Aston Martin (WKN A2QJD4)

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neuester Beitrag: 30.08.24 17:45
eröffnet am: 21.12.20 16:09 von: AMLong Anzahl Beiträge: 8903
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160 Postings, 1368 Tage AMLongAston Martin (WKN A2QJD4)

Dieser Thread dem Tagesgeschehen und dem großen Ganzen rund um das Thema Aston Martin Aktie gewidmet.  
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8877 Postings ausgeblendet.

27.08.24 14:46

214 Postings, 1188 Tage WorkingClassMittelmotorkonzept

Ein Mittelmotorkonzept wäre wirklich schön gewesen im Einsteiger- oder mittleren Preissegment bei AML. Die Studie aus 2019 war wirklich bezaubernd schön.

Ich habe einmal interessehalber die Corvette Stückzahlen gesichtet. Demnach ist die C8 mit 2023 54tsd gebauten Einheiten die erfolgreichste aller Zeiten. Bis zur C7 gab es ein Frontmotorkonzept.

https://vette-vues.com/...st,the%202023%20Corvette%20with%2053%2C785.

Der jetzige Vanquish ist lediglich eine weitere Variante des DBS Chassis und keine eigene Plattform. Es wird schlicht das Label verwendet. Aus Kostengründen verständlich dass man das inzwischen 7 Jahre alte Chassis ausreizt.  

27.08.24 15:29

214 Postings, 1188 Tage WorkingClassC3

Die C3 wurde 1979 genauso oft gebaut wie die C8 in 2023.

Die C8 ein neuer Höhepunkt.

Die Idee des Vanquish Konzeptes aus 2019 war in jedem Fall in die richtige Richtung gedacht.  

27.08.24 17:05
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2100 Postings, 1472 Tage skywatcherWorkingClass

die C8 Z06/Z07 mit dem 3LZ oder E-Ray Package ist die Hölle.  Innen halt amerikanisch, aber für ab 130.000 $ schon ein heißes Teil. Ein Bekannter von mir hat sich eine letztes Jahr mitgebracht in grau met., sieht aus wie ein Stealth Bomber. Aber der Hammer kommt noch, die  ZR1 2025 mit 1.064 hp  

27.08.24 23:05

325 Postings, 994 Tage DaschauherC8

Hat aber nur V8 und ist halt General Motors. Niemals würde ich soviel Geld für eine Corvette ausgeben, aber so wie jeder mag  

28.08.24 12:25

2100 Postings, 1472 Tage skywatcherdaschauher

und dann kauft sich jemand einen Valhalla für 1 Million € und auf der Bahn wird er die 200.000 $ Corvette nicht los, die genauso schnell ist und mehr PS hat und auch head up und front lift. Außerdem: ZR1 hat reine Verbrenner PS, stärkster je in den USA gebauter Serienmotor. Auf jeden Fall werden sie in US mehr von der ZR1 verkaufen, als AML  mit allen Modellen. Nur V8 ? Hatte Dich bis jetzt so verstanden, dass Du DB12 und den neuen Vantage gut findest. Hat sich da was verändert? Und auch ein Argument: die C8 beginnt in D bei ca. 86.000 € netto. Die billigste gebrauchte mit wenig km und 3-4 Jahre alt liegt genau bei diesem Preis. Einen Vantage V12 mit 700 PS bekommt man gebraucht nach 2 Jahren mit 100.000 € Abschlag. Über Folge- und Unterhaltkosten will ich gar nicht nachdenken. Ab C8 kann man mit den alten Modellen, Image etc nicht vergleichen. Ist etwas ganz anderes und die neue ZR1 wird ein absolut kokurrenzfähiges Hypercar zu einem unschlagbaren Preis. Ein Argument, das ich geleten lasse: Sie ist eben kein Aston Marti, Ferrari o.ä. (noch nicht?)  

28.08.24 16:29

325 Postings, 994 Tage DaschauherDu vergleichst doch

nicht wirklich einen Aston Martin mit einer Corvette. AM hat Stil, Corvette ist einfach nur prollig. Und wenn die Corvette 5mal schneller wäre, nie im Leben würde ich einem AM vorziehen. Und mit V8 bezog ich mich auf den Beginn der Diskussion, alls es um den Vanquish ohne Mittelmotor ging.  

28.08.24 18:07

2100 Postings, 1472 Tage skywatcherdaschauher

es geht nicht um vergleichen, sondern was auf dem amerikanischen Markt für Konkurrenz kommt. Ein Turbo S kostet dort 250k$. Die ZR1 wird darunter liegen und ich wette, daß sie viele Käufer haben wird. In Amiland zählt halt auch "buy american". Auch interessant: die C8 hatte Lieferzeiten bis zu 12 Monaten am Anfang,  jetzt sollen es 4-6 sein.  

28.08.24 20:58

214 Postings, 1188 Tage WorkingClassDaschauer wg. Stil

https://media.astonmartin.com/...ts-doors-to-santan-dave-and-stormzy/

Schau doch mal wieviel Stil Aston Martin haben kann…

Aston Martin ist ein Unternehmen und hat derzeit offensichtlich keine Produkte mit denen es Geld verdienen kann.  

29.08.24 13:39

325 Postings, 994 Tage DaschauherCorvette

Ja natürlich hat die Corvette seine eigene Zielgruppe und demnach auch Nachfrage. Is ja auch ein geiles Auto. Und ja, es wird den ein oder anderen geben der einen Ferrari, AM oder Lambo hat und eine C8 kauft. Aber AM ist halt ganz anders positioniert und ich würde einen DB 12 jetzt nicht vergleichen mit einer C8. Übrigens find ich die C2 immer noch unverwechselbar schön.  

29.08.24 13:43

325 Postings, 994 Tage DaschauherQuatsch mit Soße

Die Autos haben einen Bruttomarge von 40 Prozent und bei den Specials noch mehr. Es sind nur noch zu wenig verkaufte Autos. Mit anziehenden Verkäufen kommt der hohe Deckungsbeitrag je Auto allerings dann richtig zum Tragen. Dafür muss dann  aber die Konjunktur und der Luxusmarkt allgemein mitspielen. Aktuell ist der eher schwierig, warten wir also auf Besserung.  

29.08.24 13:44

325 Postings, 994 Tage DaschauherNeuer Vanquish Teaser

Zeigt einen Teil der Rücklichter. Sieht schon mal ganz geil aus, bin gespannt auf den 02.09.
Aktuell scheint es aber eher so, dass der Markt dem keine Bedeutung zu misst oder einfach nichts erwartet.  

29.08.24 15:50
1

2100 Postings, 1472 Tage skywatcherdaschauher

die Marge ist aus meiner Sicht leider keine sehr aussagekräftige Größe. Sie zeigt zum einem weder die reinen Herstellkosten (Material, Löhne)  abzgl. Fertigungsgemeinkosten auf, noch gibt sie einen Einblick in Folgekosten, wie Garantie und Gewährleistung. Hier sind alleine bei den diversen Software Updates in letzter Zeit massiv Kosten angefallen. Inwieweit diese auf die Händler abgewälzt werden, versuche ich zu klären. Der Verkauf unter Selbstkosten ist in D größeren Unternehmen verboten. Das heißt wenn Artikel mit Verlust verkauft werden. Wird AML nicht betreffen, da zu klein. Rechnet man aber die Verluste auf die units um, sieht man, wo der Preis eines Fahrzeugs bei 0 Gewinn liegen müßte. Was also soll mir eine Marge sagen, wenn im Endergebnis mit jedem Fahrzeug Verlust gemacht wird. Ich hatte das schon mal aufgerechnet. Um beurteilen zu können, wie sich eine Produktionssteigerung auswirkt, müßten wir die Fix- und die Variablen-Kosten kennen um die Grenzkosten zu ermitteln. Bei der Steigerung von produzierten Stückzahlen kommt es auch  zu sprungfixen Kosten und ebenso nach anfänglichem bsinken der Grenzkosten zu einem anstieg. Um das zu ermitteln, muß man die Produktionsfunktion anwenden.  Es ist also keine lineare Entwicklung.  

29.08.24 18:55

325 Postings, 994 Tage DaschauherBruttomarge zählt

Da bringst Du leider vieles durcheinander. Ich rede von der Bruttomarge eines Fahrzeuges, also Verkaufspreis je Fahrzeug abzgl. direkte Herstellungskosten. Da sind also die Variablen Kosten der Herstellung schon berücksichtigt. Und diese liegt bei neuen Modellen bei 40 Prozent bzw. darüber. Dies stellt auch ganz grob den Deckungsbeitrag je Fahrzeug dar, der alle übrigen Kosten tragen muss. Um so mehr Fahrzeuge umso mehr Overheads können gedeckt bzw. darüber hinaus dann der Gewinn.  Ganz einfache Rechnung. Und Luxushersteller wie Ferrari sind deshalb so hoch bewertet, weil sie durch ihre Marke eben eine solche hohe Marge haben, dass nicht viele Stückzahlen nötig sind für signifikante Gewinne. Leider hat AML diese Schwelle nie nachhaltig überwunden. Unter Palmer war die Marge einfach zu gering ( unter 20 Prozent), so dass er versuchte mit Masse Gewinn zu erzielen. Wie wissen wo es endete, nämlich in hohen Lagerbeständen und Werteverfall. Aktuell ist die Marge so hoch wie nie, jetzt müssen nur noch Stückzahlen verkauft werden.  

29.08.24 20:06

333 Postings, 1260 Tage SambistaDaschauher

Würde dir beipflichten. Es braucht nun Stückzahlen. Jedoch nicht für die Halde oder für die Händlerflächen sondern auf Basis von konkreter Nachfrage!!

Es braucht Nachfrage und die hat es in der Vergangenheit auch zu wenig gegeben.
Nachfrage+hohe Marge = Earnings.

VG

 

29.08.24 21:22

721 Postings, 1437 Tage Rex65Wer hat Recht?

Sky hat technisch gesehen Recht, dass ein erhöhter Absatz nicht "linear" die Kosten pro Einheit senkt. Um da genauer zu rechnen bräuchten wir feineres Zahlenmaterial bzgl Entwicklung und Produktion.

Recht hat aber auch jeder, der sagt, dass ein höherer Absatz die Lösung bzw der Weg dorthin ist.

Ich denke dass Problem liegt bei Stroll. Überall hat er seine Anker verbaut (das Merchandise, die neue Immobilie Silverstone, die Nähe zu den neuen Kreditgebern etc). Um seine Rendite bzw Investsicherheit müssen wir uns keine Sorgen machen. Der Mann wird noch einige Überraschungen aus der Schublade holen. Leider sind ihm die Kleinaktionäre dabei scheißegal.

Dennoch glaube ich, dass auch er sich letztendlich einen nachhaltigen Erfolg von AML wünscht. So wie wir.  

29.08.24 22:15

333 Postings, 1260 Tage SambistaStroll

Ich mag ihn nicht so recht verteufeln. Er hat den Laden auf links gedreht und vieles (z. B. Marge, Marketing) geht absolut in die richtige Richtung.
So richtig Vertrauen will bei mir aber auch nicht so recht aufkommen.

Was solls, Montag fängt unser neuer CEO an, der bewiesen hat das er was kann.

VG  

29.08.24 22:56

2100 Postings, 1472 Tage skywatcherdaschauher

bevor Du mir unterstellst, dass ich etwas durcheinanderbringe, mach Dich bitte erstmal mit den betriebswirtschaftlichen Fachtermini vertraut. Wie Du schreibst, redest Du von der Bruttomarge (Bruttogewinn), das ist der Verkaufspreis netto abzüglich der Materialkosten (Rohstoffe, Handelswaren, Meterialkosten und Beschaffung) und sonst nichts. Keine Löhne  etc. Da werden auch keine variablen Kosten berücksichtigt. Eine Bruttomarge von 40% wäre eine Katastrophe. Diese wird bei ca. 60 -70% liegen. Mercedes hat Bruttomargen bis zu 80%. Der Deckungsbeitrag, der auch häufig als Marge bezeichnet wird, ist der Erlös abzgl. variable Kosten. Übersteigt der Deckungsbeitrag die Fixkosten, dann macht man Gewinn. Das Problem bei fix- und variablen Kosten ist, dass sie definierbar sind. Grundsätzlich sind alle Kosten bei einer zeitlich längeren Betrachtung variabel. Deswegen sind Bezugsgrößen, Zeiträume etc. festzulegen. Das bekommt man in der Regel nie raus. Lies mal ein bißchen Fachliteratur.  

30.08.24 11:26

325 Postings, 994 Tage DaschauherSky

Da liegst Du leider völlig falsch mit Deinen Ausführungen. Z.B.Mercedes hatte eine Bruttomarge 2023 von 21,3 Prozent. AML zum 1. HJ 38 Prozent. Nix 80 Prozent. Vielleicht ist es auch nicht so Dein Thema.

Aber das Wichtigste: Kurs zieht an :)  

30.08.24 11:39

1260 Postings, 4091 Tage Qantas_Flugliegt bestimmt auch an den tollen Artikel

in der AMS - sonst kam Aston Martin ja nicht immer "gut weg"

 

30.08.24 11:40

1260 Postings, 4091 Tage Qantas_FlugAMS Helft Nummer 19

 
Angehängte Grafik:
ams_heft_19_2024.jpg (verkleinert auf 83%) vergrößern
ams_heft_19_2024.jpg

30.08.24 12:36

214 Postings, 1188 Tage WorkingClassFrage wg. Marge

Ca. 200 Mio BP Verlust in H1 2024 wie viele Autos mehr müsste AML verkaufen um Break Even zu kommen? Nur grob.

Im Durchschnitt ein Fahrzeug 300 tsd BP Erlös * 40% Marge = 120 tsd BP Marge je Fahrzeug.

200 Mio BP / 120 tsd BP Marge = ca. 1.650 Autos im Halbjahr, also grob 3.300 Stck im Jahr sagt meine Milchmädchenrechnung.

H1 wurden 2000 Autos verkauft. Umsatz war 600 Mio. Also ein Fahrzeug im Schnitt mit 300 tsd gerechnet.

Break Even wäre dann bei 7.000 bis 7.500 Fahrzeugen aufs Jahr?  

30.08.24 12:44

2100 Postings, 1472 Tage skywatcherdaschauher

falsch! AML gibt eine MARGE  an, das ist der Deckungsbeitrag, also Erlös  abzgl. variable Kosten. Diese liegt bei ca. 40%. Du sprichst von Brutto MARGE und das ist Erlös abzgl. Materialeinsatz. Wenn nach Deiner Idee bei Mercedes der reine Materialeinsatz knapp 80% wäre, dann wären sie pleite. Tatsache ist, dass ein 100.000,-- € Fahrzeug reine Materialkosten von ca. 30.000,-- € hat. Je mehr an Zusatzausstattung geordert wird, desto höher die Bruttomarge. Schon 1999 hat ein SL 320 bei einem VK von ca. 125.000,-- DM einen Materialeinsatz von ca. 30.000,-- DM gehabt (lag sogar etwas darunter). Sorry. ich hatte einen und ich war war bei Mercedes in der Fertigungsplanung.  

30.08.24 14:31
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2100 Postings, 1472 Tage skywatcherWorkingClass

kann man grob berechnen, wenn man den Verlust durch die Anzahl der verkauften units teilt. Dann hat man den Verlust pro unit. Wenn man dann den Deckungsbeitrag von 40% auf den ASP pro unit nimmt und den Verlust dadurch teilt, hat man die zusätzlich erforderliche Menge an units. Dabei gibt es natürlich eine Unschärfe: die Gestaltung der variablen- und Fixkosten, sowie die sprungfixen Kosten.

Also: 200 Mio- GBP Verlust in 2023 : 6620 units in 2023 = 30.211 GBP Verlust unit

ASP 231.000 GBP unit x 40% Marge = 92.400 Marge per unit

200 Mio. GBP : 92.400 Marge unit = 2.164 zusätzliche units um auf eine schwarze Null zu kommen

In Summe: 8.784 units müssen produziert werden, um eine schwarze Null zu bekommen.
Variable Kosten werden ansteigen, z.B. mehr Strom aber ein großer Teil der fixkosten bleibt.
Deswegen würde ich als Indikation 8.000 units + als erforderlich ansehen.

um 200 Mio. GBP Gewinn zu machen liegt man wahrscheinlich im Bereich der 10.000 units.

Herausfordernd.  

30.08.24 15:21
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2100 Postings, 1472 Tage skywatcherWorkingClass

bitte nicht falsch verstehen. Dieser Ansatz war sehr vereinfacht. Da ich weder die Ferigungsplanung, noch die Material und Hallenplanung kenne und auch nicht beurteilen kann welche Produktivitätssteigerung möglich ist, sind diese Ansätze sehr rudimentär. Wenn AML mit den vorhandenen Mitteln, Personalstamm, Produktionsanlagen, Lager etc. den output vegrößern kann, wäre es optimal. Dürfte aber nicht der Fall sein. Man müßte natürlich auch die Verteilung der fixkosten auf eine größere unit Anzahl untersuchen. Aber ich halte es für abwegig anzunehmen, dass bei einer 50%igen Produktionssteigerung eine massive Verbesserung der Marge auf etwa 50% zu realisieren wäre. Also nur ein Ansatz.  

30.08.24 17:45

214 Postings, 1188 Tage WorkingClassSkywatcher

Danke.

Mir ging es um eine Größenordnung. Ich denke auch dass es schwierig wird das zeitnah zu erreichen. Und bis dahin wird es immer neue Schulden oder Kapitalerhöhungen geben müssen.

Da muss man realistisch sein.  

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