Hallo,
habe Eure Beiträge gelesen. Zuerst darf ich klarstellen, dass ein nicht testierter Jahresabschluss aufgrund der lfd. Ermittlungen in Deutschland u. a. deshalb konsequent ist, da die Bilanzierung nach den internationalen Richtlinien (IAS / IFRS) sehr komplex ist und es insofern aus Sicht eines Konzerns sinnvoll ist, mit der Testierung etwas zu warten. Dies sollte für Anleger, die am Aktienmarkt länger tätig sind, kein Grund sein, in Panik zu geraten. Man müsste, um das zu verstehen (auch in Bezug auf den Testierungsvorgang) sich ein wenig über Bilanzierungsregeln informieren.
Der Durchschnittszielkurs der Analystenmeinungen liegt nicht umsonst derzeit bei ca. € 5,20/Stück, so dass hier bei einem derzeitigen Kurs in etwa von € 3,10 – € 3,20 reichlich Kurssteigerungspotenzial vorhanden ist. Natürlich sind Analysten auch keine "Hellseher", aber ganz vernachlässigen, sollte man diese dennoch nicht. Bitte gestattet mir auf meine Mitteilungen bzgl. der Fundamentaldaten (ich möchte nicht diese erneut wiederholen, zumal man diese auch selbst entsprechend recherchieren kann) von Steinhoff zu verweisen. Demnach bleibe ich investiert. Ich weiß, dass man manchmal durch das „Tal der Tränen“ gehen muss, um zu gegebener Zeit zu ernten. Einfach kaufen und mit Gewinn verkaufen, ohne zu leiden, ist möglich, aber eher nicht die Regel, die Regel war und wird immer sein, zu kaufen, Verluste auszusitzen, informiert zu bleiben, und dann zu gegebener Zeit ordentlich (je nach Stückzahl und Risikobereitschaft) mit einem entsprechend kräftigen Gewinn zu verkaufen. Dazu braucht man drei Dinge, nämlich 1. starke Nerven, 2. sich informieren zu können, 3. Geduld. Aus diesen Gründen darf man auch nicht mit seinem gesamten Geld, oder mit Krediten investiert sein.
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