kann man top-down oder bottom-up betrachten.
Top-down begibt man sich in die vollständige Abhängigkeit von einem Automobilhersteller (spez. wenn man direkt via Source-Code mit der Batterie und nicht so lala mit dem Batterimanagementsystem über eine definierte Schnittstelle verbunden sein möchte).
Bottom-up ist irgendwo eine Batterie, irgendwo ein Batteriemanagementsystem und dann eine Art Schalter oder Stromrichter oder Trafo, der den vom Netz oder der eigenen Anlage angelieferten Strom der Batterie zur Verfügung stellt oder gar von der als Puffer genutzten Batterie Verbrauchern im Haus oder gar im Netz wieder zur Veerfügung stellt. Das sollte dann technischt mit einem guten Wirkungsgrad erfolgen und logisch mit einer "intelligenten" Steuerung - um als Privatmann und e-Auto-Besitzer irgendwo die soundsovielte Nachkommastalle zu jagen nachdem man sich ein nicht ganz so preisgünstiges e-Auto und eine eigene Stromerzeugungsanlage (PV, Windmühle, Biogas, ...) gegönnt hat.
Am Ende hält dann die Batterie 8 statt nur 7 Jahre und wenn ich das Auto nach 2 Jahren verkaufe, kann ich das dem Käufer versprechen. Dafür tut man dann so als sei eine Wallbox Rocket-Science.
In der Automobilbranche gibt es in paar gebeutelte Zulieferer und wenn man da rein kommen will (wegen der Stückzahlen und der Ehre und so), dann muß man als Neuling die bisherigen Zulieferer, die genau wissen was sie tun im Preis unterbieten. Der Autohersteller läßt anklingen, daß man mit bisherigen Zulieferern nicht 100% zufrieden sei und "wir haben noch Großes mit Ihnen vor!"
Um den ersten Auftrag bei einem Autohersteller zu bekommen hat man aber in der Regel Entwicklungsaufwand oder Schulungsaufwand, den der bisherige Zulieferer (der von einer minimalen Marge lebt und sich dauernd vom Autohersteller reinquatschen lassen muß und dem immer mit neuen, gierigen Wettbewerbern gedroht wird, aber der wenigstens weiß, was er da technologisch tut) nicht hat.
Man macht also mit dem ersten Auftrag für einen Automobilhersteller erstmal ein Defizit. Im Folgeauftrag versucht (hofft!) man das wieder reinzubekommen, aber mit Pech wird man vom eben noch ausgebooteten Zulieferer oder den nächsten Kandidaten (Gier frißt Hirn) unterboten und muß sich um drin zu bleiben drücken lassen. "Sie kennen doch jetzt das Umfeld und haben Skaleneffekte und können billiger produzieren! Wäre doch scahde, wenn es ein Dreieurofuffzich scheitert, wir haben doch noch Großes miteinander vor!"
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Katek abwickeln (Inventar versteigern) und die Mitarbeitenden wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen. Die finden schnell etwas Neues, es herrscht Fachkräftemangel und man tut denen letztendes nur einen Gefallen.
Es sei denn, Katek kann noch irgendetwas Sinnvolles, aber bitte keine Wallboxen-Blase. Vielleicht Ladekantsteine mit den Kommunen und Firmen als Kunden. |