Gott versah uns mit zwei Händen, Daß wir doppelt Gutes spenden: Nicht um doppelt zuzugreifen Und die Beute aufzuhäufen In den großen Eisentruhn Wie gewisse Leute thun.
Beine hat uns zwei gegeben Gott, der Herr, um fortzustreben, Wollte nicht, daß an der Scholle Unsre Menschheit leben solle; Um ein Stillstandsknecht zu sein, Genügte uns ein einz'ges Bein.
Augen gab uns Gott ein Paar, Daß wir schauen rein und klar; Um zu glauben, was wir sehen, Wär' ein Auge gnug gewesen. Gott gab uns die Augen beide, Daß wir schauen und begaffen, Wie er hübsch die Welt erschaffen Zu des Menschen Augenweide; Doch beim Gaffen in den Gassen sollen wir die Augen brauchen Und uns dort nicht treten lassen Auf die armen Hühneraugen, Die uns ganz besonders plagen, Wenn wir enge Stiefel tragen.
Gott gab uns nur eine Nase, Weil wir zwei in einem Glase Nicht hineinzubringen wüßten Und den Wein verschlappern müßten. *g* Da hat er Recht... in diesem Sinne: Prost auf Heine... :-) PS: auch Abhandlungen über Tomaten sind wieder herzlich willkommen. ;-)) |