Laut Information von Genesis Capital Management ist es beabsichtigt die Novotrade AG strategisch völlig neu auf den Bereich der erneuerbaren Energien auszurichten. Dazu ist es geplant als ersten Schritt eine Tochtergesellschaft in Ungarn zu gründen, die eine Produktionsstätte zur Herstellung von Solar Modulen auf Basis der a Si amorphe Silizium Dünnschicht Technologie errichten wird. Nach Fertigstellung, wird diese Fertigungsstätte über eine Produktionskapazität von 8o MWp verfügen können. Zurzeit werden Gespräche mit der ungarischen Regierung geführt über Subventionen für diese Produktion, in Form von direkten Zuschüssen, Steuererleichterungen und weiteren Unterstützungen. Seitens Novotrade wurde eine offizielle Anfrage bei der Regierung eingereicht und werden die dazu notwendigen Unterlagen aufbereitet.
Das Geschäftsmodell sieht unter anderem die Produktion sehr großer Solarmodule unter Verwendung hocheffizienter Fertigungsanlagen vor, die sich bereits in der Display Industrie bewährt haben. In Verbindung mit den Standortvorteilen Ungarns (günstige Personalkosten, guter technischer Ausbildungsstand, günstige Unternehmenssteuern etc) wird damit die Kostenführerschaft im globalen Segment der Dünnschicht Solarproduzenten angestrebt, was zu einer hohen Rentabilität führen soll.
Das Investment wird ca. 100 Mio. Euro betragen und etwa 200 neue und hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Der geplante Umsatz - vorwiegend im Export- könnte nach wenigen Jahren bei etwa 200 Mio. Euro liegen.
Experten rechnen mit einem Wachstum des Solarmarktes in den kommenden Jahren von bis zu 30 %, wobei Dünnschicht Technologien ein noch größeres Wachstum vorhergesagt wird. Die wichtigsten Vorteile von Dünnschichttechnologien liegen in der weitgehenden Unabhängigkeit von Silizium ( dem entscheidenden Rohstoff, dessen Preise in den letzten Jahren sehr gestiegen ist ) und sehr kostengünstigen Fertigungsmethoden. Im Unterschied zur herkömmlichen Solarzellenproduktion, sind die Basismaterialien bei Dünnschichtproduktion lediglich Glas und Silan Gas. Bei beiden Materialien herrscht bis heute keine Engpass-Situation.
Mit der geplanten Kapazität von 80 MWp ab 2008 würde Novotrade in seinem Segment einen Weltmarktanteil von etwa 14 % erreichen können. Verhandlungen mit den Lieferanten der benötigten Fertigungstechnologie sind bereits gestartet. Parallel dazu wurden auch bereits Orientierungsgespräche mit potentiellen Abnehmern der Produkte aufgenommen.
Wie es schon vorher bekannt gegeben wurde, für die weitere Finanzierung ist eine neue Kapitalerhöhung im Herbst 2006 erforderlich.
Novotrade wird zur gegeben Zeit dazu eine Versammlung der Aktionären einberufen, um die Kapitalerhöhung zu genehmigen, die Gründung der Tochterfirma, eine Namensänderung und ein neuer Verwaltungsrat genehmigen zu lassen und die Strategie weiter zu erläutern. "
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Der Aufstichtsrat von Novotrade hat seinen Aktionären geraten, das Übernahmeangebot von Genesis nicht(!) anzunehmen, da mit weiter steigenden Kursen zu rechnen ist. Siehe seperate Pressemitteilung bei finanznachrichten.de. |