Grüß dich :-) Ich denke, Minen wie Barrick sind einfach zu groß geworden und schleppen einen Riesenwasserkopf mit sich rum, Minen in allen möglichen Ecken und Ländern, neue Baustellen etc. pepe. Dadurch wird ein Unternehmen letztendlich auch unübersichtlicher und schwerfälliger (nur so Gedanken von mir). Nicht umsonst plant Barrick jetzt, sich kleiner zu schrumpfen, Personal abzubauen (ein gutes Drittel ist geplant) und etliche Projekte erstmal auf Eis zu legen, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren (Lean Management), nach dem Motto kleiner aber feiner. Barrick ist ein hochkapitalisierter Titel, ein Milliardenunternehmen, die Dividende ist bestens gedeckt usw. So eine Umstrukturierung kann natürlich auch dauern, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut (beste Beispiele EON und RWE). Wenn noch dazu in ca. 2 Jahren Pascua Lama tatsächlich in Betrieb genommen werden kann, wird spätestens das dann auch kursmäßig zu Buche schlagen. Dass der Goldpreis irgendwann wieder sinkt, war abzusehen, machen wir uns nichts vor, dazu ist Gold einfach zu steil und zu gut gelaufen. Aber bei der nächsten größeren Krise suchen die Leute wieder physische "Sicherheit", und die nächste Krise WIRD kommen. Einige kleinere Minen könnten tatsächlich kaputtgehen, aber Barrick ? Nerven kostet die Aktie auf jeden Fall und eigentlich ist sie nur etwas für nervenstarke Leute, die vor allem das investierte Geld nicht so bald wieder brauchen, so dass sie einfach "liegen lassen" können. LG Lisanne |