Ich habe schon seit langem festgestellt, dass die Wortwahl der AFD oft etwas unglücklich ist. Was die „Ausgrenzung von der Glaubensrichtung Islam „ bedeutet, so ist es aber die Wortwahl der Medien.
Frau Storch sollte wissen, dass das Grundgesetz eine Religionsfreiheit garantiert, und auch die Ausübung dieser. Sie sollte auch wissen, dass der Islam, wenn er nicht für kriminelle Zwecke ausgenutzt wird, eigentlich eine friedliche Religion ist. Dennoch gehört der Islam nicht zu Deutschland. Auch kann man eine religiöse Ideologie nicht an einer bestimmten Region oder einem bestimmten Land zuordnen. Christen sowie die Gläubigen anderer Ideologien leben in allen Ländern der Erde. Eine Ideologie ist eine Geisteshaltung und diese kann man somit nicht auf Länder oder Erdteile begrenzen.
Eine Religion hat keine Heimat, sie hat einen Ursprung in irgendein Land auf dieser Erde. Aus diesem Land verbreiten sich dann Religionen an denen die Menschen glauben. Natürlich gehören viele Muslime schon seit Jahrzehnten zu Deutschland, genauso wie Christen, Buddhisten, Juden, Hinduisten oder noch andere Glaubensbekenntnisse.
Ausgrenzen, wie die Medien es wieder hinstellen, kann keiner die Glaubensbekenntnisse der Menschen. Doch sollte man feststellen, dass Moscheen dazu benutzt werden, um gegen unsere Demokratie zu Felde zu ziehen, Hass zu verbreiten, oder den IS als Tarnung zu dienen um evtl. Terroranschläge vorzubereiten, dann muss man so eine Moschee schließen und gegen die Betreiber – Muezzins – vorgehen. Auch sollte man den Bau von Moscheen begrenzen, es kann nicht sein, dass es in einer christlichen Demokratie mehr Moscheen gibt als Kirchen. Auch sollte man genau prüfen aus welchem Mittel des Bau einer Moschee finanziert wird, woher diese Gelder stammen.
Wenn nun die AFD sich gegen eine weitere Verbreiterung von „Minaretten“ ausspricht, dann sollte sich keiner gleich bekleckert fühlen, man kann sich genauso gut auch den Mund abwischen und weiter essen. Wenn die AFD mal einen Pups lässt, muss man nicht gleich ein Haufen daraus machen.
Nach Angaben des Zentralrats der Muslime gibt es 2000 Moscheen in Deutschland.
Wikipedia liefert andere Zahlen, so gab es im Jahre 2008 bundesweit 206 Moscheen und etwa 2600 Bethäuser sowie ungezählte so genannte „Hinterhofmoscheen“. Weitere 120 Moscheen sollen in Bau oder in Planung sein. Ob nun „ Hinterhofmoschee“ oder Prachtbau, diese Anzahl sollte ausreichen damit Gläubige ihren Glauben ausleben können.
Zitat:
Obwohl die Religionsfreiheit in der deutschen Verfassung verankert ist, will die AfD den Islam als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar einstufen. Das soll offenbar die zentrale Aussage im Wahlkampf der rechtsgerichteten Partei werden, die damit auf einen strikten Anti-Islam-Kurs setzt. Wir sind für ein Verbot von Minaretten, von Muezzins und für ein Verbot der Vollverschleierung", sagte von Storch. Der Islam könne in Deutschland keine Heimat finden. "Viele Muslime gehören zu Deutschland, aber der Islam gehört nicht zu Deutschland", fügte die AfD-Politikerin hinzu.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...cht-vereinbar-.html
http://www.planet-wissen.de/kultur/religion/islam_in_deutschland/
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Moscheen_in_Deutschland ----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |