch.  Übrig bleibt nur Dein Verdacht das er es doch anders gemeint haben könnte. Vielleicht wollte Höcke tatsächlich gezielt provozieren weil er wusste das der  diesbezüglich deutsche Reflex funktioniert. Macht das einen gefährlichen Nazi aus? Kann man heutzutage so in Deutschland Wahlen gewinnen? Zweimal nein. Höcke hat aber im übrigen ganz klar erklärt was er gemeint und was er nicht gemeint hat.
Höcke :„Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: ,Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.‘
Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.
Was ist daran falsch? Was ist an dieser Feststellung zu kritisieren? Gar nichts! Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Rede Martin Walsers vom 11. Oktober 1998 anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche erinnern. Damals sagte Walser: ,In der Diskussion um das Holocaustdenkmal in Berlin kann die Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichteten, die sich für das Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Alptraum. Die Monumentalisierung der Schande.‘ Er sprach sogar von einer ,Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken‘.
Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff ,Denkmal der Schande‘ stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen"...u.s.w. https://www.facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD/posts/1823115994596345:0  

19.01.17 00:59
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110062 Postings, 8807 Tage Katjuschaperfekter Vergleich und damit Gute Nacht

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/...en-und-die-feinde-der-11503

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Oder, wie Politikwissenschaftlicher Andreas Kemper auf seinem Blog über Höckes doppeldeutige Rhetorik schön schreibt: "Ich möchte dies anhand eines unbearbeiteten Screenshots von Björn Höcke aus seiner Dresdner Rede als Dokumentation verdeutlichen. Ich hatte auf Twitter dazu geschrieben: „Björn Höcke hat einen Schatten“. Das ist eine korrekte Aussage. Unter der Nase von Björn zeichnet sich ein Schatten des Mikrofons ab. Alle Interpretationen dieser Tatsachenfeststellung weise ich mit Empörung zurück. Weder wollte ich damit ausdrücken, dass Herr Höcke einen an der Klatsche hat, noch wollte ich damit irgendwelche Hitler-Assoziationen erwecken. So funktioniert die AfD-Rhetorik."
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19.01.17 01:07
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3336 Postings, 3078 Tage teutonicaDer Vergleich hinkt, trotzdem gute Nacht.

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