Kardaś: Es liegt im Interesse von Gazprom, dass so wenig wie möglich über den Bau von Nord Stream 2 gesprochen wird 7. Dezember 2020, 06:30 Uhr ENERGIETECHNIK MRTS Fortuna Foto: Marinetraffic MRTS Fortuna Foto: Marinetraffic
5. Dezember dieses Jahres. Der Bau der Gaspipeline sollte wieder aufgenommen werden, nachdem sich das Schweizer Unternehmen AllSeas vor einem Jahr aus Angst vor US-Sanktionen zurückgezogen hatte. Die Russen haben angekündigt, dass das Projekt alleine abgeschlossen wird, aber es ist wenig bekannt, was am Grund der Ostsee passiert, informiert Dziennik Gazeta Prawna.
Arbeiten Sie an Nord Stream 2 Laut Dr. Szymon Kardaś vom Zentrum für Oststudien gibt es keine Hinweise darauf, dass die Verlegung von Rohren am 5. Dezember begann. Er geht jedoch davon aus, dass die Arbeiten jeden Tag beginnen werden. Für die Fertigstellung des Projekts fehlen etwa 160 km Gaspipeline, die sich größtenteils in dänischen Gewässern und einen kleineren Abschnitt in deutschen Gewässern befindet. Die Wiederaufnahme der Arbeiten an diesem zweiten Abschnitt wurde vom Pipelinebetreiber Nord Stream 2 AG, der von Gazprom kontrolliert wird, offiziell angekündigt. Diese Erklärungen werden durch Warnungen der deutschen Schifffahrtsbehörden über den Umzug in dieses Gebiet bestätigt.
Es ist unklar, welches Schiff letztendlich für die Rohrverlegung verwendet wird. Die führende Einheit könnte die "Akadiemik Czerskij" sein, die vor einigen Monaten aus Fernost an die Ostsee gebracht wurde. Es ist möglich, dass auch das Schiff "Fortuna" an der Arbeit beteiligt ist. An beiden Schiffen wurden Eigentümerwechsel vorgenommen, um Gazprom und seine Tochtergesellschaften vor US-Sanktionen zu schützen. - Trotz der Sanktionen und des regulatorischen Drucks ist von einer Überarbeitung oder einem Rückzug aus den Investitionsabschlussplänen keine Rede. Nur die Frage der Taktik bleibt offen. Gazprom hat in letzter Zeit selten und wenig über Nord Stream 2 gesagt. Meiner Meinung nach sind solche und keine andere Informationspolitik auf russischer Seite die lakonischen und mehrdeutigen Botschaften beabsichtigt. Es ist in ihrem Interesse dass in der letzten Bauphase vom Nordstrom so wenig wie möglich gesprochen wird. Die Pipeline soll angesichts von Unklarheiten und mangelnder Transparenz blitzschnell fertiggestellt werden, sagt Szymon Kardaś.
Dziennik Gazeta Prawna / Polska Agencja Prasowa / Michał Perzyński |