HVB hat Allianzwerte abgeschrieben und schreien BUY, BUY, BUY! Grübel?!
"MÜNCHEN (dpa-AFX) - Trotz der Rückkehr in die schwarzen Zahlen im ersten Quartal sind Aktionärsschützer mit der Ergebnis-Entwicklung bei der HypoVereinsbank (HVB) nicht zufrieden. "Auch wenn es im operativen Bereich Fortschritte gibt, die Zahlen sind weiterhin schlecht", sagte Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Institutes am Donnerstag in München. Carsten Heise von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zufolge zeigen die Ergebnisse zum ersten Quartal, dass trotz aller Umstrukturierungen das Kreditportfolio der Bank immer noch ein "Fass ohne Boden" sei. Die HVB kehrte im ersten Quartal zwar in die schwarzen Zahlen zurück, verfehlte aber die Prognosen von Analysten deutlich. Der Überschuss betrug 53 Millionen Euro, von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt einen Wert von 174 Millionen Euro erwartet. Die Aktie der Bank verlor darauf am Donnerstag über 8 Prozent. Für 2004 peilt die Bank weiterhin ein Betriebsergebnis von 1,4 bis 1,7 Milliarden Euro an. In den ersten drei Monaten erzielte die HVB aber nur ein Betriebsergebnis von 290 Millionen Euro und verfehlte damit die eigene Quartals-Planung von 315 bis 390 Millionen Euro. Die Risikovorsorge für faule Kredite sank um 15,7 Prozent auf 485 Millionen Euro (Analystenprognose: 513 Millionen Euro). Petersen betone aber, dass die Umstrukturierung auch schon positive Ergebnisse zeige. "Die Bank, wie wir sie heute haben, ist eine andere. Herr Rampl hat das Schiff, dass er in schweren Gewässern vorfand, in bessere Gewässer geführt." Die HVB hatte sich 2003 von mehreren Beteiligungen und Töchtern getrennt, die nicht mehr als Kerngeschäft betrachtet wurden. Unter anderem wurde mit dem Börsengang der damaligen Tochter Hypo Real Estate das risikoreiche Geschäft mit Krediten für Gewerbeimmobilien abgetrennt Zudem wurden Beteiligungen an Allianz und Münchener Rück abgeschrieben. Zudem holte sich die Bank mit einer Kapitalerhöhung eine Finanzspritze und brachte einen Teil der österreichischen Tochter Bank Austria an die Börse. Am Ende des Jahres 2003 stand ein Rekordverlust von 2,6 Milliarden Euro./sit/cs "
Da möge sich jeder selbst ein Reim darauf machen.
Gruß brodz |