potentielle Sozialpolitik wie z.B. Renten, stellt man fest, dass es die AfD nicht gibt. Es gibt diesbezüglich zwei Parteien die sehr weit auseinander liegen.
Primär im Osten ist eine starke sozialistische Tendenz mit ausgeprägtem völkischem Charakter (der Flügel - Extrarente für Deutsche) zu beobachten. Der hat sicherlich nichts gegen die Grundrente.
Im Westen ist dagegen der liberale Wirtschaftsflügel wesentlich stärker vertreten der bezüglich Alterssicherung stark die Eigenverantwortung betont. Im Westen sind die Abstimmungsergebnisse für die AfD schlechter als im Osten, die Mitgliederzahlen und die absoluten Stimmen wesentlich mehr.
In der Sozialpolitik beinhaltet die AfD eine Spreizung wie keine andere Partei. Auch bei den anderen Parteien ist im Osten der Ruf nach dem Staat stärker ausgeprägt, die Unterschiede sind jedoch nicht so massiv.
Bezüglich der Rentenpolitik gibt es im Angesicht der bevorstehenden Verrentung der Babyboomer in keiner Partei ein schlüssiges Konzept. Alle verstecken sich hinter Flickschusterarbeiten und wagen die Problematik nicht zu diskutieren. Die Rentenfrage stellt also einen potentiellen Spaltpilz in allen Parteien und der Gesellschaft dar, nicht nur in der AfD.
Spekulation 1: Es kann sogar zum auseinanderbrechen einstiger großer Parteien und der AfD kommen und dabei ganz neue Konfigurationen entstehen. Als erstes werden wir sehr wahrscheinlich die SED 2.0 aus Der Linken, der SPD und Teilen der Grünen erleben. Dann werden die liberalen Kräfte aus der FDP, Teilen der Union, Teilen der Grünen und Teilen der AfD sich bündeln und die Konservativen werden sich aus großen Teilen der Union, der freien Wähler und der AfD bilden. Und schon ist die Zersplitterung der Parteienlandschaft aufgehoben.
Spekulation 2: Sollte es nicht so kommen wird die Zahl der Parteien im Bundestag explodieren und Deutschland nicht mehr regierbar sein. Es bleibt dann nur noch eine Änderung Richtung Mehrheitswahlrecht und damit konservative Regierungen auf Jahrzehnte. |