Steinhoff International Holdings N.V.

mit großen Schritten zur finalen Entscheidung und das ist das was wirklich zählt! Da können wir hier noch so viel schreiben uns denken ;-)  

@Herr_Rossi: Vollkommen richtig. War zu 100% pure Zeitverschwendung. Hatte ich zu meiner Frau auch schon gesagt. Wollte den Text eh schon löschen da hat meine Frau gemeint kann ich ja trotzdem posten dann war es zumindest nicht komplett umsonst. Aber ja zukünftig erspare ich mir solche sinnlosen Romane. Danke dir auch für die Bestätigung.

@ Investor Global: Sehe ich zu 100% wie du.

@ Demomania: Zumindest mit den Klägern muss es 2020 eine Einigung geben weil vorher auch keine Refinanzierung möglich ist. Wenn die ca. 10% Zinsen ein ganzes Jahr weiter laufen dann befürchte ich dann gibt es weder für uns noch für die Kläger was holen. Für die Kläger wie auch uns ist eine schnelle Einigung sinnvoll. Was man den Klägern anbieten könnte wären auch ein paar Steinhoff Aktien. Steinhoff hat ja in der letzten Aussendung auch schon die Ausgabe von möglichen Aktien angekündigt. Die Kläger könnten mit Steinhoff Aktien sollte der Turnaround gelingen noch eine weitere Upside erhalten. Macht aus Sicht der Kläger auch Sinn. Zuerst weniger und wenn dann am Ende doch noch was rauskommt umso mehr.

@ Tues: CVA habe ich nicht erwähnt da dieses im Grunde für uns zumindest aktuell keinen so großen Effekt hat. Der Sinn vom CVA ist ja, dass Steinhoff eine neue Struktur hat worin sich auch die Kredite der Gläubiger befinden. Vorher gab es ja insbesondere die Anleihen auf Holding Ebene. Hier wäre man als Kreditgeber bei einer Insolvenz quasi auf der gleichen Ebene auch mit den Klägern. Jetzt befinden sich die Kredite in einer neuen Struktur und dort wurden quasi auch die Sicherheiten hochgefahren. Für Steinhoff selbst gibt es aber auch Vorteile. Steuerlich optimierte Konzernstruktur und ganz wichtig wenn danach die Schulden refinanziert werden gibt es quasi eine saubere Struktur wo Banken dann schneller bereit sind Kredite zu vergeben als auf Holdingebene. Also ist das CVA in Summe schon eine tolle Sache und davon wird Steinhoff langfristig stark profitieren. Kurzfristig geht es hier aber vorallem um die Kreditgeber. Für die war es natürlich eine riskante Sache ohne Sicherheiten mit Krediten in der Holding zu sitzen. Die können jetzt im Grunde schon ziemlich entspannt sein. Dort hat die Sanierung schon mal funktioniert. Jetzt sind die Kläger an der Reihe und als letzter wir. Hoffentlich bleibt dann für uns noch ein ordentliches Stück Kuchen  übrig und keine Brösel.
 

Da Operativ auch Licht zu sehen ist gibts höffentlich Jährlich Muffins.
Ich finde übrigens auch 10000€ ist viel Geld fürn Risikoinvest.  

Danke dir für deine Kommentare, du bist ein wertvolles Kettenglied im Forum.. lass dir da nix einreden!

Ich seh das im übrigen genauso wie du, eigentlich alles auf den Punkt gebracht... ich hatte mir auch die Refinanzierung direkt nach dem CVA vorgestellt, als Steinhoff verkündete das erste die Klagen reguliert werden müssen, wurde auch der letzte große Umsatz im August generiert, seither hat die Aktie kein interesse mehr bei Großanlegern und tröpfelt dahin!

Man darf bei den Klagen auch noch die anderen "Schuld" Parteien nicht übersehen, wir haben hier noch die WPs, Versicherungen und ggf. noch die Commerzbank... und welche Rolle der Herr Wiese spielt ist hier noch von außen hin völlig offen!

Zwei dinge sind mir aufgefallen, Steinhoff hat nie Wiese direkt angegriffen oder beschuldigt und auch Wieses Ton ggü. Steinhoff ist in den letzten Monaten zahm geworden!

Zweitens die Gläubiger haben nie die Hand gegen Steinhoff erhoben, Steinhoff ist auf die Gläubiger zugegangen, ich denke das hier auch eine harmonische zukünftige Zusammenarbeit möglich ist!  

Ach nein, Zeitverschwendung würde ich nicht sagen...du hast sicher den Einen oder Anderen zittrigen Jammerer von der WC-Aktie überzeugt, der gleich morgen Früh seine Steine in Bausch und Bogen aus seunem Depot wirft und bei WC einsteigt...Der, der diese SH-Shares in Obhut nimmt, sieht diese Shares womöglich dann als langfristiges  Investment....eine win win Situation für alle, sozusagen...  

Reaktionen, sehr anregender Austausch danach. Vertraue auf big picture und framing des Managements. Turnaround  sollte aber asap kommen, mit Betonung auf soon. Wäre ich Kläger, würde ich mich an den 10% orientieren, die hier unter CVA laufen, dazu wäre dann zügig einzuschlagen, bisschen Druck auf beiden Seiten des Tisches. Schönen Abend liebe Mitinsassen...  

....wäre ja schon mal ein Highlight, wenn sich STEINHOFF zum Stand der Klagen in welcher Form auch immer äußern würde!

Einzelheiten dürfen ja sicher nicht preisgegeben werden....aber ein positiver Ausblick in Bezug auf die Klagen könnte ja noch eine Jahresendrallye einläuten...

 

Die Aktie ist jedenfalls deutlich überverkauft.

Eine weitere Serie, die zu Ende gehen wird.  

Du sprichst von 10% Zinsen die Steinhoff in 2020 für 1 Jahr zahlen muss. Ich hatte das so verstanden das die 10% Zinsen erst am Ende des CVA also nach 31.12.2021 fällig sind. Bis dahin zahlt doch Steinhoff keine Zinsen oder sehe ich das falsch?  

Dieser Uljanov bombardiert mich mit Geschmacklosigkeiten:

" Die Serie geht zu Ende und das für immer,spätestens am 1.Dezember.
Und dann kommt die Beulenpest am Pillermann.
Absender: uljanow     Zeit: 24.11.19 18:04 "

Zufall ?  

Leider Off-Topic
Die Fokussierung auf Andere zu Recht gesperrte User hilft vermutlich nicht.
Ein zusammenhang vom Forum zum Kurs ist schon eigenwillig.-wer geht da grundsätzlich voraus ?  

Halbjährlich werden die PIK kapitalisiert.
Wenn bis 31.12.2021 keinerlei Tilgung erfolgt, entspricht der bis dahin kapitalisierte Wert in etwa dem nominalen Wert der alten Darlehen.  

 

Ich persönlich wäre schon froh, wenn der Abwärtstrend endlich einmal beendet wäre, das wäre für den Anfang extrem wichtig.

An eine Rallye bei Steinhoff traue ich mich gar nicht zu denken, allerdings habe ich schon 2 verdammt geile Rallyes bei Steinhoff mitgemacht, einmal Jänner 2018 und die unvergessliche Rallye im Juli 2018.

Wäre wieder verdammt cool so eine Rallye, es liegt aber einzig und alleine an den Klägern.  

Die PIK Zinsen laufen seit Dez. 18. Mit Deiner Annahme gehst Du also von ca. 7 Mrd. € statt über 9 Mrd. € Schulden im CVA aus? Das wäre ein Schuldenschnitt von ca. 2 Mrd. €.
 

Die Summe der PIK wird ca. 2,5 Mrd € am Ende haben, wenn nicht zwischendurch etwas abgebaut wird.
Ich meine diese Summe auch in einer Bilanz gelesen zu haben.
Der Gesamtnennwert der Altdarlehen betrug etwa 11,5 Mrd €.
Ich gehe von ca. 9 Mrd € umgeschuldeter Darlehen aus. Darin enthalten sind Inanspruch genommene Darlehensgelder, aufgelaufene Zinsen und Gebühren. Hab vielleicht noch was vergessen;-)
Das ist meine Rechnung.  

Die beiden Verkäufe von Poco und Kika/Leiner wurden ja mitte 2018 abgeschlossen. Könnte es sein, dass die erzielten Einnahmen in Höhe von 950 Millionen erst in der Jaheresbilanz 2019 auftauchen. Also falls der Zahlungseingang erdt nach dem 30.09.2018 erfolgt wäre, müsste es doch so sein?  

Das sehe ich dann eher als Zufall. Es bleiben wohl 9,1 Mrd. € Stand August 19 im CVA (early bird und LUA fees und so weiter wurden darin bereits kapitalisiert). Hemisphere soll komplett aufgelöst werden (0,3 Mrd. € verbleibend) und weiterhin ist entscheidend, wie die Restschulden verringert und anschließend refinanziert werden.  

Im FY18 wurden POCO und Kika/Leiner noch nicht zahlungswirksam. Im HY19 Report sind beide verbucht.  

. . . wurde von Beginn an ( gemeinsam mit den Gläubigern)  genau durchgerechnet.

Selbst wenn keine vorzeitige Umschuldung mit niedrigeren Zinsen erfolgen sollte, dann ist das Gesamtpaket von Steinhoff finanzierbar. Ein klares Zeichen, wie stark die Finanzkraft von Steinhoff ist, was immer negiert wird.

Klarerweise wäre diese Variante teurer und schade um das vergeudete Geld, aber es wäre nicht das Ende.
Die Umschuldung mit niedrigen Zinsen wird kommen, definitiv.
Aber weshalb schreibe ich das überhaupt, soll doch jeder machen was er will. Mir wird das mittlerweile langsam zu blöd.  

Zufällig bewegen sich die Security Assets in einer Höhe von Jenseits der 11 Mrd €, aufgeteilt auf verschiedene Einheiten von denen Möbel, GIH, SIHPL den größten Anteil tragen.
Alle Einheiten haben die Verpflichtung per English Securities Agreement, den ihnen zugewiesenen Betrag zu zahlen. SIHPL hat ein Extraabkommen und wird erst nach Freigabe durch die SARB ihren Anteil begleichen. Bis darin wird der Wert von ca 1,55 Mrd € als Security Asset geführt.
Hatte dazu mal ne bunte Tabelle gepostet.  

Mir ist das schon lange zu blöd
Einfach warten was kommt, der Rest ist Unwissenheit
Long und Plopp  
 

seit Dez 2017 alle möglichen Szenarien aufgelistet wurden, hoffen wir, daß die Klägerseite intelligenterweise bis 30.11. die richtige Entscheidung trifft, damit wir endlich ein wenig von der Stelle kommen.  

Wenn einmal ein Termin halten würde, jedoch hat diesmal steinhoff wenig Einfluss darauf...