Ein antizyklischer Wiedereinstieg scheint aus längerfristiger Sicht noch zu früh. Der langfristige Aufwärtstrend verläuft bei ca. 3000 Punkten (sic!). Dort möchte ich wiedereinsteigen.
(PS: mir ist klar das im Titel geschrieben wurde Sicht 1-3 Monate, aber vielleicht interessiert zwischendurch auch mal die Makroebene)
Anbei eine Godmode-Trader Analyse zum Chart:
DAX - Langfristige Einordnung der aktuellen Verkaufslawine...
DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008
Börse: Xetra / Kursstand: ~5.000 Punkte
Rückblick: Seit August 2004 stieg der DAX über ein und demselben Aufwärtstrend an. Die Rallye erstreckte sich von 3.618 auf 8.152 und erreichte das Hoch aus dem Jahr 2000. Anfang Januar 2008 wurde der mehrjährige Aufwärtstrend nach unten verlassen. Die 3-jährige steile Trendphase zur Oberseite war damit beendet. Es startete mit dem Unterscheiten der DAX Marke 7.190 eine Korrektur.
Innerhalb der Korrektur zeichnet sich nun eine CRASH Situation ab, und zwar seitdem der DAX unter 5.800 zurückfiel. Die Korrektur umfasst bereits einen -40% Kurseinbruch seit den Höchstständen.
Charttechnischer Ausblick: Die Lage ist unübersichtlich. Charttechnische Unterstützungen werden nicht beachtet, ein typisches Zeichen für einen unkontrollierten Abverkauf (=SELL OFF bzw. Crash).
Der DAX unterbot heute zeitweise die psychologisch wichtige Marke 5.000! Eine Unterstützung im klassischen Sinne ist die 5.000 nicht. Sehen Sie dazu auf die beigefügte Monatsdarstellung des DAX über einen Zeitraum von 18 Jahren!
Solange der DAX nicht wieder stabil oberhalb von 5.350 und vor allem oberhalb von 5.800 gehandelt wird, ist die Lage äußerst kritisch. Charttechnische Unterstützungen sind im Prinzip nur der Bereich ~4.466 sowie die DAX Marke ~3.600 und der langfristige Aufwärtstrend bei ~2.800.
Hinweis: In derartigen Abverkaufsphasen kommt charttechnischen Unterstützungen nur eine untergeordnete Bedeutung zu. Die Unterstützungen, seien sie auch noch so markant, werden in der Regel zumindest temporär gebrochen; und zwar in erheblichen Ausmaß.
Bullische Signale gäbe es erst nach einem Monatsschlusskurs oberhalb von 6.200 und später insbesondere oberhalb von 7.100/7.200.