Fakt ist, daß der CFO nach den Q.3 Zahlen sagte, daß alleine der Rückgang beim britischen Pfund ein Prozent geringere Marge verursacht hat. Entsprechend wäre es demnach Fakt, daß ein längerfristig wieder stärkers Pfund nützlich wäre für ADVA, da es umgekehrt dann margenfördernt wäre. Fakt ist daher, daß er nicht gerade hilfreich ist, wenn durch einen harten Brexit-Kurs der Briten in 2017 das Pfund wieder schwächer wird. Denke es ist leicht nachvollziehbar, daß Währungsentwicklungen in Regionen wo man größere Umsätze macht einen Einfluß haben bei ADVA. Sollte man also auch ein Auge darauf haben, neben den anderen Dingen, die natürlich auch den Kurs und die Gewinne bewegen ( wie z.B. Änderungen beim Umsatzmix aus margenschwächeren "alten" und margenstärkeren "neuen" Produkten). 2016 ist vorbei, die durch den Vorstand nach den Q.3 Zahlen reduzierte Prognose für das Q.4 aus meiner Sicht hinreichend eingepreist (solange das nur temporär so bliebe). Entsprechend interessiert es den Kurs ab jetzt wohl deutlich mehr was nach der schon verkündeten Q.4/16 "Delle" im Wachstumskurs nun die nächsten Quartale bringen werden, besonders beim Dreh- und Angelpunkt Margensteigerung. Da hoffen viele der von 2016 enttäuschte Leute natürlich, daß man diesmal möglichst nahe an die Oberseite der prognostizierten Marge rankommen wird, da dies dem Kurs Schub gäbe. Sollte man - was nicht zu hoffen ist - von der zuletzt gemachten 2017er Prognose auch zurückrudern müssen oder sich nur zäh an der Unterseite des gemachten Prognosekorridors weiter bewegen, dann wären erneute Dämpfer für den Kurs die Folge. Entsprechend wäre es eben jetzt zu wünschen, daß kontraproduktive Dinge ausbleiben, wie z.B. daß die kommenden Monate das Pfund wieder in die tiefsten Regionen läuft die man 2016 schon sah. Muß man jetzt vielleicht mal abwarten wie glaubhaft der Rest der Welt es den Briten abnimmt, daß man wirklich einen "harten" Brexit fahren wird. (Hunde die bellen beißen nicht?).
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/...der-ab--132494364.html - 16.01.2017 - "...Nachdem es etliche Wochen so aussah, als könne das Pfund der Brexit-Diskussion gut widerstehen, gab es wieder einmal einen kräftigen Schlag für die britische Währung ...An den Finanzmärkten verstärkten sich die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen des EU-Austritts für Großbritannien. Dies drückt auf den Wert der Währung..." Bye bye, Europe - Pfund: Langer weg nach Süden - http://boerse.ard.de/anlageformen/devisen/...-weg-nach-sueden100.html - 16.01.2017 " ...das Pfund ins Visier von Shortverkäufern geraten, also von Investoren, die auf einen weiter fallenden Kurs der Devise setzen würden. Sollte es tatsächlich zu einem harten Brexit kommen.... sei sogar ein weiteres Abgleiten des Pfunds in Richtung 1,10 Dollar nicht ausgeschlossen,..."
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