Der Antizykliker-Thread

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neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
eröffnet am: 04.10.08 11:46 von: metropolis Anzahl Beiträge: 13247
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18.10.08 20:28
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenEarnings im Focus

Der Ausblick auf die kommende Woche

The Week Ahead

The coming week is one of the busiest in terms of earnings reports, with more than 100 S&P 500 components set to announce their results, including 10 Dow components.

Some of the more widely followed names include American Express (AXP), AT&T (T), Boeing (BA), Caterpillar (CAT), DuPont (DD), McDonald's (MCD), Merck (MRK), Microsoft (MSFT), Pfizer (PFE), Texas Instruments (TXN), US Bancorp (USB), UPS (UPS) and Yahoo! (YHOO).

The Economic Calendar only has three reports -- Leading Indicators, Weekly Jobless Claims and Existing Home Sales.  The third quarter GDP report from China, however, will be closely watched and is expected to serve as an early catalyst Monday.

In addition, investors will be watching to see if credit markets continue to show gradual improvements due to the government's initiatives and how the oil market responds to Friday's OPEC meeting where oil ministers are expected to announce a production cut.
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"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)

18.10.08 21:46
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2857 Postings, 6881 Tage Platschquatschwawidu kann schon sein

nur sagt der Preis (Kurs) leider nichts über das Volumen im Fond und deine Schlußfolgerung das die wahren Hedger noch nicht mal im Ansatz abgesichert sind ist erstmal eine nicht belegte Speku von dir.
Ich könnte auch behaupten (tue ich aber nicht) z.B. man ist "überabgesichert" weil der Fond aktuell sich bereits auf dem 2002 Niveau befindet aber der SPX noch darüber steht .
Ich weiß nicht wie der Fond verwaltet wird und in welchen Branchen der Shortschwerpunkt liegt aber dafür das ein Shortsellingverbot in den letzten Wochen bei Finanzaktien bestand hat er dieses Handicap gut gemeistert. Vielleicht war es ja auch sein Glück denn sonst wäre die Outperformence in den letzten Wochen kaum möglich gewesen wer weiß das schon (siehe BKX-Chart vs. Fond).
Fazit:
Letztendlich zählt der Kurs und der KÖNNTE eine Preisspitze zeigen die wie jede vorhergehende Preisspitze ein Hinweis auf ein mögliches Zwischentief ist nicht mehr und nicht weniger sehe ich in dem Chart.


Übrigens unabhängig von dem Fond teile ich deine Einschätzung nicht was die Commercials im SPX betrifft denn die Cot-Daten zeigen etwas anderes.
Kreis mit Sternchen zeigt Posidrehen bei Comms bzw. Largespecs und aktuell sind die Posis ähnlich wie am Top nur eben umgekehrt.  
Angehängte Grafik:
unbenannt_01_.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
unbenannt_01_.png

18.10.08 23:48
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12993 Postings, 6356 Tage wawidu@platsch - # 627

Richtig! Die COT-Daten weisen jedoch für Anfang Oktober 2008 deutlich höhere akkumulierte Longposis bei den Large Specs und den Small Specs aus als im Oktober 2007. M.E. liegen jedoch insbesondere die Longposis der Small Specs noch viel zu hoch und widersprechen allen gängigen Sentiment-Indikatoren. Ich vermute, dass ein Gutteil der sog. Small Specs Posis "verdeckte" Large Specs Posis sind.  

19.10.08 11:32
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisWie geht's weiter?

Kurzfristig habe ich keine Idee wie sich der Markt entscheidet.

Positiv wäre, dass es an diesem WE - wie auch dem letzten - keine negativen Nachrichten mehr gab, die Lage bzgl. der Finantkrise also langsam entspannt. Trotzdem könnte der Markt nochmal schnell aufgrund der nervlich labilen Lage der Marktteilnehmer abtauchen. Das wäre dann aber eine mittelfristige sehr gute Kaufchance. Dass wir langfristig den Boden der Baisse erreicht haben halte ich aber für äußerst unwahrscheinlich: 1) endete bislang fast jede bedeutende Baisse mit einem Doppelboden, 2) gibt es zur Zeit zu viele Optimisten (noch keine endgültige Kapitulation) und 3) sind wir fundamental noch lange nicht am Ende des Tunnels (Rezession!). Zwar steigen die Kurse bereits ca. 1/2 Jahr vor Ende einer Rezession, aber das ist wohl noch weiter entfernt.  

Kurzfristig bedeutend halte ich das Dreieck im Dow, bei einem Durchbruch gilt es Anfang nächster Woche mit noch kleinem Einsatz auf die entsprechende Richtung zu setzen, also prozyklisch zu handeln. Ab dem Durchbruch der bekannten Seitwärtsrange kann man dann den Einsatz nach dem Pyramidensystem erhöhen. Bis zur "Entscheidung" würde ich keinen Cent mehr in diesem Achterbahn-Markt mit Kotzgarantie riskieren.  

19.10.08 12:39
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1018 Postings, 6442 Tage TurboLukeGewährsmann

Ich kann mich Tomweh hier nur anschließen. Hier gehts um Informationsvorsprung. Die Aussagen von wawidu sind auch nicht im Konsenz "Gewährsmann hat immer Recht" zu lesen. Wie kommt ihr denn auf diesen -sorry- bullshit?? Es geht darum tiefere Einblicke zu erhalten, einfach Meinungen zu hören/lesen, was ihr daraus macht - verwenden oder ignorieren - ist einzig euer Bier. Im Prinzip zählt doch jede Sichtweise mehr, um sich seine EIGENE Sichtweise zusammenzustricken.
Dickes Minus an Dich, Metro und an Katjusha.  

19.10.08 12:41
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenHussman: Schnelle 20-25%, wenn....

Hussman, der seinen Fund zwar weiterhin gegen fallende Märkte absichert, aber in seiner aktuellen Einschätzung aber auch dahingehend tendiert, dass die Anleger ein sehr rasches 20-25%iges Aufwärtspotential der Märkte außer Acht lassen bzw. unterschätzen, nämlich dann, wenn "risk aversion collapses".
Andererseits wäre es m.E. durchaus möglich, dass die Buffets und Hussmans dieser Welt in den kommenden 2 Jahren auf dem Weg nach unten jegliche Dips aufkaufen, ohne geprüft zu haben, inwieweit hier nicht doch ein grundlegender Paradigmenwechsel stattgefunden hat.

…..Sellers at these levels may find themselves scrambling to repurchase stock as that occurs, particularly in view of current valuations (even adjusted for the impact of an ongoing recession). On nearly every measure - sentiment, valuation, volatility, oversold conditions, and others, we are observing extremes associated with strong expected return/risk profiles, on average. Again, we retain put option coverage, now in-the-money, in the event that the market continues lower. However, my impression is that investors underestimate the potential for a very rapid 20-25% market advance as risk aversion collapses. - JPH

Economist Stephen Roach wrote weeks ago that “The most important thing about financial panics is that they are all temporary. They either die of exhaustion or are overwhelmed by the heavy artillery of government policies.” That fact is worth remembering here.

http://hussman.net/
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19.10.08 13:09
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9108 Postings, 6495 Tage metropolis@turbo

Ich hatte gestern deswegen mit wawidu BM-Kontakt und denke, dies ist nun geklärt. Er hat mir mehr über seinen "Kontakt" erzählt und es ist eine ME vertrauenwürdige Quelle, die mit Sicherheit gehört werden sollte, aber auch absolut anonym bleiben muss. Es ging ja nicht darum, hier Meinungen zu unterdrücken, sondern um den etwas mysteriösen Stil der Weitergabe.  Sei's drum, Schwamm drüber von meiner Seite.

Wieder eine Geschichte der Marke "Die Nerven liegen blank". Der blutige Markt fordert eben auch in diesem Board seinen Trubut und man kann nur hoffen, dass hier irgendwann wieder Friede Freude Eierkuchen einkehrt. Naja, Weihnachten - das Fest der Versöhnung - ist ja nicht mehr weit...  

19.10.08 13:16
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisStöffen - Paradigmenwechsel

Ein solcher findet ohne Zweifel statt, doch ist nicht klar inwieweit das zu Verwerfungen am Aktienmarkt führt. Werden Aktien in weiten Kreisen der Bevölkerung für lange Zeit "out" sein? Es scheint so, zumindest rate ich allen meinen Bekannten, die mich um Rat fragen: "Finder weg von Aktien!". Zur Zeit fahren wir durch einen dichten Nebel und da kann man nur auf Sichtweite - sprich maximal 3 Monate - investieren. Alles andere wäre nicht seriös. Ich persönlich besitze jedenfalls seit Anfang 2007 keine einzige Aktie mehr, den noch 25 Jahre laufenden Riestervertrag mal ausgenommen.  

19.10.08 13:34
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenSehe ich ebenso, Metro

Ich verspüre im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen nicht den Zwang, stetig investiert sein zu müssen. Und ob wir hier momentan schon von "great bargains" am Aktienmarkt sprechen können, das werden uns die Earnings zu Beginn 2009 schon viel deutlicher aufzeigen. Zu einer guten Strategie gehört eben auch, dass man weiß, wann man "drin" sein sollte – und wann nicht! Das gilt hier klarerweise für langfristige Investments und nicht für kurzfristige Einsätze mit etwas Spielgeld, je nachdem, was mir mein Monte-Carlo-Generator gerade empfiehlt ;-)))
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19.10.08 14:37
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenWir haben den Boden erreicht

aber sehr wahrscheinlich doch eher nicht.
Warum?

Ich lese in den letzten Tagen wiederholt Sätze wie : "I am of the opinion that stock markets are in a broad phase of bottoming out" und als Beweis werden zusätzlich u.a. die aktuellen Einstiege/Empfehlungen eines Warren Buffett, eines Jeremy Grantham, u.v.a, angeführt.

Wenn es doch wirklich nur so einfach wäre.

Merke auf: An der Börse wird nicht zum Einstieg geklingelt!

Brett Steenbarger liefert im Traderfeed-Blog da schon eine mMn wesentlich interesantere Sichtweise ab, was das Bottoming angeht:

….If this is indeed the worst economic crisis since the Depression, we will likely see book value in the major averages before we make a long-term bottom. That is not an extreme prediction of doom; it represents a level of valuation we've seen within the last 30 years. I don't see average investors and investment advisors thinking through or planning for this possibility--and that could lead to sorry retirements for a number of baby boomers.

http://traderfeed.blogspot.com/2008/10/...ntal-valuation-how-low.html
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19.10.08 14:49
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3216 Postings, 6555 Tage Börsenfreak89Stöffen

Buffet & Co. KG wollen ihren "Freunden" doch nur einen Gefallen tun, die Privaten Investoren sollen mit ihren Käufen den Aktienmarkt stützen :D:D, oder anders gesagt, die "***Aktien" von Buffets Freunden abkaufen.

Wurde Buffet eigentlich Rot im Gesicht, als er diese Aussage tätigte?




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Die Waffe eines echten Demokraten ist stets das Argument, NIEMALS das Verbot!

--> http://www.vorkriegsgeschichte.de/ <--

19.10.08 15:12
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7360 Postings, 6399 Tage relaxedIch denke, in der nächsten Zeit, kann

das einzige Kaufkriterium für Aktien nicht mögliche Kurssteigerungen sondern nur eine jährliche Rendite, auch in schlechten Zeiten, über die Dividenden sein. Dies sind auch die Investments, die Buffett getätigt hat. Wenn mir eine Firma, die mit großer Wahrscheinlichkeit überlebt, jährlich 10 % Dividende zahlen muss, dann kann ich lange warten, bis ich meinen Einsatz wieder haben möchte. ;-))

Diese Überlegung hat leider gar nichts mit einem Einstiegssignal für den gemeinen Investor zu tun.  

19.10.08 15:47
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenA Look At Fundamental Valuation: How Low Could We

Ich stell’ den Comment von Brett Steenbarger mal komplett ein, die sehr interessanten Verlinkungen, auf die sich Steenbarger bezieht, habe ich unterhalb des Textes angefügt. Lesenswert!

A Look At Fundamental Valuation: How Low Could We Go?

An interesting recent article asks the question, "How much is this market worth?" It turns out that, over the last 30 years, the S&P 500 Index has averaged about 2.4 times the combined book values of the component stocks. At the market peak in 2000, we traded at almost 5 times book value. In 1982, we actually dipped below book value.

Periods of overvaluation and undervaluation can persist for a considerable time. We were over 3 times book value from 1997 through 2002. We were below 1.2 times book value for much of the late 1970s through 1982.

At an estimated book value of 615, we're trading around 1.5 times book value, not quite the level noted by Ned Davis as "undervalued". Should the current market and economic weakness prove as troublesome as the late 1980s--a conclusion surely implied by those who call this the worst economic period since the Great Depression--a move below book value would certainly be in order before we could say stocks are a screaming bargain. That could be a meaningful decline, given that book values themselves can move lower as assets held by companies (real estate, receivables, etc.) are valued downward.

Back in the Great Depression, as Jason Zwieg notes, stocks sold for less than their cash and marketable securities. Should the ratio of stock price to cash and marketable securities in the current market return to the level of 10 that we saw in the late 1970s and early 1980s, he notes, that would take us to about 600 on the S&P 500 Index--back toward estimated book value. If we overshoot to the ratio of the market low in 1982, however, the S&P 500 Index would be closer to 400.

Interestingly, this fits with the recent analysis of market valuation based on Tobin's Q. Based upon the replacement cost for assets of the S&P 500 companies, the index should be trading around 910--roughly where it stands now. At historic market lows since 1920, however, indexes have tended to trade closer to somewhat above half their replacement cost.

If we look at this market from a trading vantage point, it is hard to escape the sense that we're tremendously oversold and due for a rally. In the short-to-intermediate term, that would not be surprising. If, however, we focus on fundamental valuations and historical norms, we're not at all at historically highly undervalued levels. There is a disconnect right now between how severe we say the economic problems are and how we think markets will move from here: most investors I talk with say the problems are quite severe *and* they say, with more than a little hope, that they think the worst of the market decline is behind us.

If this is indeed the worst economic crisis since the Depression, we will likely see book value in the major averages before we make a long-term bottom. That is not an extreme prediction of doom; it represents a level of valuation we've seen within the last 30 years. I don't see average investors and investment advisors thinking through or planning for this possibility--and that could lead to sorry retirements for a number of baby boomers.
http://traderfeed.blogspot.com/2008/10/...ntal-valuation-how-low.html

How Much Is This Market Worth?
http://www.forbes.com/finance/2008/10/16/...ii-in_ms_1016sosnoff.html

The last 30 years, the S&P 500 Index has averaged about 2.4 times the combined book values of the component stocks
http://www.comstockfunds.com/files/NLPP00000%5C030.pdf

What History Tells Us About the Market
http://online.wsj.com/article/...od=special_page_campaign2008_mostpop

Often Asked Q: Is It Time to Buy?
http://www.nytimes.com/2008/10/17/business/...s.html?_r=1&oref=slogin
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19.10.08 16:01
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10366 Postings, 5952 Tage musicus1relax, approps dividenden.....

was macht denn ihr, wenn die dividenden gestrichen werden oder reduziert, nee,mich eilt und drängt es nicht mit dem einstieg in aktien....asien wird wahrscheilich interessanter sein.......  

19.10.08 16:26
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7360 Postings, 6399 Tage relaxed#639 Wenn man wüsste, wer in Zukunft

noch welche Dividende zahlen kann, dann wäre das Spiel einfach. ;-)

Diese Sicherheit hat nur Buffett.

Asien/China ist immer noch sehr exportabhängig, das sieht man ja an der jüngsten Pleite. Und niemand weiß, ob die Chinesen nicht doch noch ihren eigenen Kapitalismus erfinden werden. Und Indien? Wenn Pakistan instabil wird, dann muss das auch kein Zuckerschlecken sein.

Japan wird kaum anders als Europa laufen, wir haben doch die gleichen Probleme.

In schwierigen Zeiten kommt es auch darauf an, welches Eigentumsverständnis ein Staat hat und auf welchen Staat man sich als Aktionär verlassen möchte. Das kann in vielen Staaten noch bitter werden.  

19.10.08 19:16
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisGodmode auch auf dem Wimpel-Trip

19.10.08 19:33
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisP/E beim SP

S&P 500 Long Term P/E Ratio

Warren Buffet's encouraging op-ed in the New York Times today may have inspired some buyers this morning, but after a world-wide credit crisis, weakening home prices, and the crumbling of several of the world's most prestigious financial institutions, how much will investors really be willing to pay for earnings.  Shown below is the 12 month trailing P/E ratio for the S&P 500, its current level and the 5 year average.  The average has been declining since the first quarter of 2004, where it peaked, but this could also be a cyclical signal that earnings will have to become much more robust before buyers are willing to bet on future earnings.  A quick recession that's over before it starts (on an announced basis) would be encouraging.  In any case, the market's P/E ratio is still above its long-term lows, but below any kind of inflated state and continued healthy earnings (like those of Google and IBM) will be a long term positive once the fear leaves the market.

Sp_500_long_term_pe

Bild größer hier: http://tickersense.typepad.com/ticker_sense/2008/...500-long-ter.html

 

19.10.08 22:22
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12993 Postings, 6356 Tage wawiduBuffett

muss schon aus Eigen- bzw. Fondsinteresse die Trommel rühren. Die technische Situation der Berkshire Hathaway Werte ist nämlich keineswegs berückend.  
Angehängte Grafik:
brkb6jd.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
brkb6jd.png

19.10.08 22:28
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenComstock: Market Now Fairly Valued--But Not Cheap

Der US-Markt befindet sich nun in einer Zone, so die Comstock-Boyz, die man als fair bewertet ansehen könnte (die Kennziffern s.u.), aber er ist halt angesichts der Lage nicht wirklich günstig bzw. not cheap. Diese momentan faire Bewertung macht allerdinds eine Bärenmarkt-Rally mit einem „cyclical bottom“ in näherer Zeit recht wahrscheinlich. Wie auch immer, der Markt hat die potentielle Länge und Tiefe der Rezession noch keinesfalls vollständig diskontiert, so Comstock-Funds, und die Historie zeigt auf, dass die Börsen daher noch signifikant fallen können.

Market Now Fairly Valued--But Not Cheap

A serious recession, however, can't be avoided. The economy was slowing perceptibly before the credit crisis, and has now fallen off a cliff into the unknown.  We are seeing significant slowdowns or outright declines in consumer spending, employment and production, and this will get worse as the effects of the credit freeze show up in the current quarter and beyond.  The market has been so busy reacting to events on the credit front that it has not, until the last few days, paid much attention to the declining economy we see ahead.  The fact that the market is now in a fair valuation range means that bear market rallies are more likely and that we will have to be more alert in looking for a cylical bottom.  However, we do not sense that the market has yet discounted the potential length and depth of the recession, and history tells us that stocks can still decline significantly from current levels.

On reported (GAAP) earnings, the metric we prefer, the S&P 500 is now selling at 15.9 times trailing 12-month earnings compared to a an 82-year average of 16.  At a number of past bottoms the index has troughed at P/E multiples between six and ten.

The Dow Jones price-to-dividend ratio has dropped to 26 (yielding 3.85%) compared to a 93-year average of 27.2.  Note, however, that on numerous occasions the ratio has bottomed at less than 17.
The S&P Industrials price-to-cash flow ratio has declined to 8, compared to a 50-year average of 9.6.  It's significant ,though, that the ratio lingered between 4 and 7.5 for the 7 years between 1947 and 1954, and for 12 years between 1974 and 1986.

The S&P price-to-sales ratio recently dropped to 0.8,  compared to a 54-year median of 0.92.  The ratio bottomed at 0.38 in 1974 and 0.35 in 1982.

Finally, the S&P 500 price-to-book ratio recently fell to 1.5, well below the 30-year norm of 2.4.  However, the ratio troughed at slightly below 1.0 in 1982.

It is evident from the above-mentioned metrics that the market, for the first time in a long while, is now in a zone of fair valuation, although it is far from cheap.  If history is any guide the market can still go a lot lower, and probably will.  The credit crisis is the greatest since the depression, while the recession looks as if it will be lengthy and possibly deep.  The global authorities have gone to great lengths to avert a financial meltdown through nationalization, massive lending, asset purchases and buying equity.  Their actions and statements indicate that they will do anything necessary to avert a systemic breakdown of the financial system, and they will probably succeed, although not without some serious bumps along the way.  

http://www.comstockfunds.com/...tary&newsletterid=1414&menugroup=Home
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19.10.08 22:42
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858 Postings, 5911 Tage B.HeliosFondsmanager taktieren mit Aktien

19.10.2008 , 19:15 Uhr
Im Sog der Bankenkrise
Fondsmanager taktieren mit Aktien
von Anke Rezmer und Christian Schnell

Fondsmanager und Vermögensverwalter stellen sich nach den heftigen Kursschwankungen der letzten Tage auf einen Paradigmenwechsel ein: Traditionelle Fundamentaldaten wie Bewertungen, Gewinnprognosen oder Dividendenrenditen treten für eine ganze Weile in den Hintergrund. Vor allem Kurse auf Panikniveau reizen derzeit zu Käufen.


FRANKFURT. Statt den traditionellen Fundamentaldaten werden volkswirtschaftliche Kennzahlen und der hohe Cash-Bedarf etlicher Finanzinstitute wohl noch einige Wochen dazu führen, dass hohe Tagesschwankungen zum gewohnten Bild gehören. So wie am Donnerstag: Nach dem Kurssturz vom Vorabend an der Wall Street verlor der Deutsche Aktienindex (Dax) gleich zu Handelsbeginn knapp sieben Prozent, hatte diesen Verlust zwei Stunde später auf weniger als zwei Prozent reduziert, um dann am Nachmittag ins Plus zu drehen.

Eine Analyse der Lage erschwert nach Ansicht der Experten die einmalige Verquickung dreier Faktoren: Auf der einen Seite stehen die Angst vor einer wie auch immer gearteten Rezession und die Finanzkrise mit nur allerersten Anzeichen auf Stabilisierung. Auf der anderen Seite locken extrem günstige Bewertungen und Dividendenrenditen über dem Niveau von Staatsanleihen.

Die großen Fondshäuser und Vermögensverwalter haben für solche Tage ihre eigene Strategie. Sie gehen oftmals mit sehr niedrigen Kauforders an den Markt und hoffen darauf, damit in einem sehr günstigen Moment zum Zug zu kommen. Frei nach der alten Handelsweisheit, dass der Profit im Einkauf liegt, versuchen viele Fondsmanager ihre Bestände zu „verbilligen“. Das heißt, sie fügen den in früheren Phasen teuer gekauften Aktien jetzt die gleichen Papiere für weitaus weniger Geld hinzu. Das alles in der Hoffnung, bei wieder anziehenden Märkten das zwischenzeitliche Minus schneller ausgleichen zu können.

Man kaufe im Moment vorsichtig und nur sehr selektiv, hieß es in den letzten Tagen beispielsweise bei Allianz Global Investors (AGI) und der DWS. Bei der DWS hat man bereits Ende vergangener Woche den extremen Kursrutsch zum Kauf genutzt, andere Gesellschaften haben in dieser Woche nachgezogen.

Kurios dabei: Nahezu alle großen deutschen Fonds gingen in den letzten Tagen dazu über, Aktien in ihren Portfolios überzugewichten. Grund dafür sind die immensen kurzfristigen Chancen, die die aktuellen Marktschwankungen mit sich bringen. Victor Moftakhar, Leiter der Aktienfonds bei der zu den Sparkassen gehörenden Deka, spricht offen von einem taktischen Übergewicht. Da die Marktschwankungen aber extrem sind, kann sich das auch rasch wieder ändern. Gleichwohl ist er sich sicher, dass die Unsicherheit solange bestehen bleiben wird, bis erkennbar sei, wie stark und anhaltend der globale Wirtschaftsabschwung infolge der Finanzkrise ausfallen wird.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken ab. Max Holzer, Leiter der Asset Allocation dort, rät ebenfalls zum leichten übergewichten von Aktien, um die sehr günstigen Bewertungen derzeit auszunutzen. Hintergedanke ist dabei, wie bei seinen Kollegen, die Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung der Finanzsysteme durch das Engagement der Regierungen und Notenbanken. Auf nachhaltige Impulse von Konjunkturseite zu setzen, halten die Experten indes noch für allzu vermessen.

Das Hauptaugenmerk der Anlageexperten gilt im Moment dem Kreditmarkt unter den Banken. „Wenn der wieder in Fahrt kommt, könnte das für die Aktienmärkte einen dauerhaften Boden bedeuten“, sagt Bob Doll, Investmentchef des Vermögensverwalters Blackrock. Damit rechnet er allerdings eher Mitte 2009, als schon im vierten Quartal dieses Jahres. Die Anleger sollten sich seiner Ansicht nach deshalb vorsichtig dem Aktienmarkt annähern.


Zwei Gruppen von Aktien erscheinen den Experten dabei besonders interessant: Zum einen Titel, die in den vergangenen Wochen und Monaten stark – ihrer Ansicht nach zu stark – gelitten haben. Zum anderen die Titel, die dem allgemeinen Abwärtstrend wohl weitgehend entrinnen können. In der Summe bedeutet das, dass die Anleger jetzt auf Marktschwergewichte und auf Wachstumstitel setzen sollten. Finanzaktien zählen da trotz heftiger Verluste noch immer nicht dazu. „Wir glauben nicht, dass für die Finanzwerte das Schlimmste schon vorüber ist“, sagt Bob Doll. In einem sind sich die Experten ebenfalls sicher: In der jetzigen Phase lässt sich an der Börse trotz riesiger Verluste auch sehr viel Geld verdienen. Davon wollen sie ein Stück abhaben.

Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-taktieren-mit-aktien;2065310  

19.10.08 23:07
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8485 Postings, 6635 Tage StöffenTräume und Seifenblasen

aus Dezember 2007. Ohne weiteren Kommentar ;-)))
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"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)
Angehängte Grafik:
2008est.png
2008est.png

20.10.08 00:01
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisSeifenblasen II

Die Helaba hat ihre Q4-Prognose auf Dax 5400 gesenkt (nach 7000+ vorher). Sie ist damit "in-line":

http://www.helaba.de/hlb/generator/Sites/Helaba/...wirtschaft.de.html

Der Insider weiß jedoch, dass das leider ein Kontra-Signal ist, da die Helaba seit Mitte 2007 stets viel zu bullish war und damit seit bereits ca. 1,5 Jahren falsch lag. Ich wäre also skeptisch.  

20.10.08 00:09
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9108 Postings, 6495 Tage metropolisSentix erwartet erneutes Kurstief

Begründung: Wieder hochlaufendes Sentiment (Bullishness) und kein Panik-Hoch im Put/Call-Verhältnis. Die Lage ist damit untypisch für alle bisherigen (vermuteten) Markttiefs.

Ich persönlich habe auch ein ungutes Gefühl, was den Kursverlauf der abgelaufenen Woche betrifft, das hab ich ja bereits gepostet. Rational kann ich das nicht erklären, daher werde ich meine weiteren Entscheidungen von der technischen Lage abhängig machen (s.o). Nichts desto trotz glaube ich nicht an einen Seitwärtsmarkt, sondern an eine in Kürze bevorstehende wichtige Entscheidung des Marktes in die eine oder andere Richtung. Der Move - in welche Richtung auch immer - wird mit Sicherheit deutlich sein, weil eine Menge Anleger auf dem falschen Fuss erwischt werden wird. Das wird dann zu Not-Glattstellungen der Posis führen.

Daher mein Ratschlag für die kommende Woche: Anschnallen!  

20.10.08 13:37

23529 Postings, 6086 Tage schlauerfuchsWimpel - Vola

Wenn wir momentan wirklich in den Wimpel reinlaufen, hieße das auch (vorübergehend) abnehmende Volatilität. Nur um dann wieder heftig auszuschlagen.

Unter den Voraussetzungen könnte man mit einem PUT doppelt gewinnen: diese Woche abwarten, bis die Vola langsam aus den OS rausgeht, dann kaufen und den Down-move voll mitnehmen.

Die "Preis"frage im wahrsten Sinne des Wortes: wie lange wartet man?!

wawidu hatte mal eine sehr interessante Zeitbetrachtung: http://www.ariva.de/...3?search=27.%20Oktober&pnr=4811062#jump4811062
Das Zeitpaar 13./16.10 hat ziemlich gepasst. Danach wäre der 27.10 (oder kurz davor) der ideale Zeitpunkt zum Einstieg.  

20.10.08 14:36
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558 Postings, 6095 Tage thomweh1Anhörung Bernanke

heute 16.00 Uhr deutscher Zeit im Repräsentantenhaus.

OK, das kann ja nur wieder fallende Kurse ab 16.00 Uhr im DOW bedeuten, wie die letzten 15 mal auch wo er redete.

Wer nimmt den Mann endlich mal das Mikro weg, dann könnte sich auch der Markt mal erholen!!!  

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